Ich bin leider der in einer absolut schrecklichen Situation, und mache leiden durch jeden Tag, nein jede Sekunde, die man sich kaum vorstellen kann als Aussenstehender. Die Ärzte haben mich längst abgestempelt und meinem ich wäre psychisch krank. Meiner Meinung nach leide ich an einer herzmuskelentzündung.
Ich muss ein wenig ausholen. Es fing etwa an vor 2 Jahren im September 2017 da fühlte ich mich Grippemässig schlecht und auch die Wochen dannach merkte ich beim Sport dass ich schnell ausser Atem kam und hatte oft beklemmende Gefühle in der brust und Druck auf der brust. Ich habe es zuerst ignoriert. Dazu muss ich noch sagen, dass ich auch früher eher ein ängstlicher Mensch war.
Dann musste ich im Frühling 2018 zur rekrutierung ins Militär, also quasi zu Medizin tests und Sport tests. Und da merkte ich schon irgendwas stimmt nicht. Diese ganzen leistungsabhängigen Beschwerden hatten zugenommen. Ich war auf einmal viel weniger belastbar. Und kriegte öfters beklemmende Gefühle in der brust, die dann mit Panik sich zu Herzanfällen etc steigerten, also wahrscheinlich panickattacken aber meistens nach Belastung. Ich hatte das noch nie.
Ich ging in den notfall zum ersten Mal. Dort war das ekg etwas schnell, und sie nahmen Blut ab, tatsächlich waren die herzenzyme stark erhöht. Also ck war über 3000 und das Herzspezifische ck MB war bei 80. Das troponin war nicht erhöht. Die Ärzte fragten mich ob ich viel Sport getrieben hätte, ich habe es verneint und sie haben mich entlassen. (Ich wurde nie gewarnt dass es sich vielleicht um eine herzmuskelentzündung handeln könnte, ich kannte mich auch nicht aus habe es akzeptiert und bin mit einer beruhigungstablette nachhause) einen Monat später bei der nachkontrolle waren die Werte wieder normal und nie wieder erhöht bis heute.
Ich war dann also in der endphase vom Abitur und hab es ganz knapp noch geschafft im Sommer 2018. Ganz knapp weil mein Zustand immer schlechter wurde. Ich fühlte mich fast täglich unwohl, Stress konnte ich garnicht mehr verkraften und kam schnell ausser Atem, sowie immer wieder herzschmerzen.
Dann im Oktober 2018 kam es zum ersten Mal zum totalen Einbruch.
Ich war im Ausland mit der Familie merkte dass ich mich immer unwohler fühlte, dann leicht Fieber, musste brechen hatte Durchfall und mein Zustand verschlechterte sich innerhalb von 5 Tagen massiv. Konnte keine Treppen mehr laufen, wegen absoluter fatigue, brustschmerzen bei jeder kleinsten Belastung, atmennot bei Belastung, Ausstrahlung in Extremitäten wie linker arm, Schulter, Nacken, Schwindel nahm auch zu bei Belastung. Dann plötzlich anfallsartiges herzrasen und herzstolperer, sowie eine dauerbenommenheit, wie wenn man kurz vor dem weggkippen ist und taubheitsgefühle im Gesicht sowie im linken Arm. Ich lag nur noch verschwitzt im Bett mit diesem Zustand.
Sofort ins Krankenhaus. Eltern meinten aber immer es sei psychisch und waren nie auf meiner Seite.
Ultraschall gemacht unauffällig, 24h ekg unauffällig, Belastungsekg (obwohl der puls sehr schnell hochging bei kleinster Belastung und ich keine Luft mehr bekam und brustschmerzen, Schwindel hatte unauffällig), blutwerte unauffällig. Ich wurde als psychisch krank abgestempelt aber keiner konnte mir sagen was ich habe.
Mit diesem Zustand lag ich bis etwa Januar nur zuhause rum und litt jeden Tag darunter. Jeder Tag das Gefühl mein Körper haltet es nicht mehr aus und es kommt zum herzstillstand.
Dann besserte sich innerhalb von ein paar Tagen der Zustand und es fühlte sich so an wie wenn man sich von einer schweren Grippe langsam erholt.
