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Heute mußte ich erst gegen Mittag auf Toilette, diesmal nicht so wässrig mit Kötteln drin sondern eher wie Brei, ist doch schon besser, oder? *hoff* Blut konnte ich so nicht im Becken sehen, ist aber auch nicht so einfach und ich geh nun nicht mit ner Lupe ran... Auf dem Toilettenpapier auch nichts, aber beim leichten Reindrücken wieder ein kleiner Blutfleck auf dem Papier, höchstens 1mm groß, danach nicht mehr.

Irgendwie habe ich noch immer Schiß.... mal ne blöde Frage, wenn das Blut hellrot ist, heißt es ja, dass es von weiter unten kommt, das habe ich jetzt verstanden, aber können da denn keine Tumore sitzen und bluten? Sorry für die doofen Fragen, ist mir auch peinlich das Thema, aber ich bin einfach so beunruhigt, ich will mich nicht reinsteigern.

Hey HW.

nun, Du musstsest schon richtig reindrücken um nochmal den Hauch von Blut zu sehen. Denke mal der Darm ist einfach überreizt und der Spuk wird vorbeigehen. Mach Dir keinen Kopf und höre das Kontrollieren auf.

A


Durchfall und Blut am Toilettenpapier

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Wie gesagt, es können auch innerliche Hämorrhoiden sein. Es ist aber nix schlimmes.

Bevor du dich aber weiter verrückt machst, ab zum Hausarzt, der macht eine rektale Untersuchung. Oder sagt dir das gleiche wie wir..

Hallo Heller_Wahnsinn,

Zitat:
Irgendwie habe ich noch immer Schiß


Du brauchst Dir bei allem, was Du beschreibst keine ernsten Gedanken machen.
Dies ist garantiert harmlos.

Zitat:
aber können da denn keine Tumore sitzen und bluten?


Das würdest Du dann erkennen, das sähe völlig anders aus.
Zitat:
Sorry für die doofen Fragen, aber ich bin einfach so beunruhigt, ich will mich nicht reinsteigern.


Deine Fragen sind nicht doof. Du gibst Deiner Angst nur viel zu viel Raum.
Sage Dir immer wieder.
Ich mache mir zu viel Gedanken, so viel Angst brauche ich nicht zu haben. Mein Körper wird mir
zeigen, wenn etwas wirklich krankhaft ist.

Alles Gute für Dich

Hotin

Ja, ich war heute bei der Internistin, sie fand es erst mal gut, dass ich wieder ein paar Kilos abnehme, ich habe ihr auch gesagt, dass ich das mit Shakes mache. Und dass ich jetzt halt Durchfall habe, nicht extrem, aber 1 - 2 x am Tag muß ich dann plötzlich und schnell aufs Klo. Und dass da eben auch mal kleine Blutspuren am Toilettenpapier waren und, so wie es aussah, auch im Becken. Sie meinte, könnte sein, dass die Darmschleimhaut durch den Durchfall gereizt wäre. Vom Magen käme es nicht, dann wäre es dunkel, also geht sie davon aus, dass es vom unteren Trakt herkommt. Auf meine Frage, ob denn seit Anfang 2013, wo ich die Darmspiegelung hatte, nichts hätte nachwachsen können, schien sie eher geneigt nein zu sagen, hat sie aber nicht sondern fing an herumzueiern, es scheint also so zu sein, dass es wohl auch mal sein kann, dass ich in kurzer Zeit was bildet, hat sie so nicht gesagt, aber eine Aussage wie: Nein, kann nicht sein gab es nicht. Eine Ärgert mich immer wieder. Warum kann ein Arzt sich nicht einfach mal festlegen.

Jedenfalls hat sie mir aber einen Stuhltest mitgegeben und mir gesagt, sie würde der Arzthelferin draußen am Tresen sagen, sie sollte mir einen Termin beim Proktologen (im Haus) machen, nur um den Enddarm mal anzuschauen. Naja, der Termin ist erst Anfang November, das Vorgespräch aber immerhin Ende September. Und ich soll den Stuhltest (der auf okkultes Blut zielt) vorher machen, wenn der negativ wäre, dann müsste das mit dem Proktologen auch nicht sein.

