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Zitat von fortune7:
Ich denke nicht, dass ich derjenige bin bei dem solche Spielchen fruchten. Besonders nicht wenn sich weitere Symptome zu den bestehenden gesellen - hab sehr unangenehme Rückenschmerzen und ein seltsames Gefühl in der Magengegend... Hab jetzt aber immerhin nen Termin beim Urologen.


Das 'solche Spielchen' bei dir fruchten, hast du mir bereits wiederholt bewiesen. Und darüber hinaus. Mir ging es nur darum, das du es für dich begreifst.

Das hab ich dir wiederholt bewiesen? Willst du das ausführen?

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Die Blase Stress?

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Zitat von fortune7:
Das hab ich dir wiederholt bewiesen? Willst du das ausführen?


Solche Spielchen - deren Wirkung ich dir mit der Übung bewusst machen wollte - machst du wiederholt täglich, mit offenbar wachsender Begeisterung und Intensität.

Muss gar nicht die Blase sein.
Ähnliche Beschwerden verursacht die Prostatitis.

Solche Spielchen waren ein wichtiger Bestandteil meiner letzten Therapie. Ich sollte z.B. eine Situation vorstellen, wo ich schlechte Gefühle hatte, mir eine Farbe dafür aussuchen und dafür meinen linken Arm nehmen, dann eine Situation, wo ich gute Gefühle hatte, dafür eine andere Farbe aussuchen und dafür den rechten Arm nehmen. Dann sollte ich die Hände zusammenführen und mir vorstellen, dass die Farben bzw. Gefühle ineinander gehen und ich sollte beschreiben, welche Farbe bzw. Gefühl dabei entstanden ist. Im Idealfall hat sich das gute Gefühl durchgesetzt.
Das waren Elemente aus der Hypnosetherapie, für die mein Therapeut eine Zusatzausbildung hatte. Mir haben solche Übungen sehr geholfen.

Meine Panikattacken habe ich längst kuriert. Mir hat noch keine Therapie geholfen (pure Inkompetenz). Ich nehme meine Probleme lieber selbst in die Hand und das ist in der Regel weitaus ersprießlicher. Ich bin seit 2014 losgelöst von direkten Panikattacken. Bloß plagen mich häufig gesundheitliche Geringfügigkeiten, die in der Summe sehr erdrückend sind. Ich beginne Dinge zu ändern - alles was ich will, ist funktionieren - aber irgendwas macht mir immer nen Strich durch die Rechnung und das besorgt mich hinsichtlich meiner Zukunft. Meine Person kann niemand verstehen, weshalb eine Therapie für mich nicht infrage kommt. Bin aber sehr gut, wenns darum geht mich mental selbst zu rüsten.

Zitat von fortune7:
Meine Panikattacken habe ich längst kuriert. Mir hat noch keine Therapie geholfen (pure Inkompetenz). Ich nehme meine Probleme lieber selbst in die Hand und das ist in der Regel weitaus ersprießlicher. Ich bin seit 2014 losgelöst von direkten Panikattacken. Bloß plagen mich häufig gesundheitliche Geringfügigkeiten, die in der Summe sehr erdrückend sind. Ich beginne Dinge zu ändern - alles was ich will, ist funktionieren - aber irgendwas macht mir immer nen Strich durch die Rechnung und das besorgt mich hinsichtlich meiner Zukunft. Meine Person kann niemand verstehen, weshalb eine Therapie für mich nicht infrage kommt. Bin aber sehr gut, wenns darum geht mich mental selbst zu rüsten.


Erlaube mir, da gewisse Zweifel anzumelden. Was die Gesamtheit deiner Aussage betrifft.
Die Panikattacken kuriert? Oder nur deren Symptome?
Dir hat durch Inkompetenz keine Therapie geholfen? Auf welcher Kompetenzbasis kommst du zu diesem Schluß?
Du beginnst Dinge zu ändern? Indem du lokal begrenzte Symptome extrapolierst und prompt bei einem Worst Case (Krebs) landest?
Wäre es nicht grundsätzlich nachhaltiger, mal einen Schritt von dir zurück zu treten um die Gesamtheit der Symptome zu sehen. Dann deren Ursachen zu eruieren?
Oder ist dir vielleicht schon unterschwellig bewusst, deine Symptome haben eher eine gemeinsame Ursache. Das hypochondrische dabei verdrängst du aber?

Nicht zuletzt stolpere ich über einen Punkt: Wenn dir durch Inkompetenz noch keine Therapie half, deine Person niemand verstehen kann; weshalb suchst du dann Hilfe in einem Laienforum, wenn du nicht mal bereit bist, Empfehlungen auszuprobieren?

