ich schreibe heute das 1. Mal, da ich mittlerweile sehr verzweifelt bin. Ich habe momentan ständig diesen Druck auf der Brust und auch das Gefühl, dass ich nicht mehr durchatmen kann. Ich weiß, dass ihr wahrscheinlich alle sagt, dass es die Psyche ist.
War auch schon beim Hausarzt und habe mich einrenken lassen, allerdings habe ich so unheimliche Angst vor Lungenkrebs.
Ich bin in einem Raucherhaushalt aufgewachsen und habe selbst mit 15 das Rauchen angefangen. Ab etwa 17 hab ich dann ne Schachtel am Tag geraucht bis ich etwa mit 24 wieder reduziert habe und dann mehr oder weniger nur noch abends geraucht habe. Mit 32 hab ich komplett aufgehört und bin jetzt mit 39 sieben Jahre rauchfrei. Ich weiß, dass die Wahrscheinlichkeit immer mehr sinkt, aber ich habe trotzdem so eine Angst d vor. Gerade auch weil ich als Kind dem Rauch meiner Eltern ausgesetzt war.
Hinzu kommt, dass meine Mutter mit 42 an Brustkrebs erkrankt ist und mit 45 daran verstorben ist. Nachdem ich jetzt auch langsam in dieses Alter komme, ist das glaube ich auch ein Grund für meine Krebsangst. Mein Vater hatte auch Krebs ist aber letztendlich an einem Herzinfarkt mit 57 gestorben.
Ich mache jetzt seit Juli eine ambulante Psychotherapie und nehmen Sertralin. Es war auch einige Zeit besser aber seit 2 Wochen ist es wieder extrem schlimm.
Meine Therapeutin meinte, ich soll mir überlegen, ob ich stationär in Therapie gehe. Aber ich habe auch 2 kleine Kinder...
Bin echt verzweifelt... Geht es euch auch so?
28.04.2017 14:53 • • 30.05.2024 #1