Kann so ein Test eigentlich okkultes Blut von dem hellen, sichtbaren Blut unterscheiden, das vom unteren Trakt her kommt?

Achso und Blut hat sie noch abgenommen, wohl nur um zu sehen, ob ich irgendwie viel Blut verlieren würde, wovon sie aber nicht ausginge. Ich hatte ihr aber auch gesagt, dass es nur vereinzelt sehr kleine Blutfleckchen im Becken waren.

Das Problem ist, dass auf dem Stuhltest draufsteht, dass man während der drei Test-Tage bestimmte Dinge essen soll, aber ich nehme ja gerade ab und trinke überwiegend Shakes und esse nur abends etwas gekochtes Gemüse. Das heißt, entweder müsste ich jetzt die Diät abbrechen, wo sie gerade gut läuft oder ich müsste noch mindestens eine Woche warten mit dem Test. Ich möchte auf jeden Fall einen aussagekräftigen Test.

Medikamente und Nahrungsmittel können den Hämoccult-Test verfälschen. Verzichten Sie deshalb drei Tage vor sowie während der Untersuchung auf tierische, bluthaltige Produkte (z.B. halb rohes Fleisch, Blutwurst). Auch eisenhaltige Präparate und manches Gemüse (Brokkoli, Blumenkohl, Radieschen) sowie Obst (Bananen, Kirschen) können zu einem falsch-positiven Ergebnis des Hämoccult-Tests führen.

Und mit dem Spatel von innen die Probe nehmen. Und Blut ist Blut. Ob von außen oder von innen.

Bei positivem Ergebnis steht dann eine Darmuntersuchung an.

Du kannst auch auf den Test verzichten. Die Entscheidung hat du ja.

Es ist genauso gekommen wie ich gedacht habe: Keine Aussage, die mich beruhigt sondern neue Tests/Untersuchungen. Ist doch ganz klar, dass man irgendwann eine Krankheitsangst entwickelt, wenn man, kaum dass man zum Arzt geht, niemals eine Entwarnung bekommt sondern weitergeschickt wird. Einerseits finde ich es natürlich gut, wenn Ärzte gründlich sind, andererseits macht es mich auch fertig, wenn man immer unter Spannung steht, weil man nicht einfach zum Arzt gehen kann und der sagt, dass das harmlos ist und wieder verschwindet. Jetzt darf ich mir bis November Gedanken machen! Und bei dem Test, wie Du es schreibst (und was auch auf der Verpackung von dem Test steht), kann man ja fast nur alles falsch machen und kann sich nicht auf das Ergebnis verlassen, weil es ja falsch-negativ oder falsch-positiv sein kann, kaum dass man mal was Falsches isst oder nicht genug vom Richtigen.

Du musst das anders sehen. Gerade bei Hypochondern ist man gerne mal geneigt, alles auf die Psyche zu schieben.

Und das hat sie nicht gemacht. Sie nimmt dich ernst und hat deshalbm ohne gleich zu übertreiben, das gängige Material zur Verfügung gestellt.

Sprich, so arbeitet man Blut im Stuhl ab. Gleichzeitig will sie dich da beruhigen. Sie nimmt dich ernst.

Da es sehr schwer ist, krankheitsängstlern wirklich mal eine Beruhigung zukommen zu lassen, bekommst du eben die Tests.

fallen die negativ aus, dann ist erst mal gut, du bist etwas beruhigt.

Ich hatte mit einem Hypochondermenschen in der tierarztpraxis zu tun, weil zwischenzeitlich kein Hausarzt ihn mehr ernstgenommen hat.
Wenn seine Katze Antibiotika gespritzt bekam, wurde er weit weg gestellt, weil das Antibiotika in seinen Augen gebrannt hat. Das ist jetzt kein Witz.

