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Seit 2 Tagen habe ich ab und zu so einen Druckgefühl im Kopf es tut nicht weh aber es fühlt sich irgendwie eng an. Normalerweise spüre ich das am ganzen Kopf aber jetzt eher links bei der Schläfe.
Wenn ich schlucke verstärkt sich das und manchmal spüre ich das sogar in der Nase.
Da ich ja Angst vor einem Hirntumor habe und dadurch auch von Aneurysma denke ich jetzt natürlich, dass das bestimmt damit etwas auf sich hat vorallem, weil das auch nicht aufhört.

23.03.2025 12:31 • 23.03.2025 #1


2 Antworten ↓


Ich selber hatte mal wochenlang ganz starken schlimmen Druck im Kopf
Bei mir kam es durch massive Verspannungen im Nacken Schulter Bereich
Gezielte Übungen auf YouTube und eine Creme die ich mir auf den Nacken und die Schultern geschmiert hab ist es komplett verschwunden
Die Creme heißt Perskindol und wirkt Wunder

Ein Versuch ist es wert
Ich wünsche dir gute Besserung

@melissza12

Klingt hart – aber ich sag’s dir, wie es ist: Das, was du da beschreibst, ist zu 99,9 % KEIN Hirntumor, KEIN Aneurysma und auch nichts, was dich morgen umbringen wird. Warum? Weil Hirntumore oder Aneurysmen in aller Regel nicht mit “komischem Druckgefühl beim Schlucken” starten, das mal kommt und geht. Wenn die richtig Ärger machen, dann merkst du das – dauerhaft, eskalierend und mit massiven neurologischen Ausfällen. Nicht mit so einem dumpfen Gefühl links an der Schläfe.

Was du da höchstwahrscheinlich spürst, ist eine Kombi aus Anspannung, Stress (aka Angstspirale), vielleicht muskulären Verspannungen im Kiefer-Schläfen-Nacken-Bereich oder sogar was vom Kiefergelenk her (Stichwort: CMD – ist viel häufiger, als man denkt). Und ja – der Nasenbereich kann da mit reinspielen, genau wie Druckveränderungen beim Schlucken. Körper halt, vernetzt wie ein altes DSL-Kabel.

Und was passiert jetzt? Du fokussierst dich drauf, der Körper reagiert mit noch mehr Spannung, du interpretierst weiter rein und zack, fühlt es sich noch “echter” an. Nocebo-Effekt at its finest.

Lösung?
• Nicht googeln.
• Mal bewusst Kiefer lockern, Nacken dehnen, Schultern fallen lassen.
• Ablenken – und zwar wirklich (nicht halbherzig).
• Wenn’s dich nicht loslässt: Einmal ärztlich abchecken, damit der Kopf Ruhe gibt – aber dann auch wirklich glauben, was man dir sagt.

Du bist nicht allein mit solchen Symptomen. Aber du musst sie nicht gleich zu etwas machen, was sie mit ziemlich großer Wahrscheinlichkeit nicht sind. Kopf hoch – im wahrsten Sinne!




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Dr. Matthias Nagel
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