Zitat von Wasistdas1999: Vielleicht sollte ich mich mit dem Gedanken zu sterben und Krebs zu bekommen anfreunden, und einfach warten bis was krasses passiert... bis mein Auge sein Geist aufgibt oder ich zusammen klappe.
Hört sich vielleicht jetzt krass von mir an, aber vielleicht ist das mal eine andere Sichtweise die ein Stückchen helfen könnte?
Entschuldige das ich erst jetzt antworte, ich hatte die letzten Tage einen fiesen Schnupfen und lag sehr viel im Bett mit Atemnot und co.
Also bei mir ging das recht schnell, ich würde sagen so nach 4-5 Monaten hatte ich vieles drin?
Ich musste irgendwas finden, also habe ich gesucht, gesucht und mich mit meinem Kopf beschäftigt und das 27/7.
Wie schon öfters hier geschrieben.
Natürlich strotze ich jetzt nicht vor positivität und es gibt auch Momente, wo es nicht auf anhieb klappt und ich erst einmal 1-2 Tage dafür brauche. Es klappt aber viel besser als vorher und ich komme jetzt endlich aus dieser Endlosschleife des Denkens raus. Also, ich komme damit jetzt wenigstens klar. Ich seh vieles lockerer und bin offener, aktiver und trau mich auch viel mehr. Vielleicht ist es auch meine Neugier, die ich nun auch wieder rauslassen möchte?
Ich habe mich vor die Wahl gestellt und gefragt: Willst Du weiterhin so viel Zeit verschwenden und wohl möglich weiter eingehen? ODER Du reißt Dich jetzt endlich mal zusammen und hörst auf das Opfer zu spielen!
Ich hab mich für das Zweite entschieden, da ich es einfach Satt habe mich ständig zu quälen! Kämpfe mit Depressionen seitdem ich 12 bin, jetzt knapp 40.)
Mal ehrlich.. So viel geht von uns selbst aus und wir scheinen es verlernt zu haben an UNS selbst zu denken.
Ich rede hier von
der Gesundheit, unser
Wohlbefinden.
Selbstvertrauen, unser
Selbstwertgefühl, einfach das Gute für unsere Seele.
Der Mensch ist das einzige Lebewesen, das von sich eine schlechte Meinung hat.Warum tun wir das eigentlich?
Ich kann leider nicht viel über die Hypochondrie schreiben, da ich nicht davon betroffen bin. Kenne aber natürlich auch viele Ängste, dieses ewige Kopfkino und habe selbst Angst vor dem Tod und denke auch öfters mal an den Satz sterbe ich bald? wenn es mir sehr schlecht geht, welchen ich mir aber schnell wieder mit einem: Nein, ich werd noch viel Zeit haben und diese genießen! verschwinden lasse.
Ich bin selbst in einer sehr schlechten Kondition, laufe sogar zurzeit am Rollator und habe sehr viele Baustellen, welche ich dringend durchcheken müsste, bei mir ist sogar noch sehr vieles im Unklaren. Ich war knapp 8Jahre nicht zu Ärzten gegangen und bin erst beim Hausarzt und Zahnarzt gewesen. (Zwischenzeitlich mal im Krankenhaus und alle Werte waren Top!)
Ich könnte mich jetzt verrückt machen und denken, der Ball große Berg auf meinen Bauch ist was gefährliches - allerdings glaube ich nicht daran, da ich es richtig weg-massieren kann und wohlmöglich auch unter LipÖdem leide. Neulich habe ich viele Anzeichen davon erkannt, als ich 1+1 zusammengezählt habe. Mein Hausarzt erwähnte es in meinen Beinen gefühlt zu haben. Eine Überweisung hab ich bekommen.
Immer wenn meine Gedanken in die böse Richtung gehen und ich mir wieder Dinge ausmale, schiebe ich mir halt ein Riegel vor.
Nein, Du redest es Dir wieder schlecht. Wäre es was schlimmes, ginge es Dir doch schlechter! Bevor ich mir etwas einrede, schaue ich doch jetzt auf die anderen Anzeichen, die Meist auch dann auch eine logische Erklärung geben.
Ich dachte anfang des Jahres, während ich eine Rauchvergiftung und eine Grippe hatte, dass ich keine Luft bekomme und ersticken werde. Konnte 4,5 Tage am Stück nicht schlafen. Alles war zu, ich habe aber trotzdem genug Luft durch das Minimalste bekommen und auch diese Zeit überstanden. So, wie ich die Panik Attake überstanden habe, wo ich auch dachte, ich müsste sterben.
Wie oft denkt man, man müsste sterben? Das kann ich schon überhaupt nicht mehr zählen...
