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hol dir bitte das buch....was ich dir schrieb.....du wirst danach mit anderen augen sehen....lg

ich hab das buch bestellt. bin mal gespannt. danke.
ich hoffe auf eine neue sicht und weniger angst. mein kopfkribbeln macht mich so nervös. ich denke es ist psychosomatisch, aber nach den storys, die ich in der letzten zeit so gehört habe, kommt noch zusätzliche angst, dass da was ist, das ich krank sein könnte.....
es ist krass, wie man leben kann mit der angst zu sterben und durch diese angst schon quasi tot ist.
einige denken hier vll auch, dass ich mich da zu verrückt mache, da man es nicht ändern kann, aber gerade das lähmt mich- die gewissheit gehen zu müssen...

danke jedenfalls für jeden beitrag und versuch mir zu helfen. einiges war schon ein wenig aufbauend.
ich bin dankbar für jeden, der mir evtl. eine sichtweise ohne angst aufzeigen kann. wie man die tatsache hinnehmen kann und beim gedanken daran nicht vor angst zusammenklappt.

viele liebe grüße
rubby

A


Der Tod ist täglich präsent - Aneurysma im Kopf geplatzt

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Hast du denn schon mal einen heftigen Verlust durch Tod oder Verschwinden irgendiner Art erlebt? Entschuldige, falls ich es überlesen haben sollte.

Nein. ich habe nie jemanden nahestehendes verloren. Verlust evtl. da mein vater ging, als ich 1 oder 2 jahre alt war.
heute bin ich wieder mit panik aufgewacht, der angst vor dem ende, meinem oder den meiner liebsten. es ist so ein schlimmes gefühl, ein gefühl der ohnmacht und früher oder später kann ich nichts dagegen tun. ich habe keinen alltag mehr, ich sehe keinen sinn, da es eh endet. ich fühl mich so hilflos und ausgeliefert...

Aber rubby!

Zitat von rubby:
Nein. ich habe nie jemanden nahestehendes verloren.

Zitat von rubby:
Verlust evtl. da mein vater ging, als ich 1 oder 2 jahre alt war.

Merkst du, was du da schreibst?

Was meinst du denn, wie sich ein 1-2-jähriges Madchen fühlt, wenn sein Vater ein für alle Mal weggeht ???



Was meinst du, was du danach gefühlt hast?

Zitat von rubby:
heute bin ich wieder mit panik aufgewacht, der angst vor dem ende, meinem oder den meiner liebsten. es ist so ein schlimmes gefühl, ein gefühl der ohnmacht und früher oder später kann ich nichts dagegen tun. ich habe keinen alltag mehr, ich sehe keinen sinn, da es eh endet. ich fühl mich so hilflos und ausgeliefert...

ruby mir gehts genau so...jeden morgen wach ich erschrocken auf.....es ist die hölle alles reht sich nur um meine angst......um meine kinder um mein mann um mich wenn ich alleine bin mit die kids hab ich angst das mir was passiert und sie auf sich alleine gestellt sind ....mein mann muss meist 12std. arbeiten..........es ist so schrecklich......kann mich kaum auf was anderes konzentrieren....und nix geniessen..........

Zitat von jaleandi:
ruby mir gehts genau so...jeden morgen wach ich erschrocken auf.....es ist die hölle alles reht sich nur um meine angst......um meine kinder um mein mann um mich wenn ich alleine bin mit die kids hab ich angst das mir was passiert und sie auf sich alleine gestellt sind ....mein mann muss meist 12std. arbeiten..........es ist so schrecklich......kann mich kaum auf was anderes konzentrieren....und nix geniessen..........


Guten Morgen jaleandi ,

Was Du beschreibst kenne ich nur zu gut.

Was ist das nur, das man sich so plagen muss?? Ich kann mir das jedenfalls auch nur so erklären, dass wir nicht wirklich nach dem leben, was uns eigentlich Spaß macht oder so .

Naja, jedenfalls ist so ein Zustand sehr ..

