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Sorry, wenn ich mich direkt hier einklinke...
Aber bei manchen Aussagen (die man zur Zeit leider öfter irgendwo liest / hört) werde ich auch sauer.

Da frage ich mich dann auch immer, wie wäre es im umgekehrtem Fall? Wären wir jetzt (von welcher fiesen Epidemie auch immer) betroffen, dann würde manch einer sicher nicht mehr so denken, sondern wäre froh, wenn es irgendwo Menschen gibt, die einem vielleicht helfen können und man wäre denkbar wenn sie es tun oder zumindest versuchen.

Sicher können wir nichts für solche Krankheiten, da kann keiner etwas dafür, auch nicht die Menschen, die jetzt darunter leiden müssen. Oder sind die Menschen jetzt Schuld, weil sie dort leben, wo solche Erkrankungen präsent sind? Mensch ist Mensch und es gibt kein Menschenleben, das weniger wert ist als ein anderes, egal wo unter welchen Umständen ein Mensch lebt / leben muss.

Genau, sehr gut!

Pumuckl, stell dir doch mal vor du hast eine schwere Krankheit (egal ob Ebola oder was auch immer) und es gibt Ärzte, die können dir vielleicht helfen in einem anderen Land. Wie würdest Du dich fühlen wenn die Menschen in dem Land sagen würden: neeee also die wollen wir jetzt hier nicht haben. Selber schuld wenn die das hat, bestimmt war die unvorsichtig. Und überhaupt - was können wir dafür dass die Krank ist Soll er doch bleiben wo der Pfeffer wächst! jetzt müssen wir das hier wieder ausbaden.
Würdest Du dann sagen: Jaaa natürlich, ihr habt recht. Es tut mir leid dass ich in ein so schlechtes gesundheitssystem geboren wurde und ich will euch nicht belasten. ich lege mich ejtzt einfach hier in die Ecke und sterbe. Dasist auch garnicht schlimm wenn dadurch die Krankheit nicht weiter erforscht wird und noch hunderte von jahren unheilbar bleibt.

A


Ebola in Deutschland Panik

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Das normale ist aber auch das der Mensch sich schützt. Das vielleicht von sich schiebt, das da eine schwere Krankheit rumgeht.
Man hört es und es ist doch noch weiter entfernt.
Es ist alles sicher anders, wenn man selber betroffen ist, oder jemand hat der Betroffen ist.

Ich finde, Pumuckl hat recht. Es geht ja nicht um irgendeine Krankheit, sondern um eine hochansteckende, meist tödlich endende Krankheit und da muss der einzelne Erkrankte zurückstehen, um die Massen zu schützen. Früher, als die Pest grassierte wurde auch ganze Dörfer oder Städte unter Quarantäne gestellt. Ich persönlich denke, dass aus den Ländern, in denen Ebola aufgetreten ist, vom ersten Augenblick an niemand hätte ausreisen dürfen.

Genau Schlaflose. Wenn es um massen geht, muss der einzelne zurückstecken. Sprich: Wenn es darum geht, ein Medikament zu finden, was Massen hilft, muss der Einzelne mit seiner Angst (die nicht mal gerechtfertigt ist) zurückstecken.

und dann noch. Ja, ist natürlich ne tolle idee, bei einem krankhetisfall die Grenzen dicht zu machen und zu gucken wie sich eine Zivilisation ausrottet. Ganz toll.
Fändest Du auch gut wenn das in Deutschland ausbricht und die machen die Grenzen dicht damit keiner rauskommt und man sich schön ausrottet, ne?

Zitat von Schlaflose:
Ich finde, Pumuckl hat recht. Es geht ja nicht um irgendeine Krankheit, sondern um eine hochansteckende, meist tödlich endende Krankheit und da muss der einzelne Erkrankte zurückstehen, um die Massen zu schützen. Früher, als die Pest grassierte wurde auch ganze Dörfer oder Städte unter Quarantäne gestellt. Ich persönlich denke, dass aus den Ländern, in denen Ebola aufgetreten ist, vom ersten Augenblick an niemand hätte ausreisen dürfen.