Ich konnte alltägliche Sachen machen, aber mehr auch nicht, nicht studieren, nicht arbeiten. Hab mich natürlich auch immer mehr geschont wegen dem Herz. War aber kaum belastbar. Bei Nikotin und Koffein Herz Anfälle gekriegt. Auch wenn ich zb steil nach oben gelaufen bin. Musste ich Pausen machen, habe brustschmerzen gekriegt, fühlte mich wie ein alter Mann. Häufig auch Anfälle gehabt nach Belastung wo das Herz einfach gerumpelt hat pausiert ist und geschlagen hat wie es will.
Und jetzt der absolute untergang:
Meine Mutter hat mich im Juli rausgeworfen, mir wurde aber eine Wohnung teilfinanziert. Mit der Begründung ich sei faul und müsste studieren gehen oder was machen weil ja ärztlich nichts raus kam. Das hat mich nochmehr gestresst. Ich hab bei der Partnerin von meinem Vater zwischenzeitlich gepennt.
Im August fragte mich ein Freund ob ich nach Spanien gehe in so ein adventure sport camp. Ich wusste ich verkrafte das nicht. Schon im Dezember 2018 bin ich mit Freunden über Sylvester nach Berlin und war dann im notfall weil es mir schrecklich ging von zurückgeflogen und im Flugzeug die heftigste panickattacke gekriegt. (aber wie gesagt es war ein daierzustand wo es mir abgrundtiefschlecht geht, nicht nur diese panickattacken)
Im sportcamp merkte ich es geht überhaupt nicht. War immer der letzte. Benommenheit fast sdchwarz vor Augen bei Belastung. Brustschmerzen, atembeschwerden. Ich wusste etwas stimmt ganz und gar nicht.
Dann das schrecklichste Erlebnis. Ich hab kaum Canna. geraucht und da gesellschaftlich ein wenig probiert.
Das führte zu Lähmungserscheinungen und dann diese rythmusstörung. Ich spreche von rythmusstörung weil es nicht vergleichbar war mit dem panickattacken die ich bis dahin hatte. Sofort wurde rtw gerufen. Ich kriegte kaum noch Luft. Brustenge meines Lebens, jeder schlag war unregelmässig und hat weh getan bis in den Kopf. Ich wurde sogar beatmet und weil die Sauerstoffsättigung schlecht war. Dann schlagartig war der Anfall fertig. Und paar Sekunden später fing er wieder an ganz automatisiert für 30 Sekunden etwa. Dannach das gleiche nochmal. Ich war von Ärzten umgeben. Aber nie ganz wrggetreten. Einfsch ganz kurz davor. Sie meinten mit brüchigem Englisch es wäre ne rythmusstörung und Dro.. Ich weiss leider nicht genau welche und kann den Bericht nicht mehr anfordern. Weil ich das Krankenhaus nicht mehr weiss. Ich vermute eine ventrikuläre tachykardie.
Jetzt sind wir im september angelangt nach diesen schrecklichen Erlebnissen. Ich fing mit der Uni an obwohl es mir absolut nicht gut ging. Beim Treppenlaufen atemnot, schwitzen herzschmerzen. Kaum zuhause angelangt gepennt den ganzen Nachmittag und Nacht. Fühlte mich wie in einer Grippe. Das wurde dann immer schlimmer und hat das level von Oktober 2018 um Welten überschritten.
Ich musste die Uni nichtmal einen Monat später abbrechen.
Ganzer Oktober wurde es schlimmer.
Ich fühlte mich wie in der schlimmsten Grippe meines Lebens. Dann kam genau die rythmusstörung zurück die beim Canna. war. Aus dem nichts. Von einer Sekunde auf die andere. Ich fühlte mich nur sehr unwohl im vorehinein. Ich bin sofort zum Hausarzt gerannt weil er nur 2 Minuten entfernt war. Sie hielt an ich war am sterben. Er ging nur von einer panickattacke aus. Sie hörte dann schlagartig auf und fing wieder 3 mal an und hörte dann ganz auf. Ich war extremst erschöpft. Erst dannach hat er ein ekg gemacht und da war natürlich wieder der normale Sinus rythmus zu sehen.