Und das Problem dabei ist, wie kann man den Menschen helfen. Man muss sie ernst nehmen, denn es kann ja auch was Ernstes dahinterstecken .

Und so geht es deiner Ärztin.

Ich z.b. Leide nicht an Hypochondrie. Das Blut hätte ich als frisches Blut erklärt, sei es Durchfall oder Hämorrhoide und wäre mit dieser Aussage zufrieden gewesen.

Bei dir ist es verständlicherweise anders. Du machst dir eben deine Gedanken und hast Angst.

Jetzt komm da als Arzt mal raus aus dem Dilemma. Erst wenn sie dir schwarz auf weiß beweisen kann, dass alles ok ist, geht es dir besser.

Eine lapidare Aussage, das bisschen Blut, das kann schon mal vorkommen, Beobachten Sie es noch ein wenig,,wenn's nicht besser wird, kommen sie wieder vorbei, wird dich nicht beruhigen.

Ich finde, sie hat es sehr gut gemacht.

Wie gesagt, ich finde es gut, dass sie mir zuhört und mich ernst nimmt. Ich weiß noch nicht mal, ob sie überhaupt weiß, dass ich Krankheitsängste habe, vermutlich denkt sie, ich bin einfach etwas schissig und übervorsichtig.

Was mich kirre macht ist, dass ich den Test nicht sofort machen kann. Ich stecke in einem Dilemma, und das macht es nicht besser. Ich mache z.Zt. diese Diät, wenn ich jetzt die Nahrungsmittel zu mir nehme, wie es auf dem Test empfohlen wird (ausreichend Gemüse, Vollkornbrot, Nüsse), dann waren die letzten zwei Wochen umsonst, denn dann kommt Jojo auf Besuch. Denn es genügt nicht, das drei Tage lang zu essen, weil ich davon noch lange nicht aufs Klo gehen kann, ich müsste das also mindestens eine Woche machen, um dreimal Stuhl zu haben. Ich bin ein Mensch, der normalerweise zweimal pro Woche geht - bei normaler Nahrungsaufnahme. Dadurch, dass ich diesen Durchfall hatte, war es eben täglich oder zweimal am Tag.

Ich hatte gedacht, so einen Test kann man einfach so machen, ohne großartig auf die Ernährung zu achten. Hämorrhiden habe ich übrigens keine, das hätte man bei der letzten Darmspiegelung gesagt und ich habe auch so nie Probleme, die man darauf zurückführen könnte.

Was soll ich jetzt machen? Die Diät läuft, sie bedeutet mir viel, weil ich wirklich einen hohen BMI habe, und es braucht enorm viel Kraft, über die ersten drei Tage zu kommen, ich bin jetzt bei Tag 6. - unterbreche ich sie jetzt, bekomme ich Probleme, das Gewicht ist sofort wieder drauf und die Arbeit der letzten Tage war umsonst. Mache ich sie erst mal weiter und habe einen Tumor, dann mach ich mir für den Rest des Lebens Vorwürfe, weil es mich vielleicht das Leben kostet.

Ich war heute übrigens noch nicht auf dem Klo....

Hallo Heller_Wahnsinn,

Du bist wirklich der Wahnsinn.

Zitat:
Was soll ich jetzt machen?


Mach den Test, wenn Deine Diät durch ist. Und nimm Dich mal endlich wieder ernst.
Zitat:
Mache ich sie erst mal weiter und habe einen Tumor, dann mach ich mir für
den Rest des Lebens Vorwürfe


Du hast doch gar keinen Tumor. Du hast doch nur Angst. Sprich mal mit Deiner Ärztin über Dein
wirkliches Problem, Deine Angst aber nur, wenn Du den Mut dazu hast.

