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Hallo, ich war heute doch wieder bei einer fremden Ärztin. Ich konnte es mir nicht verkneifen leider.

Sie machte ein Ruhe ekg, Blutdruck war etwas hoch beim messen und Herz abhören war dabei.
Sie sagte das was sie sieht das Herz ist gesund. Sie kennt mich ja nicht. Sagte aber wenn es Herzstolpert dann einfach Tee trinken und beruhigen. Ich fragte dann wie immer noch was weil ich mir das fragen auch nicht verkneifen kann. Dann sagte sie wenn es jeden 2 Herzschlag stolpert dann würde sie zum Hausarzt oder Bereitschaftsdienst gehen. Dann hab ich gesagt das sagten meine Ärzte noch nicht. Die sagen immer nur egal wieviel es stolpert es ist harmlos. Ruhig bleiben. Kein Krankenwagen sagen meine Ärzte und sagte sie aber auch das ich kein Krankenwagen brauche. Diese Aussage von der Ärztin hat mich etwas beunruhigt wegen dem stolpern und zur bereitschaftsdienstzentrale gehen. Ich möchte nicht wenn es so schlimm stolpert zum Arzt. Ich versuche es meistens auszuhalten. Dann sagte sie dann machen sie das was ihr Hausarzt sagt beruhigen etc… das sagte sie ja vorher auch.
Vielleicht muss eine fremde Ärztin solche Tipps geben das man dann zur Beiratschaftadienstzentrale soll etc… Weil sie kennt mich ja nicht.

23.12.2024 16:51 • 30.12.2024 #1


27 Antworten ↓


Ich kenne Deine anderen threads zu dem Thema nun nicht aber wenn Dir verschiedene Ärzte sagen, dass da nichts ist und Dein Herz gesund ist, dann finde ich, dass Du diese Diagnose für Dich annehmen solltest. Ansonsten machst Du Dich andauernd selber unnötig verrückt, findest Du nicht auch?

A


Bei Herzstolpern ab wann einen Krankenwagen rufen?

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@Sweetangel
Ich verstehe deine Angst total, mir geht es ähnlich wie dir, ich würde am Liebsten in die Notaufnahme fahren und mein Herz durchchecken lassen, dies wurde allerdings bereits vor 3 Monaten getan.
Es ist eine Ärztin, die dich ja überhaupt nicht kennt. Ich denke, sie wollte einfach auf Nummer sicher gehen. Versuch dich einfach zu beruhigen und die kommenden Tage ein wenig zu genießen. Machst du etwas an den Weihnachtstagen?

Zitat von Sweetangel:
Hallo, ich war heute doch wieder bei einer fremden Ärztin. Ich konnte es mir nicht verkneifen leider. Sie machte ein Ruhe ekg, Blutdruck war etwas hoch beim messen und Herz abhören war dabei. Sie sagte das was sie sieht das Herz ist gesund. Sie kennt mich ja nicht. Sagte aber wenn es Herzstolpert dann einfach Tee ...

Du belastest mit solchen Spielchen das Gesundheitssystem.

@Reconquista ok jeder hat seine Meinung. Ist nicht meine Absicht.

@Perle ja ich würde es liebend gerne annehmen. Ist leichter gesagt als getan. Dann lesen Sie es vielleicht durch.

@Jala mit der Notaufnahme hätte ich Probleme. Traue ich mich nicht hin.
Ja aber diese Ärztin heute wäre ja nicht dann beim Bereitschaftsdienst. Sie war ja in einer Praxis heute in Ihrer.
Werde das nicht machen zu einem Bereitschaftsdienst gehen. Da mache ich mich nur noch verrückter.

Ja wir gehen 2 Tage zur Familie. Habe jetzt schon Angst das es dort Herzstolpert. Am liebsten würde ich zuhause bleiben.

Brauche ich nicht alles durchlesen, kenne alles von mir selbst, daher schreibe ich Dir. Es geht bei Hypochondrie immer um das Vertrauen in sich selbst und das kannst nur Du selbst für Dich erarbeiten. Keiner kann Dir das von außen geben, auch keine Ärzte. Bist Du in Therapie?

Zitat von Perle:
Es geht bei Hypochondrie immer um das Vertrauen in sich selbst

Wenn das Urvertrauen aber gestört ist. Ist bei mir auch gestört.
Wer das nicht hat, hat leichtes Reden. Selber wieder erlangen?
Wie denn? Ich arbeite an mir und bin in Therapie, aber wenn ich
selbst betroffen bin, ist grade das Urvertrauen sehr schwer wieder
zu erlangen, aufzubauen.,

Zitat von Sweetangel:
Habe jetzt schon Angst das es dort Herzstolpert.

Glaube ich Dir.


Zitat von Sweetangel:
Am liebsten würde ich zuhause bleiben.

Nein, das mache nicht. Nachher schränkst Du Dich immer mehr ein.
Das ist nicht gut. Redest Du in Deiner Familie darüber, wissen die
das mit dem Herzstolpern? Ist das auch in Ruhephasen?

@Abendschein so geht es mir leider auch. Kein Vertrauen mehr in meinen Körper und Ärzte/Diagnosen etc . Bin auch in Therapie aber ich finde keinen richtigen Weg da raus.

@Abendschein und alle anderen User.

Hallo,

ich bin mit einem Alk. Vater und einer labilen Mutter aufgewachsen und ich habe ganz bestimmt nicht leicht reden. Auch mein Urvertrauen ist gestört - aber nicht zerstört.