Dann war mein Zustand so schlecht, dass ich nichtmal mehr stehen konnte. Der puls ging sofort hoch auf 140 und mir war fast schwarz vor Augen. Im liegen war er bei knapp 100. Ich konnte nichts tun ausser liegen und auch da gab es Phasen wo ich mich innerlich so unwohl fühlte dass nein kreislsauf gleich zusammenkracht und ich ein herzstillstand kriege. Ich konnte keine 20 meter laufen. Kein Scherz.
Alle Untersuchungen nochmals von vorne einschliesslich Herz mrt. Alles anscheinend unauffällig. Ich immer mehr den Verdacht dass es sich um eine herzmuskelentzündung handelt, die immer schlimmer wird und sich schleichend entwickelt hat.
Seit Oktober ist es die Hölle auf erden. Ich bin in der offenen Psychiatrie mit einem Langzeit ekg wo mir keiner helfen kann. Auch tranquilizer bringen in meinem Zustand nichts. Da es ja nicht nur eine Anspannung ist. Es ist das Gefühl zu sterben. Jede einzelne Sekunde. Seit moanten. Mit anwärtstrend.
Ich wache auf in der Nacht verschwitzt mit herzschmerzen oder unregelmässigem herzschlag zum Teil wo ich keine Luft mehr bekomme für eine halbe Minute. Ich schlafe erschöpft wieder ein. Am Morgen wache ich noch erschöptfer auf. Habe eine dauerbenommenheit sogar im liegen.,wenn ich aufstehe oder gar etwas machen nimmt es zu, bis kurz davor sich so zu steigern dass mir fast schwarz vor Augen wird. Ich kann zum Teil nichts mehr richtig fokussieren. Ich habe einen Druck auf der brust. Eigentlich fast den ganzen Tag. Bei Belastung wird der Schmerz unendlich stark und strahlt dann aus in linker arm, Nacken, Schulter und zum Teil Rücken. Jede Belastung macht meinen Zustand schlimmer. Treppen kann ich schon lange nicht mehr laufen. Der gang zur Toilette ist eine absolute Herausforderung. Schwindel, Puls schiesst in die Höhe. Schaff es nichtmal zum Teil mit stehen und gleichzeitig reden so fehlt mir die Kraft und so gross ist die fatigue.
Zusätzlich Schmerzen im brustbein und links also Herz Gegend, die beim atmen mehr werden sowie bei bestimmten Positionen und Husten. Ich bin ein toter zombie. Den ganzen Tag. Ich weiss nicht wann ich sterbe und wie lange es noch dauert bis das Herz schlapp macht.
Ich Warte nur auf diese herzrythmustörung wieder um die aufzunehmen als Beweis, aber wer sagt mir dass es nicht sofort zum kammerflimmern kommt in meinem zustand. Ich liege nur noch. Und auch da wird mir zum Teil so übel, mit schwitzen innerlich am zerbrechen, brustschmerzen, Benommenheit, taubheitsgefühle im Gesicht und diese verdammte unbeschreibliche Erschöpfung.
Kein arzt nimmt mich ernst. Vor 2 Jahren war ich ein gesunder Mensch,der vielleicht viel stress hatte in der Familie. Und jetzt ein schwerkranker 100 jähriger kurz vor dem Ableben.
Meiner meinung nach ist es entweder eine systemerkrankung (die ANA waren übrigens erhöht bei mir. Aber keine Erklärung vom Arzt, kein Arzt der über den tellerrand schaut) die zu einer herzmuskelentzündung oder Herzbeteiligung führt oder eben eine andere Form herzmuskelentzündung.
Das einzige was mir noch bleibt ist eine Herz Biopsie. Aber mein Arzt der Welt will sie bei mir durchführen weil keine Indikation besteht. Jeder schaut zu wie ich untergehe.
Ärzte kopieren sich gegenseitig von herzphobie, bis somatoforme Störung und sogar hypochonder. Unglaublich. Dann kommen so Aussagen wie sie sind gesund stehen sie einfsch auf.
Hat hier jemand eine herzphobie oder psychosomatische Krankheit die sich auch so auf die Belastung auswirkt und sich so verschlechtert hat bzw in diesem Ausmass. Das ist unmöglich. Ich bitte um Austausch
04.01.2020 16:47 • • 28.11.2023 #1