Viele Grüße

Hotin

Wenn ich der Ärztin das sagen würde, wird sie von da an alles auf die Psyche schieben, und das möchte ich nicht - ich habe durchaus auch physische Krankheiten, ich habe Diabetes, ich habe Hashimoto, ich hatte eine Krebsvorstufe in der Gebärmutter und danach eine entsprechende OP, kurz, wenn man bei mir alles auf die Psyche schieben würde, dann könnte das mal lebensgefährlich sein.

Ich weiß natürlich, was Du meinst und Du meinst es sicherlich nur gut mit mir, aber wenn Du sagst, Du wirst schon spüren, wenn Dein Körper was Ernstes hat, dann frage ich mich, warum so viele Menschen Krebs bekommen und nichts davon geahnt haben. beschwerdefrei sind und erst im Zufallsbefund erfahren, dass sie noch ein halbes Jahr zu leben haben.


Ich habe mir jetzt folgenden Plan zurechtgelegt:

Am Montag rufe ich in der Praxis an (leider ist meine Ärztin nächste Woche nicht da) und bitte um Rückruf eines Facharztes für Innere Medizin, da gibt es noch andere. Dann werde ich ihm das mit der Diät und den Beschwerden erzählen und dem Dilemma, in dem ich stecke. Und dass ich ratlos bin, wie ich den Test durchführen soll, weil ich momentan gar nicht die Mengen esse um oft genug aufs Klo zu gehen.

Ich habe mal nachgelesen, man soll sich schlackenreich ernähren, und anscheinend sind Schlacken dasselbe wie Ballaststoffe. Und da gibt es einige Lebensmittel, die ballaststoffreich sind und trotzdem kaum kcal und KH haben: Rosenkohl, Salat, Kraut, Kleie und sicherlich noch ein paar andere. Das könnte ich essen ohne mir meine Diät kaputtzumachen. Und da frage ich ihn, ob das genügt, dass der Test ordentlich funktioniert. Ich werde auch noch mal nachfragen müssen, wie lange so eine Probe hält, denn es kann sein, dass ich nach einmal gehen erst mal zwei Tage nicht mehr gehen muß.

Wer mir hier noch Tipps geben kann für diesen Test, bitte her damit.

Hallo Heller_Wahnsinn,

Zitat:
kurz, wenn man bei mir alles auf die Psyche schieben würde, dann könnte das mal lebensgefährlich sein.


Da hast Du vollkommen recht. Was Du schreibst bedeutet für mich aber,
Du musst sehr stark mit entscheiden, was, wie lange und wie viel untersucht wird.

Zitat:
dann frage ich mich, warum so viele Menschen Krebs bekommen und nichts davon geahnt haben.



Weil Krebs meistens ohne Schmerzen und Symptome beginnt. Du kannst keine 100%ige Sicherheit
bekommen. Etwas Restrisiko wird immer bleiben.
Und da hilft Dir zu starke Angst nicht nur. Sie macht Dich sogar oft ohne Grund verrückt.
Dein Blut wird hoffentlich eine harmlose Ursache haben.

Zitat:
Am Montag rufe ich in der Praxis an


Mach das. Wenn es Dir Sicherheit gibt ist dies der richtige Weg.

Viele Grüße

Hotin

Zitat von Hotin:
Hallo Heller_Wahnsinn,

Zitat:
kurz, wenn man bei mir alles auf die Psyche schieben würde, dann könnte das mal lebensgefährlich sein.


Da hast Du vollkommen recht. Was Du schreibst bedeutet für mich aber,
Du musst sehr stark mit entscheiden, was, wie lange und wie viel untersucht wird.



Das ist ein Problem. Zum einen bin ich Laie und kein Mediziner und weiß nicht, was wirklich nötig ist und was nicht. Zum anderen ist für mich der Gedanke unerträglich, etwas versäumt zu haben und sozusagen selbst schuld zu sein, wenn was passiert. Am besten geht es mir, wenn ich das Gefühl habe, das Richtige zu tun, wenn ich nicht weiß, was richtig ist, brauche ich das Gefühl, zumindest so viel wie möglich getan zu haben - und schon sitzt man in der Falle, weil man nie weiß, ob viel auch genug ist.