Die Grippe ist ansteckender als Ebola. Die Pest, Pocken und Konsorten wurden aber nicht ausgerottet weil man Zäune um ganze Landstriche gezogen hat sondern weil Medikamente und Impfungen entwickelt und den Industrienationen zugänglich gemacht wurden.
Davon abgesehen wurden früher auch Hexen verbrannt weil sie an allem Elend Schuld waren, auf die Idee käme heute auch. Keiner mehr ( zum Glück )

Das ganze ist sicherlich ein schwieriges Thema. Mediziner, die uneigennützig ihr Leben riskieren um diese Epedemie zu stoppen, haben die beste medizinische Versorgung verdient, die man bekommen kann und es sollte selbstverständlich sein, dass man sie ausfliegt. So gut überwachte Transporte haben ein Risiko, das sehr sehr gering ist.
Aber was Sorgen bereitet, ist der Flugverkehr. Es wird zwar immer wieder geschrieben, dass man bestens vorbereitet ist, aber das glaube ich kaum. Es gibt viel zu wenige Betten in Deutschland auf solchen Isolationsstationen.

Zum Thema Grenzen schließen. Es hört sich inhuman an, ist aber eine Praxis, die einige Staaten in der Region (z.B. Elfenbeinküste) schon unternommen haben und ganz abwegig finde ich das nicht. Um die Masse zu schützen, muss man den Reiseverkehr schon stark eingrenzen.
Es ist sicherlich ein schwieriges Thema und die Menschen dort tun mir Leid. Es ist schrecklich wie schlecht das Gesundheitssystem ist. Aussagen wie Deutschland finanziert alles finde ich nicht gut, denn selbst wenn Deutschland humanitäre Hilfe leistet, so profitieren wir alle hier von der Ausbeutung der Menschen in der dritten Welt. (der billige Toaster, das neueste Smartphone- alles so günstig möglich, weil Menscherechte verletzt werden). Von daher ist Deutschland nicht nur Geber, sondern der einzelne hier auch ganz stark Profiteur! Das darf man nicht vergessen.

Zitat von püppi123:
Genau Schlaflose. Wenn es um massen geht, muss der einzelne zurückstecken. Sprich: Wenn es darum geht, ein Medikament zu finden, was Massen hilft, muss der Einzelne mit seiner Angst (die nicht mal gerechtfertigt ist) zurückstecken.


Es hat aber nicht der Einzelne Angst, sondern Massen. Ob die Angst gerechtfertigt ist, steht auf einem anderen Blatt. Ich habe keine Angst, ich bin nur pragmatisch.

Zitat von nicowersonst:
Die Grippe ist ansteckender als Ebola. Die Pest, Pocken und Konsorten wurden aber nicht ausgerottet weil man Zäune um ganze Landstriche gezogen hat sondern weil Medikamente und Impfungen entwickelt und den Industrienationen zugänglich gemacht wurden.


Das kann man doch auch tun, wenn man die Kranken im Land lässt. Für die Entwicklung einer Imfpung, reicht es wenn man Blut (oder was auch immer dafür notwendig ist), in ein westliches Land ausfliegt. Da ist das Risiko zwar auch gegeben, dass es in falsche Hände gerät oder unterwegs irgendwie freigesetzt wird, aber immer noch weniger, wenn ansteckende Personen eingeflogen werden.

Zitat von nicowersonst:
Die Pest, Pocken und Konsorten wurden aber nicht ausgerottet weil man Zäune um ganze Landstriche gezogen hat sondern weil Medikamente und Impfungen entwickelt und den Industrienationen zugänglich gemacht wurden.


Es wurde damals nicht ausgerottet, aber dadurch immerhin verhindert, dass noch mehr daran erkrankt und gestorben sind. Es geht kurzfristig ja auch nicht um die Ausrottung von Ebola, sondern um die Eindämmung der Verbreitung.

