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Alles hat 2 Seiten. Einerseits ist es verständlich das die Grenzen zu gemacht werden andererseits muss es für die Menschen dort grausam sein.
Doch man muss abwägen. Sterben 1000 Menschen aus einem Dorf weil sie eingesperrt werden oder 5000 Menschen wenn das nicht gemacht wird?

Solche Opfer bringt die Menschheit seit es sie gibt. Auch in kriegen etc. Ob das moralisch gut ist, kann und will ich nicht beurteilen. Ich habe noch nie so eine Entscheidung treffen müssen. Und sonst hat das auch sonst niemand hier.

Ich habe auch nicht von Medikamententests wie Tierversuxhen gedacht. Sondern daran, dann ein Medikament nach diversen tests (und davon gibt es inzwischen 3) für wirksam eingestuft werden und dann natürlich einem Menschen verabreicht werden. Ob es dann anschlägt weiss man nicht. Aber das hat nichts mit einem Medikamententest zu tun.

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Ebola in Deutschland Panik

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Ebola in Europa, nun hat sich eine krankenschwester in Spanien(Madrid) angesteckt. Das hört sich echt schlecht an. Wie konnte das passieren?

Zitat von Dubist:
Ebola in Europa, nun hat sich eine krankenschwester in Spanien(Madrid) angesteckt. Das hört sich echt schlecht an. Wie konnte das passieren?


So etwas passiert, weil es immer ein Restrisiko gibt. Verwundern tut es einen schon, denn diese Krankenschwester hat den Mann unter sehr hohen Sicherheitsmaßnahmen gepflegt. Das zeigt, dass das Virus eben doch auch ein Schlupfloch finden kann.
Die kontrolliert ausgeflogenen Patienten sind aber immer noch das kleinere Problem-
Anhand des Mannes in Dallas sieht man doch, wie schnell durch den Flugverkehr so ein Virus ins Ausland gebracht werden kann. Ich verstehe mittlerweile nicht, wieso man nach wie vor aus solchen Ländern von heute auf morgen ausreisen kann. Warum stellt man nicht den normalen Flugverkehr in diese Region für eine gewisse Zeit ein und lässt nur Ärzte, Helfer und Hilfsgüter einfliegen?
Ich denke, dass die Politiker völlig überfordert damit sind und so wird es nicht lange dauern und es gibt mehr Fälle weltweit.

Ich glaube, dass einzelne Personen (meistens Ärzte, Priester oder Pflegepersonal) ausgeflogen werden, damit man in wirtschaftlich hoch entwickelten Ländern das Virus erforschen und ein Heilmittel finden kann. Sicherlich nicht aus lauter Menschenfreundlichkeit, die Pharmaindustrie ist nicht die Heilsarmee, aber wenn dabei ein Impfstoff herauskommt, umso besser.

Im Übrigen machen mir weniger die Menschen Sorge, die unter strengster Quarantäne in unseren KH liegen. Vielmehr mache ich mir so meine Gedanken was mit den vielen Flüchtlingen ist, die von Nordafrika übers Mittelmeer unkontrolliert nach Europa strömen.

Und was die Vorkommnisse in den Krankenstationen vor Ort (in Afrika) angeht, einerseits kann ich verstehen, dass die Menschen dort Angst haben, wenn plötzlich weiße Menschen in Schutzanzügen kommen und Kranke mitnehmen, die wohl meistens nicht wiederkommen, da ist es schon fast normal, dass sie sich wehren oder meinen, dass diese die Krankheiten bringen.... Andererseits, wenn dort Helfer ermordet werden, würde ich die entsprechenden Ortschaften abriegeln und die Menschen sich selbst überlassen. Als wir in Europa die Pest wüten hatten, kam auch keiner aus Afrika und hat geholfen, da mussten die Betroffenen selbst durch... Ich finde sowieso, dass wir uns viel zu sehr einmischen, nur, weil einige wenige davon profitieren. Die Ansage, wenn wir nicht dorthingehen und die Probleme, welcher Art auch immer, im Keim ersticken, dann kommen sie zu uns - ich glaube, das ist Angstmacherei. Wenn Italien keine Flüchtlinge aufnehmen würde und der Rest der Welt sich nicht permanent in die die afrikanischen Staaten einmischen würden, dann würden diese Länder langsam aber sicher wieder auf die Beine kommen, selbst was machen anstelle wie die kleinen Kinder dasitzen und warten, dass sie versorgt werden. Fortschritt muß wachsen, und zwar überwiegend von innen, was von außen importiert wird, wird immer als fremd wahrgenommen, als Einmischen oder Fremdkörper wahrgenommen oder verquer integriert, so dass der eigentliche Sinn verfälscht wird.

