da es mir gerade ziemlich schlecht geht, möchte ich mir mein Leiden etwas von der Seele schreiben.
Seit 14 Jahren leide ich unter chronisches Sodbrennen (Reflux) und kam damit eigentlich mit verschriebenen Tabletten (Ranitidin 300 mg) gut zurecht. Leider hat sich das in Februar schlagartig geändert, als die üblichen Sodbrennschmerzen in der Brustgegend blieb.
Eine Magenspiegelung erbrachte, dass ich eine Speiseröhrenentzündung Grad 1 habe + 2 cm Zwerchfellbruch.
Da ich mir vorhier nie wirklich darüber Gedanken gemacht habe und auch damals nicht wirklich aufgeklärt wurde, hat mich das Ergebnis natürlich getroffen wie ein Hammerschlag.
Als ich dann auch noch im Netz ergoogelte, dass Grad 3 bei einer Speiseröhrenentzündung zum Krebs führen kann, war bei mir ganz aus. Seither leide ich unter Angst und Panikstörung, immer an Krebs zu erkranken. Mit meiner Lebensgefährtin gibt es deswegen auch immer Stress, weil sie meint, ich würde nur immer das Schlechte sehen und nichts positives.
Meinen Hausarzt habe ich dazu auch gelöchert wie ich in Zukunft mit dieser Ungewissheit leben soll aber der kann mir irgendwie auch nicht wirklich helfen ausser mir Pantoprazol für das Sodbrennen zu verschreiben, was bisher auch gut hilft. Leider hat das Medikament zur Folge dass kein B12 Vitamin mehr gefördert wird, da die Säure im Magen unterdrückt wird.
Operation ? Klar. Wenn ich lese was so angeboten wird und wie lange diese letzten Endes halten und was für Komplikationen diese mitbringen *schauer*
Irgendwie stehe ich völlig allein in weiter Ferne mit meinem Problen und könnte den ganzen Tag nur heulen. Ich möchte doch nur Leben und das ohne Krebsangst !
06.05.2012 20:46 • • 21.11.2018 #1