Die Erkentniss immer noch zu leben, zeigt mir doch: Ich rede mir viel zu viel ein!Trotz dem ganzen Mist, trotz den ganzen Problemen und Gedanken.. Ich bin noch hier!
Und ich werd den Teufel tun, jetzt damit aufzuhören!.
Mal ehrlich, wie oft dachtest Du, Du hättest Krebs und warum zb. sollte Krebs dann diese Anzeichen haben?
Du denkst, Du fühlst ein Knoten.
Warum gehst Du nicht erst einmal alles andere ab was es sein könnte, anstelle direkt an Krebs zu denken?
Auch das Ständige an der Stelle rumdrücken/testen/fühlen, könnte die Haut anschwellen lassen und Du könntest dann was spüren.
Deine Frage zu:
Wie holt ihr euch runter?Alles was Dir gut tun würde! Erholung, Meditation, Übungen/Sport (tut Seele und Körper gut), Selbstpflege, mit Hobbies/Familie/Tiere die man liebt. Tu einfach mal etwas für Dich und seh diese Zeit auch als was wertvolles an.
Zitat von Wasistdas1999: Manchmal kommt es mir so aussichtslos vor.
Denke bitte niemals es ist aussichtslos. Bewusst und sogar unterbewusst wird dieses an Dir kleben bleiben und Du wirst es schwieriger haben davon los zu kommen. Du hast sicherlich schon von so vielen Menschen gehört die einiges durchgemacht haben und trotzdem ein schönes Leben haben? So wie Du auch, wenn Du Dir nicht selbst weiterhin in den Weg stehst!
Meine Mutter hat COPD und Lungenemphysem. Eigentlich laut den Ärzten eine Krankheit, die mit der Zeit immer schlechter wird. Sie ist mit dem Bus von selbst ins Krankenhaus und hatte nur noch knapp 50% Sauerstoff im Blut, wäre fast dran gestorben. Bei Ihr wurde es nach der Behandlung sogar besser (Ärzte verwundert) und sie lebt nun gesünder als vorher. Mein Freund hatte Krebs, sogar zufällig entdeckt bei einer Stuhluntersuchung. Im Nachhinein war Er sich sehr sicher, irgendwas hat Ihm Kraft geraubt in der Zeit.
Mir ist aufgefallen, wenn man sich schlecht fühlt - sieht man auch schei. aus.
Wenn ich mich quäle, es mir einfach mies geht, geht nicht nur mein Immunsystem runter und ich fange mir sämtliches an Schnupfen und Husten ein, ich hab auch kein Antrieb, bin Lust und Motivationslos und ich fühle jedes Weh-Wehchen an meinen Körper noch 10x stärker. Fühlst Du dich schlecht, geht es Dir auch schlecht!
Ich hab das für mich mal getestet, indem ich einfach mal
So, ab jetzt wird es Berg auf gehen und ich werde mich besser fühlen! gesagt habe und hab einfach nur noch positiv gedacht. Ein paar Tage durchgezogen und tatsächlich, ich hab alles für weniger schlimm empfunden, hatte mehr Motivation und allgemein mein Wohlbefinden ging stätig hoch. Fühlte ich mich besser, ging es mir auch besser! Die Stimmung und die Wahrnehmung, spielen da sehr stark mit.
Ich seh auf deinen Bildern wirklich nichts auffälliges, wo ich jetzt Ohje, was ist das? sagen würde. Auch wenn das mein Spiegelbild wäre, ich würde dem angeschwollenen Auge nicht wirklich Beachtung schenken, meine sind auch gelegentlich mal geplatzt(die Äderchen), brennen oder sind dick und überbelastet. Hänge aber auch viel vor dem Pc und habe empfindliche Augen, daher weiß ich woher das bei mir kommen könnte. Ah, und ich muss mal wieder zum Optiker...
Hast Du Dir schon mal überlegt, was Du anders machst, wenn es Dir mal gut geht? Was Du tust, wenn Du mal nicht daran denkst? Ob Du dieses dann einfach wiederholen oder Dich in diese Stimmung/in die Erinnerung reinversetzen kannst? Analysier mal, was Dich ruhiger stimmen könnte - welche Gedanken Dir helfen würden? Wenn Du wieder Angst bekommst und anfängst zu denken, kannst Du diese mit schönen Erinnerungen weg bekommen? An Erinnerungen mit deinen Kindern oder andere schöne aus der Vergangenheit? Ein schönes Erlebnis vielleicht?
Irgendwann findest auch Du wieder Ruhe. Am leichtesten allerdings, wenn man sein gewohntes Umfeld ändert und man mal aus der Gewohnheit raus kommt. Wenn man Dinge zum positiven ändert, verändert sich meist gleich die Wahrnehmung und das Gemüt mit.
Gib nicht auf, kämpfe und suche! Es wird sich bestimmt lohnen!