LG

ja genau das wird der grund sein......bei mir liegt viel aus der kindheit vor....hab nie mutterliebe kennenlernen dürfen........ich selber bin aber eine übermutter wie man so schön sagt.........

Zitat von jaleandi:
ja genau das wird der grund sein......bei mir liegt viel aus der kindheit vor....hab nie mutterliebe kennenlernen dürfen........ich selber bin aber eine übermutter wie man so schön sagt.........


Dito.....es ist zum Verzweifeln.

Ich habe eine Weile abgewartet und gehofft, dass sich das bessert. Aber momentan habe ich den Eindruck, das dieses Angstmuster sich irgendwie festfährt. Und wenn ich jetzt mal nur an mich denken soll (egoistisch werden soll), dann macht mir das schon wieder die nächste Angst, weil ich denke, ich bin dann eine schlechte Mutter und Frau ..........

LG

genau so geht es mir auch....ich plage mich nur mit einem schlechten gewissen rum.....weil:öfters meine mutter kommen muss wenns mir schlecht geht.....mein mann öfters seinen chef fragen muss ob er früher gehn kann....er alleine einkaufen muss.....nach der arbeit....mich überall hin begleiten muss......ich anderen auf dem sack gehe.....usw.....das ich meine kinder nix bieten kann(heisst nicht sponatan raus und das wetter geniessen,oder shoppen gehn.......usw)mich plagt das alles so sehr.........

Zitat von rubby:
manchmal hab ich auch ein bißchen hoffnung, zur zeit halt selten.
ich hatte schon als kind so panik vor dem tod, dem nichts, das ich einfach verschwunden bin.
und gerade glaub ich, ich käme nur damit klar, wenn mir einer sagt, dass es nicht schlimm ist und man wieder kommt. das kann nur keiner sagen und deshalb werde ich die angst nie verlieren. so spüre ich es gerade.
es ist so eine schlimme angst, mir wird übel und ich erkenne garkeinen sinn mehr. ich sehe mich, wie ich sterbe und für immer fort bin. wenn einer von der vergangenheit spricht wird mir übel, da ich weiß, auch von mir wird man fotos zeigen und sagen: das war rubby, meine oma, oder so. und das wird schon bald so kommen.
ich will hier nicht weg! und mein freund, mein ein und alles, wenn er weg ist, was definitv passieren wird, früher als ich gehe wahrscheinlich, da er 10 jahre älter ist, dann gehe ich am stock.
ich kann es einfach nicht akzeptieren, ich sehe es als strafe, als sinnlos, warum ich unfreiwillig hier her kommen musste, man mir es schmackhaft macht und mich dann wieder wegnimmt! das geht doch nicht! es drückt so, diese angst!
lg


rubby, auch mit diesem beitrag drückst du wieder genau das aus, was ich empfinde. gerade heute wollte ich meine tochter

... zum kiga bringen und brauchte wieder ne normoc (viertel).. damit ich ruhiger werde. meine angst ist teilweise den ganzen tag da. nur selten - wenn ich besuch habe oder so - ist das nicht so. wie alt bist du rubby? ich weiss nicht, ob du das schon geschrieben hattet.. aber ich bin ja schon 36 und habe seit meinem 14. lebensjahr mehr oder weniger angst, dass ich tot umfallen könnte. ich habe weniger angst vor krebs oder allem was länger dauert. sondern vor diesem einfach umfallen oder nicht mehr aufwachen. das versteht keiner. erst heute habe ich ner bekannten davon erzählt. die meinte ist doch toll, wenn de alt bis einfach so nicht mehr aufwachen. aber das entzieht sich ja meiner kontrolle. ist das bei euch auch so, dass ihr sehr ordentliche bis pedante meschen seit? ist bei mir so..