Ich habe meine Tiefpunkte, zurzeit sogar massiv. Ich stecke mitten in einer schweren depressiven Phase. Ich arbeite gerade daran und lerne mich jeden Tag gefühlt neu kennen. Anstrengend und lehrreich zugleich.

Es gibt aber positive Glaubenssätze die, wenn man sie sich regelmäßig sagt, durchaus eine positive Wirkung auf Körper und Geist haben können.

Wenn wir uns aber immer nur damit befassen, was in unserem Leben leider versäumt wurde, z. B. eine negative, belastende Kindheit, dann kommen wir aus der Negativspirale nicht heraus, gehen in eine Opferrolle und verbleiben darin.

Zur Hypochondrie: Hierzu habe ich schon öfter in anderen threads etwas geschrieben. Ich war selbst auch daran erkrankt. Ja, es löst unglaubliche Ängste aus, es ist widerlich und quälend. Die Lebensqualität leidet enorm. Es ist aber so, dass unsere Seele uns etwas sagen möchte, was sie belastet und was sie verändert haben möchte im Leben. Wir hören aber nicht richtig hin, überspielen es, weil wir uns mit Belastendem nur ungern auseinandersetzen setzen. Wer mag das schon? Irgendwann wird diese Belastung aber so groß, dass die Seele sich körperliche Wege sucht, um auf sich aufmerksam zu machen. Sie nutzt quasi den Körper als Sprachrohr in Form von Atemnot, Schluckbeschwerden, Übelkeit oder auch Herzrasen/ stolpern, um nur einige Beispiele zu nennen. Darum ist es wichtig, genau zuzuhören und mit der eigenen Seele in den Dialog zu gehen, es sind Lernprozesse und wir sind auf der Welt, um zu lernen. Das ist der Grund, warum wir geboren wurden.

Es bringt nichts, im Außen zu suchen, wenn alles Organische abgeklärt und ohne Befund ist. Das ist - und jetzt zitiere ich mal meine Chefin: Lebenszeitverschwendung!

D'rum richtet Euren Blick nach innen. Seit ehrlich zu Euch und fragt Euch, was kann ich denn aktiv dazu beisteuern oder verändern, dass es mir besser geht? Manchmal sind die Veränderungen groß, manchmal aber auch nur kleine Stellschrauben, das ist ganz unterschiedlich.

Ihr selbst seit der Meister Eures Lebens! Ihr seit nicht hilflos Eurem Schicksal ergeben, Ihr müsst es aber selbst in die Hand nehmen, denn sonst nimmt Euch das Schicksal irgendwann die Entscheidung ab.

Gute Nacht Euch und ein paar gute erholsame Feiertage.

LG Perle

@Perle danke dir für diesen Beitrag. Er regt zum nachdenken an. Damit muss ich mich wirklich mal auseinandersetzen. Vielen Dank für den Denkanstoß.

Zitat von Perle:
Es bringt nichts, im Außen zu suchen, wenn alles Organische abgeklärt und ohne Befund ist. Das ist - und jetzt zitiere ich mal meine Chefin: Lebenszeitverschwendung!


@Perle
Bei Hypochondrie geht es eher um die Angst was im schlimmsten Fall passieren kann. Muss ich ins KH? Muss ich die Kontrolle über mich selbst abgeben? Werde ich ein Pflegefall? Was ist wenn ich daran sterbe? Was ist danach? Werde ich vergessen? Usw.
Und unser Hirn hört meist an einer Stelle auf den Gedanken zu denken. Weil es sonst zu sehr weh tut. Daher hilft am meisten die Gedanken, vor welchen man die größte Angst hat zum Ende zu denken. Evtl. Auch laut vor sich her sagen.

Ich musste das mit einigen Situationen tun. Das war echt hart. Hab viel geheult. Aber es hat geholfen. Wenn jetzt solche Situationen kommen, dann schätzt mein Hirn diese wieder normaler ein. Komplett weg ist diese Angst natürlich nicht, aber deutlich besser.

Zitat von Sweetangel:
@Reconquista ok jeder hat seine Meinung. Ist nicht meine Absicht.

Das hat nichts mit einer Meinung zu tun, es sind Fakten. Natürlich ist es nicht deine Absicht, aber es führt trotzdem mit dazu, dass alle paar Monate die Zusatzbeiträge erhöht werden. Von mir aus kann jeder täglich zu anderen Ärzten gehen und sich immer wieder rückversichern, aber dann bitte auf Privatrechnung.

@Janschka bei Hypochondrie geht es um unreale Todesangst und es gilt herauszufinden, warum diese Angst da ist, sonst kommt es zum Katastrophendenken: Sterbe ich am Herzinfarkt, bekomme ich ALS, werde ich ein Pflegefall ....

Wir wollen uns mit unserem Seelenleben nicht näher auseinandersetzen - es könnte ja weh tun, was wir dort an Schmerz vorfinden würden. Lieber leiden wir an eingebildeten Krankheiten mit dem Tod vor Augen. Ironie.
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@Abendschein ja das stimmt Abendschein.
Es ist nicht leicht.

@Abendschein ja meine Familie weiß davon von dem Herzstolpern. Ja es tritt auch in Ruhe Phasen auf. Eigentlich egal wann.

@Perle danke für den Beitrag.

A


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