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Hallo zusammen,

Ich musste wegen einer Borreliose 3 Wochen Doxycyclin einnehmen. Hab mir keine Sorgen gemacht, da ich das schonmal wegen einer Borreliose bekommen habe und da nur ein Sonnenbrand bekommen.

2 Wochen ging auch alles gut. Wirklich keine Nebenwirkungen. Letzen Montag ging es dan aber los. Ein sehr starker Schwindel das ich nicht mehr auf einem Stuhl sitzen konnte. Bin dann zu meinem Hausarzt. Der hat Sauerstoff / Blutdruck und sogar ein EKG gemacht. Alles unauffällig. Meine Hausärztin hat es auf meine PAs geschoben. Wobei ich sagen muss. Die haben ich seit Monate sogut wie garnicht mehr.

Hab mich dan noch bis Sonntags durchgekämpft immer wieder mit Schwindel. Sonntag dan die letzte Tablette und die auch noch erbrochen.

Aber seitdem habe ich eigentlich mehr oder weniger Schwindel und auch Schwächegefühle als könnte ich nicht aufstehen oder würde gleich ohnmächtig werden.

Schwindel / Schwäche stehen bei Doxycyclin mit bei den Nebenwirkungen…

Gestern waren wir mit der Familie wandern und hatte schweres Gepäck… wen etwas mit dem Herzen nicht stimmen würde hätte es da doch ausgeschlagen …

Ich weis jetzt echt nicht … sind das noch die Medikamente ? Ist es wieder die Psyche oder doch etwas anderes …

07.08.2024 10:41 • 06.01.2025 #1


9 Antworten ↓


Hallo.

Ich kann dir nur berichten dass ich vor 2 Monaten eine Woche Penicillin nehmen musste. Und das hat mich ziemlich ausgenockt..ich war so schlapp dass ich fast nicht in der Lage war Arme und Beine zu heben.

Wollte Haare waschen war nicht im der Lage und musste Zuhause bleiben.

Antibiotika schwächt ja den Körper vor allem den Darm.

LG

A


Doxycyclin danach Schwäche / Schwindel

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Moin,

ich habe auch Doxy (gegen Chlamydien) über zwei Wochen eingenommen. Während der Einnahme hatte ich keinerlei Beschwerden oder Nebenwirkungen. Doch am 29.11.2024, also 3–4 Tage nach dem Absetzen, hat es mich während der Nachtschicht richtig umgehauen: Atemnot, Schwindel, Kurzatmigkeit, Verwirrtheit. Der Rettungsdienst hat mich mitgenommen, weil ich daraufhin zusammengebrochen bin.

Im Krankenhaus wurden alle Untersuchungen gemacht: Mein Herz wurde überprüft (Ultraschall),24Std EKG, die Blutwerte sind in Ordnung, die Lunge wurde abgehört. Alles ist kerngesund.

Ich hatte bisher keine Probleme im Leben – mein Leben hat sich schön aufgebaut. Ich habe einen neuen Job gefunden, also denke ich nicht, dass es ein Burnout sein könnte.

Wie geht es dir/euch mittlerweile? Ich vermute wirklich stark, dass das Doxy mir momentan das Leben schwer macht.

Hallo ihr Lieben,

ich klinke mich direkt mal ein und bin SO glücklich auf diesen Thread gestoßen zu sein. Ich habe tatsächlich seit 2022 Probleme mit dem Herz und der Atmung (seitdem ich Doxy genommen habe), war akut zu der Zeit 2 mal im KH und habe seitdem ständig das Gefühl tief atmen zu müssen und seufze ständig weil ich einfach das Gefühl habe nicht genug Luft zu kriegen. Laut Ärzten und Ärztinnen ist alles fine, was natürlich toll ist, trotzdem wünsche ich mir Besserung. Habt ihr schon Methoden gefunden, die helfen?

Liebste Grüße

@Lo99

Ich hab mich mit Leuten aus dem Reddit Forum ausgetauscht war ein Ami Thread mit den Doxyciclin Nebenwirkungen und die schreiben exakt das selbe mit den Nebenwirkungen. Wie viel war den deine Dosierung?

Ich zitiere mal jemanden aus dem Redditforum : Übersetzt ins deutsche

Ich werde nichts von dem oben genannten lesen, aber ich habe mir einmal die Leiste gezerrt und der Arzt hat mich falsch diagnostiziert und für den Fall, dass es eine Hodeninfektion war, hat er mir Doxycyclin verschrieben, ich bin fast gestorben, wirklich, omg, es war das schlimmste Gefühl überhaupt, ich habe nur 3 genommen, sie haben mich total fertig gemacht, ich kann mich nicht an alles erinnern, aber ich habe vergessen, wie man automatisch atmet und habe etwa 6 Monate lang manuell geatmet, es war schrecklich, Selbstmordgedanken, meine Augen fühlten sich trocken an, ich musste immer wieder Wasser in sie spritzen, es war so schlimm, dass sie verboten werden müssen! ! und um es noch schlimmer zu machen, in meiner Anamnese standen Dinge wie Depressionen, da es eine traumatische Zeit war und viele Freunde gestorben waren, und mit den möglichen Nebenwirkungen sollte man Leuten, die gefährdet sind, keine Medikamente verschreiben.

