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Hallo zusammen,

ich bin 44 Jahre alt und Papa von zwei Jungs (5 und 11). Meine Ängste, dass meine Kinder an schweren Krankheiten erkranken, begleiten mich seit der Geburt meines älteren Sohnes.

Ich habe kürzlich eine 5-wöchige Rehamaßnahme hinter mir, doch dort habe ich leider keinen einzigen Patienten getroffen, der vergleichbare Ängste hatte. Die Abgrenzung fällt mir unglaublich schwer. Jedes kleine Anzeichen bei meinen Kindern löst in mir eine Welle von Besorgnis aus. Tatort Internet und googeln nach Krankheitssymptomen, natürlich der größte Fehler und doch mache ich es immer wieder. Ich suche eigentlich nach Beruhigung, aber je mehr ich lese, desto mehr schüre ich meine Ängste. Es fühlt sich an, als ob ich in einer ständigen Alarmbereitschaft lebe.

Ich hoffe, hier im Forum auf Gleichgesinnte zu treffen, die ähnliche Erfahrungen gemacht haben. Gibt es Strategien oder Tipps, die euch geholfen haben, mit diesen Ängsten umzugehen? Wie gelingt es euch, einen klaren Kopf zu bewahren und die Sorgen nicht die Oberhand gewinnen zu lassen?

Ich freue mich auf eure Rückmeldungen und danke euch im Voraus für eure Unterstützung!

Herzliche Grüße

24.09.2024 20:22 • 25.09.2024 x 1 #1


2 Antworten ↓


@SeelenMut_80 oh diese Übersorgen kenne ich zu gut. Mein Sohn ist mittlerweile 19 und fährt nun Auto, frage nicht was mit mir abgeht, wenn er unterwegs ist. Aber auch Krankheiten machten mir ständig Sorgen. Er hatte oft Migräneanfälle und ich konnte ihm nicht wirklich helfen. Ich dachte immer an das Schlimmste. Selbst wenn er nur erkältet war, diese Sorgen nahmen immer überhand.
Mittlerweile versuche ich gelassener damit umzugehen. Das gelingt mit der Zeit durch Visualisierungen zb, Beruhigungsübungen, Entspannungsübungen, Achtsamkeitstraining. Den Fokus auf andere Dinge lenken. Das braucht viel Zeit und Übung. Die Ängste sind immer noch präsent, aber ich überreize nicht mehr mit diesen Gefühlen. Sprich, ich verliere mich nicht mehr darin. Passieren kann immer, überall, jedem etwas. Bisher ist nix gravierendes passiert und meine Sorgen waren umsonst. Meine Reaktionen darauf völlig unangebracht (Vermeidung, Verkriechen, Absagen, Verzichten, Einschränken usw). Den Kindern tut das nicht gut und es projiziert sich auch auf sie. Das ist schade. Leider habe ich viel zu spät gecheckt und gehandelt. Deshalb rate ich dir dringend, daran zu arbeiten. Am besten mithilfe eines Psychologen (Verhaltenstherapie). Da stecken ganz sicher Verlustängste dahinter. Das lässt sich gut therapieren.

Hallo SeelenMut_80,

diese Themen könnten dir weitere Hilfestellungen bieten:

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Du darfst auch in diesen Bereichen schreiben, und die dazugehörigen Mitglieder bekommen eine Benachrichtigung.

Beste Grüße
Carsten




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