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Hallo zusammen,

Ich bin neu hier auf dem Forum.
Meine Angstzustände und Panikatakken habe ich erst seit knapp einen Monat. Ausgebrochen sind diese durch die Krebserkrankung meiner Mutter. Gott sei dank wurde dieser rechtzeitig erkannt und raus operiert. Ihr geht es gut und sie müsste auch keine weiteren Behandlungen erleiden. Nun hatten wir die Nachricht alles ist gut und zwei Wochen später hatte es angefangen.. Ich spürte meine Beine nicht, musste mich übergeben, hatte keinen Appetit, heulanfälle und Panikatakken mit Herzrasen und Atemnot. Die ständige Angst vor Krebs begleitet mich jeden Tag. Ich kann meinen Kopf nicht ausschalten. Anfangs ging es mir um meine Mutter, ich machte mir ständig sorgen um sie.. plötzlich hatte ich Schmerzen an der Hüfte und dann fing es an ich hätte Knochenkrebs bin gleich zum Arzt der meinte ich solle mich beruhigen und Schmerzmittel nehmen.. Dann würde zuerst das eine bein taub und kribbelig dann das andere immer im Wechsel manchmal auch beide.. manchmal hatten diese auch an der Haut gebrannt.. Herzrasen und das bedrückende Gefühl waren ständige Begleiter. Das ging ca zwei Wochen so ach ja und der Schwindel war auch immer da. Durch den Kontakt einer bestimmten Person bin ich wieder richtig runter gekommen.. Ich weiß nicht diese Person hat eine sehr beruhigende Wirkung auf mich. Eine Woche habe ich nichts mehr gespürt alles war gut ich hatte mich gut gefühlt. Dann verstarb der Bruder meiner Oma an Hautkrebs.. letzte Woche. Es war wie ein Rückschlag ich hatte dann auch von ihm geträumt und mir ging das wieder nicht aus dem Kopf nach dem Traum fing es wieder an, ich bin Nachts aufgewacht hatte Herzrasen und habe am ganzen Körper gezittert.. vor zwei Wochen bin ich noch Schweiß gebadet aus dem Schlaf gerissen worden. Diesmal zitterte ich und mir war kalt. Dieses Gefühl morgends wenn man die Augen aufmacht ist das schlimmste für mich.. dieser Druck auf der Brust und der Gedanke im Kopf - was ist wenn ich Krebs habe? - dann fängt es schon an ich konzentriere mich richtig darauf wann mein Körper mir anfängt Symptome zu zeigen .. bis ich dann auch welche finde .. so wie Anfang dieser Woche ich hätte plötzlich ein stechen im Kopf.. Dann war es ein ziehen dann war es ein druck dann haben angefangen mir meine Augen weh zu tun dann wurde ich lichtempfindlich dann habe ich Schmerzen auf der einen Seite dann auf der anderen dann irgendwie im Gesicht dann hat sich heute meine eine gesichtshälfte so angefühlt als hätte ich einen Schlag abbekommen und sie ist jetzt taub.. mein Kiefer ist angespannt mein rücken ist so verspannt wie glaube ich noch nie mein Nacken schmerzt beim bewegen und das ist alles abwechselnd pro Tag mal das eine an einem Tag dann wieder das andere an einem anderen Tag oder mehrere Sachen aufeinmal am selben Tag und es wechselt ständig. Ich kann es nicht mal richtog zuordnen was genau für Beschwerden ich den habe. Jetzt habe ich nichts mehr.. doch die Angst sitzt im Nacken .. Ich habe Angst vor den nächsten Beschwerden wann kommen sie wieder? Was kommt als nächstes? Meine Gedanken die letzten Tage kreisten nur noch rund um einen hirntumor. Wenn ich dieses Wort schon schreibe könnte ich Erbrechen und mir wird ganz heiß im Nacken. Wenn meine Mutter mir nicht erzählt hätte das sie weiß das es sich hier um eine angsstörung handelt, da sie selber nach meiner Geburt an solcher gelitten hatte und zwar auch speziell gegenüber der Krankheit Krebs und auch diese Dinge gespürt hatte wäre ich schon längst durchgedreht und hätte jegliche Ärzte abgeklappert. Kennt ihr diese Angst vor dem was kommt als nächstes? Habt ihr das auch manchmal? Das ihr so viele Sachen spürt und fast durchdreht weil ihr euch sicher seit Todkrank zu sein .. Und immer der Gedanke was ist wenn es doch nicht nur die Angst ist:(

21.10.2017 20:02 • 22.10.2017 #1


3 Antworten ↓


Nun, Alisa, denn mal herzlich willkommen bei uns. Natürlich kennen das beinahe alle hier.

Du musstest durch eine schwere Zeit, das kann das alles auslösen. Man bekommt Angst, weil plötzlich Krankheiten und Tod im Raum stehen. Man stellt fest, dass das Schicksal jederzeit zuschlagen kann und es passiert nicht anderen, sondern in der Familie.

Damit kommst du gerade nicht klar. Als allererstes bitte Goggle keine Symtome, die du jetzt spürst. Da kommt immer ein Mist dabei raus. Als nächstes schau mal, dass du dir einen Therapeuten suchst, damit du aufgefangen wirst.

Dann denk bitte daran, dass deiner Mutter geholfen werden konnte. Also, trotz Krebsdiagnose ist alles wieder ok.

Und als Info, Angst führt zu Verspannung, zu Schwäche, also, zu deinen ganzen Symtomen, die dich jetzt erschrecken. Hat aber nur mit Angst zu tun, und bis anderem. Evtl. , wenns dirs dann besser geht, beh zum Arzt, lass dich untersuchen und gut ist.

Evtl. Besorgst du dir noch ein pflanzliche Beruhigungsmittel, damit du ein bisschen runter kommst.

Les hier die Beiträge,dan weisst du, bist nicht alleine mit deiner Angst. Auch das hilft.

A


Die Angst vor den nächsten Symptomen

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Ja genau Icefalki, dieses Gefühl das man weiß Hey es kann JEDEN treffen .. Und während andere Menschen denken ach mir wird schon nichts passieren, sitze ich da mit dem Gedanken wieso den ausgerechnet nicht ich? Und dann wartet man auf seine Diagnose:( Meine Mutter hatte mir Johanneskraut gegeben das ich jetzt seit 2 Wochen nehme und dann ging's besser ich dachte ich brauch sie nicht mehr und hab sie abgesetzt ne Woche und dann ging's schon wieder los. Jetzt trinke ich sie wieder. Termin habe ich am 16.11 bekommen. Bin gespannt! Und danke dir für deine Antwort. Bist du in Behandlung? Hilft das was?

Alisa, natürlich hilft Behandlung. Nehm auch ruhig weiterhin die pflanzlichen Medis. Du hast einen Schock erlitten, und das braucht Zeit, bis man den quasi verdaut hat. Das Gute ist, dass deine Mama für dich immer noch da ist. Das ist ganz wichtig.

Denn, trotz schlimmer Nachricht, ging es gut aus. Daran darfst du denken, wenn dich wieder mal was quält. Rede ruhig mit deiner Mama, und versteckt es nicht.





Dr. Matthias Nagel
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