Man ißt eben auch kein Wildfleisch. Will nicht wissen, wie die mit tieren umgingen.
Das ist es eben, wenn man der Natur und den tieren schlechtes antut, dann kommt das irgendwann zurück.
Flüchtlinge? Angeblich wären die zu lange unterwegs dann. Aber man kann nie wissen, vielleicht finden auch schon welche mit Symptomen einen Weg um schnell zu reisen(Schleuser zum Beispiel).

Die Inkubationszeit kann doch über Wochen gehen (bin nicht sicher, hab jetzt auch nicht nachgelesen). In dieser Zeit kommt man weit.

Dass man dort Wildtiere isst, finde ich normal, zumindest normaler als das was wir hier mit der Massentierhaltung tun.

Was mich mehr stört ist, dass die hygienischen Zustände teilweise schlimm sein müssen - und keiner die Scheixxe wegmacht. Warum kann
ein Mensch nicht einfach selbst dafür sorgen, dass es in seiner Umgebung sauber ist? Jedes Tier kann das, nur der Mensch braucht immer
wieder jemanden, der hinter ihm herputzt.

Angst habe ich auch. Aber dennoch sollte man für eine Heilung keine Chance vergeben. Jeder Tote ist einer zuviel

Jetzt wird es wirklich interessant. Nicht dass ich jetzt davon ausgehe, jemals Ebola zu bekommen,
aber interessant wird es jetzt in den kommenden Wintermonaten.

Stellt euch vor, was da für eine Hysterie ausbrechen wird, wenn jeder der Fieber hat ins Krankenhaus eingeliefert wird.
Alle jedesmal mit Schutzanzügen abtransportiert werden, alles desinfiziert wird.
Jeder die Angst hat, angesteckt worden zu sein.
Und letztendlich werden die meisten von diesen ganzen Leuten ganz einfach nur ne Erkältung oder eine Grippe haben.

Die Panik ist vorprogrammiert. Deshalb wird man auch jedem eintrichtern, dass er sich sofort gegen Grippe impfen lassen sollte, so dass man wenigstens das eventuell ausschließen kann.

Die Medien werden ununterbrochen berichten: Achtung! Verdacht auf Ebola. Und das gefühlte 1000 mal im Winter.

Alle werden sie die Panik haben, bei jedem Fieber. Der Winter kann kommen.

Oder das Gegenteil tritt ein: Da in der Übergangszeit Erkältungszeit ist, wird keiner mehr irgendwelche Symptome ernst nehmen.... Andererseits, nur wegen Fieber wird sicherlich niemand gleich abgeholt werden, immerhin husten und schnupfen ja jetzt schon viele Leute und sind angematscht, ohne dass jemand an Ebola denkt.

Naja, die werden nicht abgeholt, die lassen sich mit der Rettung ins KH bringen. Ich bin überzeugt davon, dass ich ein durchaus realistisches Szenario beschrieben habe. Immerhin muss ja ein Test gemacht werden, um etwa auszuschliessen. Klar, wenn die betroffene Person gar keinen möglichen Kontakt hatte, dann wird das auch nicht erfolgen. Aber ich sprach ja auch nicht von 500.000 Fällen, sondern von 1000. Ein Schnupfen ist kein Symptom von Ebola. Aber eine richtige Grippe wird nur selten von Schnupfen begleitet. So kann schon jemand auf den Gedanken kommen in der Panik. Immerhin gibt es unter der Bevölkerung auch immer wieder Angst an einer echten Grippe zu erkranken. Bei Risikopatienten durchaus zu recht.

Unterstützt wird meine These dadurch, dass es doch schon einige Fälle gegeben hat mit Verdacht und dann war es nicht Ebola. Also alles ist möglich.

Zitat von MisterIch:
Unterstützt wird meine These dadurch, dass es doch schon einige Fälle gegeben hat mit Verdacht und dann war es nicht Ebola. Also alles ist möglich.


Na aber bitte, soll man bei Verdacht nicht testen? Da gings bestimmt nicht um banalen Schnupfen sondern z.B. um Malaria.