Hallo Heller_Wahnsinn,

das hast Du wirklich wunderbar beschrieben. Hoffentlich lesen das viele
hier, denen es ähnlich geht.
Zitat:
Zum einen bin ich Laie und kein Mediziner und weiß nicht, was wirklich nötig ist und was nicht


Leider weiß auch ein Mediziner nicht unbedingt, was wirklich nötig ist, sonst
hiessen die Ärzte Wahrsager oder Hellseher. Sie sind einfach Fachleute.
Zitat:
für mich der Gedanke unerträglich, etwas versäumt zu haben und sozusagen selbst schuld zu sein,
wenn was passiert.


Damit machst Du Dir nur unnötig das Leben schwer. Und es bestätigt meine
oft ausgesprochene Vermutung. Dein Selbstbewusstsein ist etwas angeschlagen.
Das scheint hauptsächlich der Grund für Deine Krankheitsängste zu sein.
Also tu etwas um Dein Selbstbewusstsein wieder aufzubauen.

Bitte lass es nicht dazu kommen, Dir Fehler und zu späte Reaktionen nicht zu verzeihen.
Damit machst DU Dir Dein komplettes Leben kaputt.

Zitat:
Am besten geht es mir, wenn ich das Gefühl habe, das Richtige zu tun


Na klar, dann geht es mir auch gut. Eventuell machen viele, so auch Du einen entscheidenden,
schwerwiegenden Gedankenfehler.
Es gibt bei Krankheiten fast nie eine Reaktion, die zu spät kommt. Fast alles ist
heute mit den modernen Mitteln auch bei später Reaktion noch heilbar.

Zitat:
und schon sitzt man in der Falle, weil man nie weiß, ob viel auch genug ist.


Du sitzt nicht in der Falle. Und wenn, dann das Du mit Deinem Denkfehler
große Teile Deines Lebens und Deiner Psyche damit kaputt machst.

Wünsche Dir, das Du mit Deiner klaren Sichtweise wieder dazu kommst,
Deinen Alltag mit weniger Angst und Schuldgefühlen zu leben.
Du wirst Dich wundern, wie entspannt auch alles laufen kann, wenn Du
akzeptierst, auch mal größere Fehler und Dummheiten machen zu dürfen.

Viele Grüße

Hotin

Zitat von Hotin:
Zitat:
für mich der Gedanke unerträglich, etwas versäumt zu haben und sozusagen selbst schuld zu sein,
wenn was passiert.


Damit machst Du Dir nur unnötig das Leben schwer. Und es bestätigt meine
oft ausgesprochene Vermutung. Dein Selbstbewusstsein ist etwas angeschlagen.
Das scheint hauptsächlich der Grund für Deine Krankheitsängste zu sein.
Also tu etwas um Dein Selbstbewusstsein wieder aufzubauen.

Bitte lass es nicht dazu kommen, Dir Fehler und zu späte Reaktionen nicht zu verzeihen.
Damit machst DU Dir Dein komplettes Leben kaputt.


Der Hauptgrund ist nicht mangelndes Selbstbewusstsein sondern eine Art Schuldtrauma. Ich wurde als Kind nie beschützt und durfte Verantwortung für Dinge übernehmen,
die für Kinder noch gar nicht tragbar waren. Geblieben ist eine Angst, mich an anderen schuldig zu machen, im Fall einer unheilbaren Krankheit an Menschen die mich lieben,
über die ich Leid bringen würde durch meine eigene Unachtsamkeit/Säumigkeit.

Mit Fehlern kann ich gut umgehen, nur nicht mit unverzeihlichen, die anderen Menschen das Leben kaputtmachen.

Zitat:
Es gibt bei Krankheiten fast nie eine Reaktion, die zu spät kommt. Fast alles ist
heute mit den modernen Mitteln auch bei später Reaktion noch heilbar.


