ich habe mich auf diesem Forum angemeldet, weil ich mittlerweile wirklich verzweifelt bin.
Ich bin 22 Jahre alt und habe seit einer Erkrankung meines Vaters im Jahre 2013 panische Angst vor Krankheiten.
Seit Ende letzen Jahres fühle ich mich schlapp und als seie ich in Watte gepackt.
Ich horche den ganzen Tag in mich rein und sobald ich mich kurz okay fühle, fühle ich mich schon wieder schlecht, weil ich in diesem Moment keine Symptome zeige.
Ich war im November bei einem großen Blutbild, alle Werte waren perfekt bis auf einen Vitamin D-Mangel. Bei einer weiteren Blutabnahme beim Hautarzt im Februar waren ebenfalls alle Werte in Ordnung bis ein Überschuss an DHEA.
Immer wenn ich abends im Bett liege, habe ich schon Angst, wie ich mich am nächsten Tag fühlen werde. Ich habe schwitzige Hände und Füße, Schwindelanfälle und kontrolliere alle paar Minuten meinen Puls auf der Apple Watch. Ich fühle mich fiebrig, aber meine Temperatur ist nicht erhöht. Ich fühle mich als hätte ich einen Druck auf dem Kopf. Letztes Jahr bin ich noch 8km gejoggt, das kann ich mir jetzt gar nicht mehr vorstellen, weil ich Angst habe, umzukippen. Ich habe einfach überhaupt keine Lebensqualität, weil ich mich durchgehend nur selbst beobachte. Vielleicht bin ich auch deshalb so erschöpft, aber ich habe einfach so eine große Angst.
Denkt ihr, wenn ich einen Hirntumor hätte, wäre etwas bei den Blutwerten auffällig gewesen? Ich habe auch Angst zum Neurologen zu gehen, die denken doch ich bin bescheuert, wenn ich innerhalb 4 Monaten zu 3 Ärzten renne.
Ich habe mich letzten Monat auch meinen Eltern geöffnet und ihnen von meinen Ängsten erzählt.Mein Papa (Zahnarzt und selbst auch hypochondrisch aufgrund seiner Erkrankung) ist mit mir alle Blutwerte durchgegangen und meinte alles sei in Ordnung. Wenn ich jetzt wieder mit dem Hirntumor ankomme, denken meine Eltern bestimmt ich spinne total. Andererseits habe ich bestimmt auch keine Ruhe, bis ich ein MRT gemacht habe. Ich denke auch die ganze Zeit ich habe diese panische Wesensveränderung bestimmt auch nur wegen des Tumors.
Ich wäre sehr dankbar, wenn ihr mir berichten könntet, ob ihr euch auch schonmal so gefühlt habt.
Viele Grüße,
Esther
19.03.2022 11:03 • • 20.03.2022 x 1 #1