Die Panikattacken habe ich kuriert, ja Ursächlichkeiten für ein potenzielles Überschnappen müssen sich nicht austilgen lassen, wenn man sich bloß im Griff hat - was das angeht, versteige ich mich dazu, zu behaupten, dass ich in den letzten Jahren fantastische Arbeit geleistet habe. Dass nichtsdestotrotz der Hang zur Selbstbeobachtung existiert, ist nicht der springende Punkt.

Ich resümiere meine Therapieanläufe so, weil meine Charakteristika inkompatibel mit dem Ansatz waren. Mir geht es hier ausschließlich um eine rationale Beratschlagung auf der gesundheitlichen, nicht auf der mentalen Ebene, die du zu berühren begannst. Ich schließe Krebs nicht aus, wohl wissend, dass es unwahrscheinlich ist und weiß, dass jede Überreaktion eine hypochondrische Verstimmung ist. Ich finde für Hypochondrie aber momentan gar keine Zeit. Es ist in diesem Falle ja so, dass de facto ein lästiger Symptomkomplex und ein Befund von meinem Hausarzt vorliegt. Meine jüngste Vergangenheit ist auch eher von Fitness geprägt, da stand es um meine Konstitution schon bedeutend schlimmer - gerade das ist ärgerlich, weshalb ich das Problem schnellstens aus der Welt schaffen will.

Wie alt bist du denn ?

21 und angehender Student - bin bestrebt mein Leben auf die künftigen Herausforderungen auszurichten, aber gesundheitlich macht mir der ein oder andere Dämpfer zu schaffen. Es beliebt mir sicherlich nicht wieder zum Arzt zu laufen und das abklären zu lassen, die Phase hab ich lange hinter mir.

PS: Meine Reaktionen bewegen sich auch kaum mehr im hypochondrischen bzw. panischen Rahmen. Ich bin mehr frustriert wegen des ständigen Kränkelns und besorgt um meine Zukunft, in der ich einfach mehr geistige Ressourcen mobilisieren muss als im Rahmen meiner jetzigen Möglichkeiten. Ich merke, dass ich manchmal noch überreagiere bei Kleinigkeiten, aber das klingt schnell wieder ab.

Ich finde es schon skurril, wenn in einem Angstforum, wo man sich eigentlich gegenseitig von vorschnellen Krankheits-Theorien abbringen sollte, direkt Begriffe wie Diabetes oder Prostatitis fallen. Mit einer kleinen Restwahrscheinlichkeit ist das nicht auszuschließen, aber die Schildung der Symptome passt eigentlich kaum dazu.
Das fällt mir hier in letzter Zeit öfter auf...

Wenn du deiner Blase vorsichtshalber was Gutes tun willst, spül durch. 3-4 Liter über den Tag verteilt süffeln, schadet nicht. Gerne auch mal 1,2 Blasentees. Für so eine kurzzeitige und geringfügige Änderung der Trinkmenge muss man auch nicht seinen 'Arzt fragen' - und eine 'Empfehlung' holen - ist das euer Ernst?! Wegen ein bisschen mehr trinken erst den Onkel Doktor um Erlaubnis fragen?Völlig unsinnige Übervorsichtigkeit, sorry.

Und wenn das dann nach weiteren Tagen nicht von allein weg ist, gehst du mal zum Hausarzt oder gleich zum Urologen und wartest ab, was der sagt. Mal Urin checken oder Ultraschall, Restharnbestimmung etc., aber nicht gleich dramatische Diagnoseodysse wie das hier stellenweise klingt.

edit: ok, du warst inzwischen beim Arzt. Schlappheit/Übelkeit kann einfach AB-Nebenwirkung sein. Tu danach was für deine Darmflora (--Apotheke. Wird in anderen Ländern direkt mit dem AB verordnet, in Deutschland aber sträflich vernachlässigt..)

Ich habe zurzeit leider auch krasse Appetitlosigkeit. Habt ihr das auch vllt wegen des Wetters? Hab heute erschreckend wenig gegessen und mich gerade noch gezwungen ein Brötchen runterzuwürgen. Hab das seit 3-4 Tagen. Wie gehts euch in der Hinsicht in Verbindung mit dem Wetter?

Das ist normal. Und gut so, der Körper will nicht viel und/oder schweres Essen verdauen müssen bei der Hitze.
Oder was bedeutet bei dir erschreckend wenig? Bissl Energie braucht man natürlich auch bei dem Wetter, aber ich ess' auch deutlich weniger und habe keinen Hunger auf mehr.

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Dr. Matthias Nagel
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