ich schreibe hier, in der hoffnung, dass mir vielleicht jemand helfen kann.
ich bin 25 und habe seit 20 jahren angst zu streben, teilweise mit panikattacken.
es ist nun soweit, dass ich jeden tag das gefühl habe, lange ists eh nicht mehr, die zeit rennt, stetig ist man gefahren ausgesetzt. ich sehe draußen ältere menschen und denke, was sich echt doof anhört, darüber nach, dass sie nicht mehr lange leben und wie das wohl so ist, mit diesem bewusstsein zu leben. generell gehen ich raus, sehe so viele menschen und denke, dass ein jedes leben so nichtig ist. so viele menschen, die alle sterben, wenn man bedenkt, dass wir alle einer unter so vielen sind.
ich habe angst um meinen freund, um alle meine lieben.
erst vor ner woche ist der fast ehemann einer entfernten bekannten einfach umgefalen, tod! vorher nie was gewesen und dann.... Aneurysma im kopf geplatzt.
der tod ist einfach immer da und er ist wie ein fluch für mich, eine kraft, die mich runter zieht und mir das leben schwer macht. die angst nie mehr da zu sein, einfach weg. und die angst meine zwei engsten menschen zu verlieren. ich will immer krampfhaft auf sie aufpassen und habe doch keine chance gegen das schicksal.
hört sich alles sehr dramatisch an und etwas verrückt vielleicht, aber mir macht es das leben so schwer! jeden tag angst und sorge!
08.03.2010 23:04 • • 03.04.2010 #1