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Es ist doch richtig mies ....die verdammte angst vor krankheiten ist wieder stark present.
Ich komm nicht zur ruhe.....aber warum ist die angst so stark da.....
diese selbstkontrolle und die kleinste veränderung am körper.....schmeissen mich aus der bahn

12.02.2015 06:49 • 12.02.2015 #1


11 Antworten ↓


Moin,
das kenne ich. Wochenlang war es der Rücken. Nun habe ich wieder das Kiefergelenk mit Nackenverspannungen. Es ist klar was es ist, eigentlich kein Grund Angst zu haben, nur das Verhalten ändern, es annehmen.
Ich denke, bei mir, aber auch bei vielen anderen ist das Leben was wir heutzutage leben ausschlaggebend. Alles ist unsicher, Arbeit, Existens usw. Wir haben in den meisten Fällen Ängste vor Krankheiten die einen da hin sichen lassen. Bei mir ist es so, das es anfing mit der Existensfrage. Es lief mehr schlecht als recht und mit der Zeit kam die Angst. In Wirklichkeit ist meine Angst vor Krankheiten, vor dem da hin sichen eigentlich die permanente, kontinuierliche Situation eben so am unteren Limit weg zu kommen. Bin selbstständig im Handwerk.
Ich habe gelesen das Menschen wie wir große Schwierigkeiten haben unsere Emutionen, unsere Ängste auszudrücken, nach außen zu lassen und zu verarbeiten. Wir steigern uns so sehr rein, die Gedanken werden immer heftiger, es muß raus und da wir es nicht ausdrücken können kommt es über die Symptome zu Tage. Nebenbei dann diese Verspannungen die ein Resultat unseres Verhaltens sind und alles nimmt seinen Gang.
Das Verhalten, die Einstellung, das entstandene Vermeiden von Situationen die uns Angst machen, alles muß geändert werden. Ich bin dabei, es ist sehr schwer, viel Arbeit, Selbsterkenntnis nötig, aber es lohnt. Ich habe schon Erfolge, geht aber langsam und ist normal.
Ärztliche Abklärung vorab ist nötig ob nichts medizinisches an Erkrankung vorliegt. Dann liegt es an uns, event. mit therapeutischer Hilfe anzugreifen.
Das wird, hab Mut und fang an.

A


Die schei Angst ist wieder da

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Vielen dank für deine antwort.....ja ich gehe es wieder an aber andauernde kampf ist schwer.....
weist du wie belastend es ist .....nachts nicht richtig schlafen zu können....oder aus dem schlaf gerissen zu werden und diese grübelgedanken zu haben.
Ich werde meinen Therapeuten aufsuchen........
es ist auch schwer für mich das alles akzeptieren zu können....

das kenne ich... es sind meistens Gründe die vlt gar nicht so präsent sind. mir geht es seit tagen auch wieder richtig mies, obwohl es keinen Auslöser gab. heute nacht wurde es dann richtig schlimm....bis ich dann endlich realisierte woran es liegt.hab starke angst vor dem alleinsein u Verlustängste. heute bin ich das erste mal seit Monaten allein. wohne mit meinem freund zusammen im haus von meiner mama. einer von beiden ist IMMER da. heute sind jedoch beide arbeiten und ich bin mit Hundi allein. eigentlich ist das gar nicht so schlimm, weil ich endlich mal da machen kann wozu ich die ganze zeit kaum kam mit mann im Haus, aber erklär das mal der Angst; )

vlt gibts bei dir auch so einen auslöser,den du vlt gar nicht so wahrnimmst? irgendeinen wichtigen Termin in den nächsten tagen oder so. ..

aber eigentlich ist ja alles gut

ps. also die angst bzw die Symptome die ich davon habe lassen mich auch immer angst vor Krankheiten kriegen. Angst vorm alleinsein=Schwindel/Übelkeit=Angst vor Krankheit wie zB derzeit einer Fischvergiftung,weils mir so geht seit ich thunfischpizza gegessen habe :/

Das hat nichts mit der Thunfischpizza zu tun. Das liegt tiefer. Die Pizza ist der Trigger. Wer krank ist wird gehört, hat Aufmerksamkeit. Bei einer medizinischen Erkrankung. Je schlimmer die Krankheit ist, desto mehr Aufmerksamkeit bekommt der Kranke. Bei uns ist in Vergangenheit und/oder Gegenwart die Aufmerksamkeit mit allem was dazugehört, in der Kindheit vielleicht, im Berufsleben, im Privatleben gestört. Es ist schwierig, das ist eine Möglichkeit, es gibt so viele. Deshalb ja eine Therapie.
Sicher ist jedenfalls das wir durch die Krankheitsangst und die Symptome Aufmerksamkeit, vielleicht Liebe oder Anerkennung bekommen wollen.

Kommt doch einfach mal hierher, hier sind Menschen die darüber schreiben, die vielleicht etwas tiefer gehen wollen, denn die Symptome muß man zunächst mal akzeptieren.

selbsthilfegruppen-f41/somatisierungsstoerung-symptome-ursachen-selbsthilfegruppe-t55979.html

Ich glaube bei mir ist es das.....Meine Tochter lebt seit 1 jahr in München .....Ich rede mir immer ein sie macht ihren Weg und es geht ihr gut.....Aber tief in mir ist die Traurigkeit und das vermissen. ...Am we war sie Zuhause und Sonntag wieder gefahren. ....Ich weiß das sie lange nicht nachhause kommt.....Mein Mann sagt zu mir ....lass los ....sie hat ihr eigenes Leben. ....Ich schaff das nicht

Aber warum krankheitsangst.....

Weil es eine Situation ist die sich hinzieht, die für dich fast nicht erträglich ist. Du meinst etwas verloren zu haben. Bei einer schweren Krankheit kannst du dein Leben verlieren. Unter Umständen zieht sich das lange hin. Wenn du genau hinschaust ist es eine identische Situation für dich. Nur das du deine Tochter nicht verloren hast. Sie lebt nur ihr Leben und das ist normal. Dein Mann hat Recht, lass sie los.
Dein Angst um die Tochter, auch das du keine Kontrolle mehr hast über sie, nicht schnell da sein kannst, das nicht verstehen deiner Gefühle von Mann und Tochter, genau das kämpft in dir. Es kann nicht raus, du lässt nicht los. Eben das alles sucht sich seinen Weg nach außen über die Symptome, dann die Gedanken dazu. Die Krankheitsangst ist geboren.

Du hast recht....Aber es ist so schwer....

Vertrau deiner Tochter, sie erwachsen. Sie schafft das, so wie du es auch mal geschafft hast. Kinder gehören uns nicht. Sie sind uns lange Jahre anvertraut worden, aber irgendwann ist die Zeit gekommen, da gehen sie, kommen aber auch wieder. Das ist so. Und es ist gut so.

Danke für deine Worte. ...Ich weiß das du recht hast. ...Aber der verdammte Teufelskreis. ..

A


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Dr. Matthias Nagel
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