Liebe Mitleidenden,
Meine Karriere als Hypochonder startete bereits vor 20 Jahren. Seither hatte ich viele Jahre in denen es mir aufgrund von SSRIs recht gut ging. Seit 2017 kommen jedoch gerade im Winter oft sehr schwere Episoden auf, die mitunter unausstehlich sind.
Seit November 2024 stecke ich wieder in einer solchen Episode fest. Es fing an mit Rückenschmerzen (die bis heute nicht weg sind und wohl von der Muskulatur kommen), ging weiter über massive Darmbeschwerden (worunter auch eine klassische Divertikulitis war) bis hin zu ständigen latenten Gliederschmerzen.
Im Dezember wurde beim Pulmologen ein Thorax Röntgen gemacht, das war unauffällig, sowie Ultraschall aller Organe und der Brust und Rückenmuskulatur (ich habe teilweise beim Einatmen immer ein seltsamen kurzes Brennen unter der Rippe)
Vorletzte Woche wurde aufgrund der Divertikulitis ein CT Abdomen gemacht, das aber bis auf die DIV. Völlig unauffällig war. Alle Organe und LK im gesamten Raum (unter der Brust bis Becken) unauffällig.
Blutbild hatte zu der Zeit nur leicht erhöhte Leukozyten. Aufgrund der Entzündung im Darm wohl.
Dennoch lässt mich mein Kopf einfach nicht in Ruhe und findet immer wieder neue schwachsinnige Ideen, was sein könnte.
Aktuell ist es mal wieder Lungenkrebs, durch das seltsame Brennen an der Rippe. Obwohl der Bereich selbst im CT abgebildet sein sollte.
Wer hat denn ähnliche Erfahrungen mit der Hypochondrie? Langsam gehe ich am Stock!
Gestern 20:05 • • 25.01.2025
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