Man dreht doch auch Filme über Behinderte und macht sich drüber lustig Wo ist Fred? zum Beispiel und sicherlich hast du Recht, dass Außenstehende den Film ins Lächerliche ziehen.
Aber deine Gedanken hatte ich auch immer früher, wenn es darum ging die Krankheit ernst zu nehmen und dann machte ich Folgendes: Ich lernte in der Therapie mich über mich und diese Symptome lustig zu machen, ohne sie total zu verdrängen, denn auch wir Hypochonder können auch mal was Richtiges haben und deswegen müssen wir das unseren Freunden , Familien und wichtigen Menschen überhaupt immer wieder deutlich machen. Wir sind zwar nicht wirklich krank, aber wir können es durchaus auch werden und ich denke der Film impliziert genau das, was wir Hypos gerne vergessen, die Freude und den Spass im Leben!
In dem Film ist es ja nicht so, dass er sich über eine Krankheit im Allgemeinen lustig macht, sondern nur über den Protagonisten und die wenigsten Menschen wissen was eigentlich ein Hypochonder ist, daher muss man es ihnen immer wieder aufzeigen. Ich habe sehr über den Film gelacht, vor allem als er sich Desinfektionsmittel in die Augen sprühte, da bin ich fast aus dem Sessel gefallen vor Lachen.
Ich finde aber auch dass du Recht hast und nicht als Spassbremse nun dastehst , im Gegenteil, offenbar machst du dir konstruktive Gedanken über die Krankheit und das Verhalten in Notsituationen.
Wenn ich wieder einmal Symptome habe sage ich eben Verdammt, Schlaganfall, hol mir mal ein B., das Herz springt auch schon wieder raus. Oder meine engen Freunde und Familie fragt dann auch Was haste denn ? Die Pest? Fußnagelkrebs oder ist es was Schlimmes? Durchaus hatte ich schon mal einen echten Infekt und nicht nur eingebildete Symptome und dann darf der Arzt ruhig auch was verschreiben dagegen
06.10.2014 18:50 •
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