@ Dia2710, @dramaqueen35, @ lechatnoir,
Hallo zusammen,
Zitat:Wenn du mir jetzt noch sagst wo der Hebel normal ist?!
Eine gute Frage. Solch einen Hebel gibt es nicht.
Das ist ein anderes Umgehen mit den Gefühl Angst.
Zitat:Mir fällt es nur so unglaublich schwer zu glauben, dass es Fehlalarme sind.
Das ist auch am Anfang sehr schwierig, da es sich so echt anfühlt.
Daher schreibe ich hier immer. Das wichtigste an der ganzen Angelegenheit ist erst einmal überhaupt zu
verstehen, was Angst ist und was sie im Körper macht.
Die Angst ist ein Signal im Gehirn, womit sich alle Tiere und Menschen steuern.
Sie ist also nicht schlecht aber auch nicht gut. Sie ist einfach da und erforderlich,
damit wir denken und leben können.Zitat:In meinem Kopf ist es fest eingebrannt, dass das Symptome einer ernsten Krankheit sind.
Ungefähr hier geschieht ein Denkfehler der dann manchmal schlimme Auswirkungen hat.
Für unser Denken haben wir zwei Bereiche im Gehirn.
Das Bewusstsein Es arbeitet sehr, sehr langsam und wird deshalb gar nicht so oft beim Denken und Entscheiden benutzt.
Und wir haben das UnterbewusstseinDas ist wie ein großer Speicher der alles behalten kann. In unserem Unterbewusstsein sind alle unsere
Erlebnisse und die Gefühle, welche wir damals bei den Erlebnissen hatten, gespeichert.
Die Aussage es ist fest eingebrannt ist daher richtig. Ich sage es anders.
Es ist gespeichert.
Leider hören Menschen oft sehr schnell auf, mit dem Bewusstsein zu denken.Dafür gibt es unterschiedliche Gründe.
Es geht ihnen zu langsam und dummerweise glauben viele. Jetzt bin ich erwachsen.
Ich weiß alles und brauche nichts mehr zu lernen.Etwas schlimmeres kann einem Menschen kaum passieren.Denn jetzt arbeitet und denkt er fast nur noch mit seinem Unterbewusstsein.
Wenn er also verlernt hat aus seinem Bewusstsein neues Wissen in sein
Unterbewusstsein hinein zu schieben, hat er sich selbst in einer Denkschleife gefesselt.
Angst vor der Angst und Angst vor dem Sterben machen nur noch wenig Sinn.
Wer täglich nur noch zum Denken das verwendet, was er schon gespeichert
hat, der wird sich nie mehr weiter entwickeln.
Ist das nicht fast schon so etwas wie ein geistiger Tod?
Die Lösung einer solchen Angststörung beginnt damit, dass man langsam wieder frisch denkt. Und dass, was man frisch denkt, muss man, damit es helfen soll, im Unterbewusstsein speichern,
oder auch einbrennen.
Ich nenne so etwas Glaubenssätze bilden.
Sie können heißen
Vermutlich bin ich gar nicht schwer krank, ich sollte innerlich ruhiger werden.
Ich darf nicht so viel Angst um mich haben. Dies nimmt mir jede Lebensfreude.
Ich möchte wieder selbstbewusst und stark werden.
In meinem Leben werden täglich Probleme auftauchen. Dies akzeptiere ich.
Ich werde lernen, vor Problemen nicht mehr zu erschrecken.
Auch zu schwierigsten Situationen werde ich eine passende Einstellung finden.
Mit meinen Gefühlen lerne ich täglich besser umzugehen.
Negative Erlebnisse sind normal. Ich will viel mehr auf die positiven Erlebnisse
und Gefühle achten.Solche Sätze müssen sich im Unterbewusstsein einbrennen. Ihr müsst sie also auswendig lernen, damit
sie bei Symptomen immer schnell zur Verfügung sind.
Und das kann nur der machen, der eine Angststörung hat.
Noch einmal zur Verdeutlichung. Es gibt keinen Hebel und kein Medikament, welches das Bewusstsein wieder
aktiviert. Dies muss jeder selbst tun.
Das Bewusstsein ist faul und träge. Es schläft gern und sagt.
Du brauchst mich doch gar nicht zum Denken und außerdem hörst Du meistens auch nicht auf mich.
Also lass mich ruhen. Es steht doch schon alles im Unterbewusstsein drin.
Dies Antwort akzeptieren Millionen von Menschen und geraten in die Angstfalle.
Viele Grüße
Bernhard