Ich leide seit ein paar Monaten an akuten Panikattacken, die mittlerweile selbst Kleinigkeiten in meinem Alltag bestimmen. Vor zwei Wochen, war ich im Krankenhaus, da ich die Sorge hatte, etwas könnte mit meinem Herz nicht stimmen, dass Gefühl kennen bestimmt einige unter euch ... In der Notfall Ambulanz war mein Puls bei über 150, dazu einige VES. Der Internist meinte, ich hätte vielleicht einen etwas vergrößerten Herzmuskel, und so wurde die Angst nochmal richtig nach vorne geschoben, mit Tavor ging er dann wenigstens auf 120 runter. In den darauf folgenden Tagen folgten Ultraschall, LZ EKG und Blutbild. Dort stellte sich zum Glück nichts beunruhigendes heraus. In dem Zeitraum hatte ich eine eitrige Nagelbettentzünfung, die sehr schmerzhaft war, und so bin ich die darauf folgenden Tage im KH sehr sehr geschont gelaufen, für mich war es natürlich sekundär, da ich von morgens bis Abends mit meinem Herz beschäftigt war . Aus dem Krankenhaus raus, und mit verheilter Nagelbettentzündung, spürte ich nach dem zweiten Tag, ein deutliches ziehen in der Wade, welches ich natürlich auf das falsche Auftreten geschoben habe. Vor allem waren die Sehnen auf meinem Fußrücken völlig überlastet, Es schmerzte und knirschte auf meinem Fußrücken, wodurch das ziehen natürlich auch zustande kommen könnte. Naja bis heute wurde es nicht wirklicb besser, und so fing das reinsteigern wieder von vorne an. Dumm wie ich bin, fragte ich mal wieder Dr. Google, und so bin ich auf das Thema Thrombose gestossen, warum auch immer, reimte ich mir ein ich hätte vielleicht eine, Keyword: Ziehen in der Wade ....... Ich bin ehrlich gesagt, die letzten drei Monate kaum noch in Bewegung, momentan hat mich die Angst im Griff, und so reicht es wenn es hoch kommt, für einen Spaziergang in der Wohnung...... Jetzt war ich vorgestern erneut in der Nofallambulanz(Hausarzt hat zu), und äußerte meine Bedenken. Der Arzt hat dann einige kleine Tests gemacht, beispielweise Fuß anheben, abtasten undsoweiter. Er meinte dann nur, du hast keine Thrombose, und ich solle mir keine Gedanken machen. Anfänglich war ich damit zufrieden, bis ich Internet las, das eine Thrombose auch ohne äußerliche Merkmale asymptomatisch verlaufen kann, und ein hundertprozentiger Ausschluss, nur anhand eines Ultraschalls gegeben ist. Es ist ein ziehender Schmerz, der jetzt aber auch nicht sonderlich stark ist, lokalisieren kann ich es nicht, da es Gefühlt den ganzen Unterschenkel betrifft, und immer wieder an anderen Stelle aufkommt , teilweise geht es dann den hinteren Oberschenkel hoch. Ich würde mich über ein paar rationale objektive Anregungen sehr freuen, da der ängstliche Dämon immer wieder sagt, ach was, du hast bestimmt doch eine Thrombose, die einfach nicht bemerkt wurde. Kann ich dem Arzt Vertrauen, oder sollte ich lieber doch nochmal zu einem Hausarzt? Auf diese Ärzte Odyssey habe ich nämlich keine Lust mehr, da ich diese schon hinter mir habe, schmerzen in der Leber, Nieren Probleme, alles war schon dabei.. Ich muss ganz ehrlich sagen, das mich dieses googlen, und das dort teilweise verbreitete Halbwissen, krank gemacht hat. Ich weiß das es mir nicht gut tut, und trotzdem tue ich es. Teilweise so schlimm, das ich hier die Nächte mit googlen verbringe... Dieses ängstliche Hypochondrische Verhalten in meinem Kopf, nahm mir mein komplettes Leben. Ich mache kein Sport mehr, verlor meinen Job, und eine vierjährige Beziehung, ist in Folge meiner depressiven ich bin Krank Stimmung von morgends bis Abends auch kaputt gegangen. Ich habe mir jetzt vorgenommen, nie wieder nach Krankheiten zu schauen, wenn ich dieses Thrombose Thema in meinem Kopf abgehackt habe. Sehr viele Infos meinerseits, aber es musste mal runtergeschrieben werden. Ich würde mich über ein paar Beiträge sehr freuen, und wünsche an dieser Stelle, allen eine besinnliche, fröhliche, und vor allem Angstfreie Weihnachtszeit:).
23.12.2018 18:50 • • 24.12.2018 #1