Das mit der Ebola-Geschichte ist mit Sicherheit keine leichte Angelegenheit, denn die Kreise in denen sich der Virus ausbreitet werden immer größer und dass die Angst mitreinspielt - ist völlig klar. Anfangs war es noch weit entfernt gewesen, doch mittlerweile kommen schon fast täglich neue Gebiete in denen sich einer infiziert hat.

Es gibt auch mittlerweile zum Glück Menschen die diesen Virus überlebt haben - das ist wie ein Wunder für mich. Das schlimme an dem Ganzen ist für mich aber auch, dass wir es immer zu spät erfahren wenn etwas passiert. So wie mit dem Pferdefleisch in der Lasagne oder der Schweinegrippe. Da gehört umgehend eine Aufklärung oder zumindest eine Info wie man sich schützen kann ectr. - es werden doch auch welche gesund, dann muß doch zumindest mal mitgeteilt werden - wie das zustande gekommen ist.
Klar, ein schwaches Immunystem ist natürlich nicht gerade optimal - keine Frage - aber wie man vorsorgen kann - dass wäre doch eher interessant.
Mehr Aufklärung - das ist doch wichtig.

Mary was Pferdefleisch in der Lasagne jetzt mit Ebola zu tun hat entzieht sich meinem Verständnis aber gut.

Über WAS willst du im Falle von Ebola aufgeklärt werden ? Das du es meiden solltest mit den Körperflüssigkeiten von Infizierten in Kontakt zu kommen ?!? Denn DAS ist der einzige Ansteckungsweg. Wie die Infizierten die überlebt haben das geschafft haben ?!? Glück, Zufall ? Es gibt keine Behandlungsmöglichkeiten gegen das Virus und es ist auch nicht zu 100% tödlich daher sterben eben viele aber nicht alle.

Der Lethalitätswert ist bei Ebola zwischen 50 und 90 Prozent. Die, die es überlebt haben, haben nichts spezielles gemacht, es ist wie bei anderen Krankheiten eben auch, einige sterben während andere es überleben.

Nun, letzte Woche gab es in Österreich 5 Verdachtsfaelle. Keiner davon hatte Ebola und auch nicht Malaria.


http://salzburg.orf.at/news/stories/2672414/

Somit wird das bestätigt (ganz unten), was ich meinte. Und das ist erst der Anfang.
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Aber woanders hatte jemand Malaria, war, glaub ich, auch in Österreich, bin aber nicht sicher.
Ich sehe jedenfalls noch keine Panik ausbrechen, obwohl jetzt in der Übergangszeit sich so
mancher einen grippalen Infekt einfängt..


Zitat:
Somit wird das bestätigt (ganz unten), was ich meinte.


Das scheint Dir ja enorm wichtig zu sein - warum eigentlich?

Zitat von islandfan:
Der Lethalitätswert ist bei Ebola zwischen 50 und 90 Prozent. Die, die es überlebt haben, haben nichts spezielles gemacht, es ist wie bei anderen Krankheiten eben auch, einige sterben während andere es überleben.


Ich denke, es hat sehr viel mit dem Immunsystem zu tun. Ich habe mal gelesen, dass die größere Herausforderung darin besteht, die Funktion der Organe und des Kreislaufs aufrechtzuerhalten, das Virus bekämpft der Körper schon selbst. Man muß ihm gewissermaßen nur den Rücken freihalten.

Zitat von Heller_Wahnsinn:
Oder das Gegenteil tritt ein: Da in der Übergangszeit Erkältungszeit ist, wird keiner mehr irgendwelche Symptome ernst nehmen.... Andererseits, nur wegen Fieber wird sicherlich niemand gleich abgeholt werden, immerhin husten und schnupfen ja jetzt schon viele Leute und sind angematscht, ohne dass jemand an Ebola denkt.



DAs wäre für mich die logischere Schlussfolgerung.
Ui, Halsweh tja,m sicher ne kleine Erkältung uuuund dann, niemand hat dran gedacht.....
Wiederrum die Verdachtsfälle, das heißt leute in dieser Umgebung jetzt werden genauer beoabachtet, garantiert.
Und auch schneller ernst genommen.
was mir nur die ganze Zeit im Kopf rumspringt, wie das passieren konnte?
Wie kann man das so schleifen lassen und nicht richtig aufpassen?
Was hat die Krankenschwester gemacht? Womöglich war sie nicht richtig geschult worden.

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Dr. Matthias Nagel
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