Das stimmt leider überhaupt nicht. Es gibt so viele Meldungen, wer wieder Krebs hat, und ich wenn ich mir überlege, wieviele Prominente, die Geld ohne Ende haben
und sich JEDE Behandlung leisten können, daran sterben - das sind keine Menschen, die willensschwach sind (sonst hätten sie es nicht nach oben geschafft) oder
von ihren Ärzten nicht vollgenommen werden (ein Privatpatient bringt ordentlich Geld in die Kasse für alles, was er machen lässt).

Bei später Reaktion sterben die meisten Menschen, und die Tatsache, dass sie vielleicht noch 2 Jahre leben, ist kein Trost, weil diese 2 Jahre nicht etwa Friede, Freude,
Eierkuchen sind sondern geprägt von massiven Ängsten, Trauer und Leid.

Zitat:

Du wirst Dich wundern, wie entspannt auch alles laufen kann, wenn Du
akzeptierst, auch mal größere Fehler und Dummheiten machen zu dürfen.

Viele Grüße

Hotin


Auch wenn ich weiß, wie Du es meinst, aber es nützt ja nichts, sich größere Fehler und Dummheiten zu leisten, wenn man dafür mit dem Leben bezahlt.
Wenn man daran stirbt, konnte man sie sich eben leider nicht wirklich leisten.

Hallo Heller_Wahnsinn,

werde jetzt nicht mehr versuchen zu Deinen Aussagen viel weiteres zu sagen. Ich vermute,
ich verstehe erst jetzt, warum Du versuchst Deinen Standpunkt so kräftig zu verteidigen. Du musst ja
Deine Meinung gar nicht ändern, wenn es Dir Probleme bereitet. Bleibe so wie Du bist.

Zitat:
Mit Fehlern kann ich gut umgehen, nur nicht mit unverzeihlichen, die anderen Menschen das Leben kaputtmachen.


Du darfst Deine Ängste behalten. Ich versuche nicht sie Dir zu nehmen.
Fehler sind Fehler. Du sagst, Du kannst damit umgehen. Dies sehe ich nicht so.
Wenn es für Dich wichtig ist, umgehst Du Deine eigene Aussage, in dem Du aus einem normalen Fehler einenunverzeihlichen Fehler machst.
Auch eine Möglichkeit. Nur wenn Du Deine Meinung nicht änderst, bleibt Deine Angst.

Viele Grüße

Hotin

Hodin,

ich möchte mich hier mit Dir nicht streiten, und ich verteidige auch nichts, das muß man in einem solchen Forum wie hier ja auch gar nicht. Ich bin hypochondrisch veranlagt, welches Defizit Dich hierher verschlagen hat, weiß ich nicht.

Allerdings, weil hier auch viele andere mitlesen, will ich eine Äußerung wie diese

Zitat:
Es gibt bei Krankheiten fast nie eine Reaktion, die zu spät kommt. Fast alles ist
heute mit den modernen Mitteln auch bei später Reaktion noch heilbar.


nicht unkommentiert stehenlassen, weil sie nicht nur falsch sondern auch gefährlich ist. Das hat mit Verteidigen nichts zu tun sondern mit Korrektur. Deine Aussage impliziert, dass jegliche Vorsorgeuntersuchungen (z.B. der jährliche Abstrich bei Frauen, die Darmkrebsvorsorge bei Menschen ab 50 (ich glaube ab 50), Hautkrebsscreening aller zwei Jahre etc pp) völlig überflüssig seien, weil man ja auch im späten Stadium einer Krebserkrankung fast immer geheilt wird. Das mögen wir Hypochonder gerne hören, weil es entängstigend wirkt, aber diese Sicherheit trügt - je später eine Krebserkrankung erkannt wird, umso geringer sind die Heilungschancen.

Also liebe Mitleser: Auch wenn unsere Ängste oftmals unbegründet sind, Vorsorge ist wichtig. Für jeden, auch für Menschen, die keine Krankheitsängste haben.

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Dr. Matthias Nagel
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