Das was der Typ hat hab ich auch ungefähr, ich kann nicht Atmen es ist ein komisches Gefühl das ich vergessen habe wie ich atme und die ganze Zeit manuell atme dadurch fixiere ich mich halt noch mehr aufs atmen und ich räuspere ganze Zeit Schleim ab. Niedriegen Sauerstoff hab ich nicht meine Apple Watch misst konstant den Blutsauerstoff und er ist immer bei 95-99% auch bei Aktivitäten wie Treppensteigen oder auf dem Fahrrad ich weis nicht voran es liegt das ich so ein Lufthunger habe und mein Kopf denkt ich kriege nicht genügend Luft. Die Lunge wurde gecheckt alles ist gut. Das hat alles nach Doxy angefangen…

@Doxybeschwerden Wow! Ich bin gerade mehr als schockiert, exakt die Probleme habe ich auch! Ehrlicherweise weiß ich die Dosierung nicht mehr genau. Ich meine es war einmal am Tag, 200. Wie ist das bei dir? Du hast die Probleme auch aktuell oder?

@Lo99
Ich habe Doxy über zwei Wochen eingenommen, wegen einer hartnäckigen Chlamydien-Infektion (100 mg alle 12 Stunden). Ja, ich habe die Probleme aktuell noch, das nervigste Problem ist bei mir das wenn ich Atme das Gefühl nicht genug Luft zu kriegen. Wenn ich daran nicht denke oder mich darauf fixiere und andere Dinge tue ist es weg, Also ist es bei mir wahrscheinlich die Psychoschiene.
Das Heftige ist, dass du es sogar nach zwei Jahren noch hast. Bei den meisten ging es nach einem Jahr weg. Welche Ärzte hast du denn schon aufgesucht?

@Doxybeschwerden Ja verstehe, genau das kenn ich eben auch. Wie lang ist deine einnahme her?

ich war beim Lungenarzt und Kardiologen aber ehrlich gesagt war es mir einfach nur wichtig zu wissen dass organisch alles gut ist. ich hab mir zur Sicherheit son pulsoxymeter für den Finger besorgt um die Sättigung zu checken, wenn es mal wieder schlimm wird. ich weiß nicht ob du schon von dr weiss gehört oder gelesen hast? er hat sich unter anderem auf diese seufzeratmung spezialisiert und ganz viel dazu geforscht. vermutlich erzähle ich dir nichts neues, aber dieses Gefühl nicht genug Luft zu kriegen kommt daher dass wir einfach zu viel Sauerstoff haben und nicht zu wenig. die Lösung ist im Prinzip nur diesem drang nicht nachzugehen und damit auf lange Sicht alles wieder auszugleichen. in der Praxis gestaltet sich das allerdings etwas schwieriger..

@Doxybeschwerden bei welchen Ärzten warst du?

@Lo99
Hey, sorry für die späte Antwort! Ich war auch bei mehreren Ärzten: zuerst beim Pneumologen, dann beim Kardiologen und schließlich beim Neurologen. Der Neurologe hat ein MRT vom Kopf und der Halswirbelsäule gemacht, weil ich ständig mit Schwindel bzw. Schwankschwindel zu kämpfen hatte. Dabei wurde jedoch nichts Auffälliges gefunden – organisch bin ich kerngesund.Kein Arzt konnte mir genau sagen, was los ist, und letztlich wurde alles auf die Psyche geschoben.

Meine letzte Einnahme des Antibiotikums war am 26.11., und schon am 29.11. hat mich der RTW von der Nachtschicht abgeholt, weil ich hyperventiliert habe (ich dachte es ist ein Herzinfarkt) – so etwas hatte ich vorher noch nie erlebt. Im Krankenhaus habe ich dann viel Zeit damit verbracht, zu recherchieren, und bin auf Langzeitnebenwirkungen von Doxycyclin gestoßen. Und siehe da: es hat voll ins Schwarze getroffen.

Während meines Krankenhausaufenthalts wurden folgende Untersuchungen durchgeführt:
Pneumologe: CT der Lunge/Thorax, Blutgasanalyse, Spiroergometrie, FeNO-Messung und Pleurasonographie.
Kardiologe: Herzultraschall, Blutwerte und ein 24-Stunden-EKG mit Blutdruckmessungen im 5- bis 10-Minuten-Takt. Der Chefarzt meinte, sowohl mein Herz als auch die Blutwerte seien topfit.
Neurologe: MRT vom Kopf und der Halswirbelsäule – auch hier ohne Befund.
D-dimer war auch negativ


Es ist wirklich verrückt, wie ein Antibiotikum den Sauerstoffhaushalt oder das Blut so durcheinanderbringen kann, und dass man dagegen nichts tun kann...

A


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Dr. Matthias Nagel
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