Zitat von nicowersonst:
Davon abgesehen wurden früher auch Hexen verbrannt weil sie an allem Elend Schuld waren, auf die Idee käme heute auch. Keiner mehr ( zum Glück )


Wenn sie selbst ansteckend waren, hat das schon geholfen

Aber natürlich muss man die Kranken abschotten. Wie will man sonst eine Ausweitung verhindern, wenn es noch kein Gegenmittel, bzw. eine Impfung gibt, die einen vor dieser Krankheit schützt? Damit bleibt nur der logische Schluß der Abschottung über.

ja? und wie will man dann eine Lösung finden?

Genau über das denken die auch gerade nach.

Ich kann dem was püppi123 und nicowersonst schreiben eigentlich nichts hinzufügen. Das sind auch meine Ansichten.

Sicher, würden für die Forschung in Bezug auf Entwicklung evtl. Medikamente auch Blutproben ausreichen, aber wenn ein Erkrankter eingeflogen wird dann geht es ja nicht nur darum, sondern auch um bessere Behandlungsmöglichkeiten, auch wenn das nur in Einzelfällen geht. Aber wer weiß... Es kann ja auch doch ein wenig Licht in's Dunkel bringen in Sachen weiteres Vorgehen bei der Bekämpfung sein... So wie die Situation momentan ist, ist da noch lange kein Ende in Sicht.

ich bin ausserdem der meinung, dass es genauso gefährlich/ungefährlich ist ,eine Blutprobe mitzubringen. Die muss ja auch einem Kranken genommen werden. und steril hier rüber kommen. und steril bearbeitet werden. Da kann mindestens genauso viel passieren.

Ja, deswegen sollte am besten alles vor Ort bleiben.

Achsoooo und dann den ganzen Quatsch mit der Forschung einfach sein lassen? Es einfach eine Krankheit sein lassen die Angst und Schrecken verbreitet?

2. Wie steckt man sich mit Ebola an? Die Ansteckung erfolgt bei direktem Körperkontakt mit Erkrankten, deren Körperflüssigkeiten oder bei Kontakt mit Menschen, die an Ebola gestorben sind. In Afrika wird das Virus bei der Pflege von Erkrankten in der Familie, bei der Waschung der Verstorbenen durch Familienangehörige und durch direkten Kontakt zum Verstorbenen auf den Begräbnissen übertragen, so Professor Stephan Günther vom Bernhard-Nocht-Institut für Tropenmedizin. Als Überträger des Erregers gelten neben Menschen auch Affen, Waldantilopen und Flughunde.

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hab ich gelesen u.gedacht,ich schick euch das mal..
grüsse euch
manuela

Zitat von püppi123:
Achsoooo und dann den ganzen Quatsch mit der Forschung einfach sein lassen? Es einfach eine Krankheit sein lassen die Angst und Schrecken verbreitet?


Geforscht wird doch schon lange daran. Jedes große Forschungslsabor weltweit hat Ebolaviren vorrätig. Dafür braucht man keine erkrankte Personen ins Land zu bringen.
Das Problem ist, das Ebola bislang so selten vorkam und immer räumlich auf Zentralafrika stark begrenzt war, dass es sich für die Pharmaindustrie nicht gelohnt hat, viel Geld in die Forschung zu stecken.

Außerdem werden neue Stoffe sowieso normalerweise nicht am lebenden Menschen getestet. Man hat jetzt ein paar Ausnahmen gemacht, aber normalerweise fliegt man nicht Leute ein und testet dann nicht getestete Impfstoffe an den Patienten. Egal um welche Krankheit es sich jetzt dabei handelet. Leider ist es auf unserer Welt so, dass zuerst einmal irgendwelche Tiere damit infiziert werden und der Stoff an ihnen getestet wird. Sobald man dann soweit ist, am Menschen zu testen, werden trotzdem nicht gleich irgendwelche Patienten aus irgendwelchen Ländern eingeflogen, sondern testet diese Medikamente in geringer Dosis an gesunden Menschen, ja richtig, gesunden Menschen. Damit man mal sieht, ob es Nebenwirkungen gibt. Meist wenden sich dabei Pharmakonzerne an Leute in Indien. Die brauchen Geld und dort ist alles erlaubt. Viele Ärzte werden dort auch bestochen. Somit ist das dort für Pharma und Co die geeignete Testumgebung.

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Dr. Matthias Nagel
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