Zitat von jaleandi:
mir gehts leider genau so wie dir......jeden tag sitze ich zuhause und habe angst tot umzufallen....und habe angst alles zuverpassen.....meine kinder nicht aufwachsen zusehen....mein leben ohne panikattacken und angstzustände glücklich weiter leben zukönnen....ich hab halt noch nicht alles geschafft was ich mir vorstelle deswegen möchte ich jetzt noch nicht gehn....meine mutter ist mit 32 jahren gestorben....ich bin jetzt 30 es ackert in meinen kopf........einfach angst das von jetzt auf gleich alles vorbei ist.....
aber ich merke auch das ich bereits alles verpasse........denn durch diese *beep* angst......verpasse ich bereits mein leben...sitze nur zuhause kann ohne begleitung nicht raus.......und wenn draussen dann nur unter angst......zuhause fällt mir die decke auf dem kopf bin nur am grübbeln.....und kann mich nicht wirklich auf meine kleine tochter konzentrieren(bin zwar für sie da und kümmere mich liebevoll um sie)aber meine gedanken kreisen trotzdem nur um das eine...ich kann nicht geniessen.....meine grosse tochter beschert sich auch schon das mama kaum noch für sie da ist......es ist eine qual dieses angst und ich will sie nicht mehr haben................lg jacky


darf ich fragen, woran deine mutter verstorben ist?

kennt ihr das auch, dass ihr - wenn nähere bekannte oder entferntere bekannte sterben und das recht früh - danach googelt, was die hatten und ob das euch auch betreffen könnte? heute sagte mir jemand übrigens, dass wenn man herzrythmusstörungen hat, die von der psyche kommen, man auch einen herzinfarkt bekommen kann. ich glaube das nicht...

bei einer krebs ob an einer thrombose lungenembolie....so stehts im autopsiebericht habe ihn 2005 bekommen nachdem ich ihn beantragt hatte.....

habe jetzt meine 3te stiefmutter nicht das du dich wunderst bezeichne sie halt auch als meine mama....die letzten jahre war sie für mich da...aber mehr wie ne freundin.....aber ich sage mama zu ihr....

Die Frage besteht für mich, wie ich jemals wieder normal werden soll, ohne Angst und glücklich? Eben mit dem Wissen, dass das Leben ein Risiko ist und enden wird, wann auch immer....
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Du wirst dich wohl damit auseinandersetzen müssen, auch wenn's sehr weh tut:
Zitat von GastB:
Aber rubby!

Zitat von rubby:
Nein. ich habe nie jemanden nahestehendes verloren.

Zitat von rubby:
Verlust evtl. da mein vater ging, als ich 1 oder 2 jahre alt war.

Merkst du, was du da schreibst?

Was meinst du denn, wie sich ein 1-2-jähriges Madchen fühlt, wenn sein Vater ein für alle Mal weggeht ???



Was meinst du, was du danach gefühlt hast?

Zitat von rubby:
heute bin ich wieder mit panik aufgewacht, der angst vor dem ende, meinem oder den meiner liebsten. es ist so ein schlimmes gefühl, ein gefühl der ohnmacht und früher oder später kann ich nichts dagegen tun. ich habe keinen alltag mehr, ich sehe keinen sinn, da es eh endet. ich fühl mich so hilflos und ausgeliefert...


Hi GastB,

meinst du solche angst kann echt durch den verlust des vaters ausgelöst werden? ich meine er ist ja noch da, aber ich musste ohne ihn aufwachsen.
ich denke schon, dass viel in der kindheit wurzelt, aber das diese angst nur damit zutun hat, ich weiß nicht. ich bin mit 6 jahren panisch aufgewacht und habe meine mutter angefleht, ich könne doch nicht irgendwann einfach weg sein....
so gehts mir nun wieder, nur noch verstärkt. ich nehme antidepressiva und hoffe darauf, dass meine angstzustände nachlassen und ich es irgendwie verarbeite.
ein richtiger vater hat mir ohne zweifel gefehlt, aber habe ich deshalb so angst vor dem ende? verlust ok, aber das sind ja schon noch andere dimensionen. eben die panik vor dem nichts und die damit verbundene sinnfrage

viele grüße

Du meinst, es war kein herber Verlust für dich, als dein Vater von euch wegging?

A


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Prof. Dr. Heuser-Collier
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