Zitat von enana:Ich finde es schade was aus dem Thread gerade wird. Fand das Thema an sich total interessant.
Und das mit diesem Krisenzentrum fand ich jetzt auch interessant. So etwas gibt es bei uns gar nicht und PIA ausschließlich mit Facharztüberweisung was im Akutfall völliger Blödsinn ist.
Ich finde so Anlaufstellen sollten zum einen Zuhörer sein...sich auskennen. ...beraten können....auffangen bis ein Therapieplatz da ist.
Vielleicht auch Hilfe sein bei der Platzsuche. Mir hätte es schon geholfen zu wissen ich kann wo hin...
Das denke ich auch. Oft mangelt es ja schon allein an der Beratung. Bei uns zB. ist die Caritas gut zu erreichen (Im Stadtkern) und wenn man zB. zu denen kommt, weil man Probleme mit Behörden oder sowas hat, können die auch immer sofort helfen (sogar mit hauseigenem Anwalt). Wenns aber zum Thema akute Krise geht (Angst, Panik, Suizid, Phobien, Depris) dann stoßen sie bei uns an die Grenzen. Wenn man weiß, da ist gerade kein Ort für den, der weinend und verzweifelt vor mir sitzt, was sage ich dem dann, ums nicht noch zu verschlimmern.
Ich würde, hätte, könnte [...] ja zu gerne, ABERDarf einfach nicht passieren, soll so nicht sein. Wie kann es sein, dass sich in einer mutmaßlich fortschrittlichen, westlichen Kultur immernoch jedes Jahr so viele Menschen das Leben nehmen? Sehe da auch Parallelen im Missstand der Altenpflege - gruselig. Ja, im Vergleich zu anderen Ländern stehen wir medizinisch augenscheinlich Top dar. Kommt eben drauf an, wo es einem fehlt und welche Angebote es gibt. Wenn ich dann aber höre, dass Fonds die eben genau für solche Dinge angespart wurden, (natürlich vom Steuerzahler finanziert) ins Ausland fließen, dann könnte einem natürlich der Kragen platzen. Es ist nicht so, dass keine Gelder da sind um das zu finanzieren, aber da muss eben auch der Wille sein. Aber mit gesunden Menschen macht man eben kein Geld! So funktioniert das hier. Da, wo man noch Hoffnung hat er könne noch die nächsten 30 Jahre Malochen um dann von einem Witz einer Rnte zu leben, wird vllt. noch was getan, wo man aus ärztlicher oder staatlicher Sicht 'Hopfen und Malz' verloren sieht, wird mit Medis vollgepumpt und derjenige soll gepflegt mal die Fre*se halten. Dann gehts von Klappse zu Klappse, keine Besserung, aber wen soll das interessieren? Was geht mich fremdes Elend an? Nicht du oder ich sind das Problem. Auch wenn uns das immer krankhaft suggeriert wird.
Es lassen sich zudem auch immernoch, leider Gottes, viel zu viele Menschen von Medien und diesem ganzen Müll manipulieren. Gutmenschen, wo man nur hinschaut. Wer eine eigene Meinung sagt oder gar wagt diese auch noch offen auszusprechen und sich nicht einem Kollektiv anschließt ist ein Na*hatschi*zi oder dumm. Wer muss denn heute noch selbstständig nachdenken? Machen ja andere für dich. (Politiker, Lügenmedien, verblendete Lehrer, sog. 'Vorbilder') Es läuft zu viel falsch und es gibt zu wenig Möglichkeiten sich dem zu entziehen oder sich gesund damit auseinandersetzen zu können. Haste was, biste was. Andernfalls, verkrümel dich. (Dies stellt nicht meine Meinung dar, soll aber versinnbildlichen wie unser System funktioniert.)