App im Playstore
Pfeil rechts
127

Es gibt auf alle Fälle viele Wirksamkeitsnachweise für Verhaltenstherapie. Sie kann helfen, hilft natürlich nicht jedem, wie bei medizinischen Behandlungen auch. Nur ist hier besonders die Passug zwischen Therapeut und Patient wichtig, aber auch, dass der Therapeut tatsächlich geeignete Interventionen anwendet und darauf achtet, dass der Patient diese auch übt Weil anders als bei vielen medizinischen Maßnahmen muss man die in der Verhaltenstherapie erlernten Strategien immer und immer wieder selber anwenden, damit sie sich verfestigen, damit unser Gehirn umlernen kann. Aber klar, wenn man eine Anfälligkeit für Krankheitsängste hat, dann bleibt man oft sein Leben lang sensibler für körperliche Symptome und bewertet sie schneller als gefährlich. Das ist und bleibt ja auch abgespeichert im Gehirn. Aber man kann sich durch Übung eben auch neue Bahnen im Gehirn schaffen und so besser mit den alten umgehen.

Hatte die letzten Wochen auch Magen natürlich gleich ganzkörper Krebs. Wäre es nicht so traurig echt zu lachen

A


Der diagnostizierten Hypochondrie den Kampf ansagen

x 3


Zitat von Mel2403:
Hatte die letzten Wochen auch Magen natürlich gleich ganzkörper Krebs. Wäre es nicht so traurig echt zu lachen

Schräg. Ich denk mir als, ich hätte leukämie...Und zusätzlich was am Herzen oder Lunge.Bin aber davon überzeugt das ich aber keine hypochondrie hab, da ja sympthome vorhanden sind.

Zitat von DieNeue:
Schräg. Ich denk mir als, ich hätte leukämie...Und zusätzlich was am Herzen oder Lunge.Bin aber davon überzeugt das ich aber keine hypochondrie hab, da ja sympthome vorhanden sind.


Symptome sind bei uns allen vorhanden. Nur keine körperlichen Ursachen dafür

Zitat von slipknot:
@ewigeangst
Klar.
Das war über Jahre meine Spezialität.
Magenschmerzen,Übelkeit,Reizdarm usw..
Letztes Jahr im August habe ich dann alles spiegeln lassen,was soll ich dir sagen..
Alle ohne Befund.
Aber trotzdem hatte ich all die Beschwerden.
Nach den Untersuchungen war's dann vorbei.
Aber seitdem habe ich Angst vor einem Hirntumor.
Wenn's nicht so traurig wäre,würd ich drüber lachen.

Echt jetzt?du hattest auch so dolle Magen und Bauchschmerzen wie ich?und wie lange hattest du das?auch jeden Tag manchmal den ganzen Tag über? Heute ist bei mir ganz schlimm und grosse Panik macht sich breit....und ich hatte bis vor kurzem noch den Terror mit dem Hirntumor...das hatt 6 Monate gedauert bis ich einigermaßen darüber hinweg bin....du kannst dir nicht vorstellen was ich alles für Symptome hatte schrecklich

@ewigeangst
Ich kann natürlich nicht wissen,wie stark deine Beschwerden sind.
Aber meine habe ich als ziemlich übel empfunden.
Die Dauer der ganzen Magen-Darm-Geschichte war so ca.3 Jahre.
Und wie gesagt,als das durch war kam die Kopfsache.

Zitat von slipknot:
@ewigeangst
Ich kann natürlich nicht wissen,wie stark deine Beschwerden sind.
Aber meine habe ich als ziemlich übel empfunden.
Die Dauer der ganzen Magen-Darm-Geschichte war so ca.3 Jahre.
Und wie gesagt,als das durch war kam die Kopfsache.

Bei mir genau das Gegenteil zuerst der Kopf ganz schlimm und nun der Magen Darm Bereich...ich hatte 2 Blutabnahmen die waren in Ordnung und Ultraschall vom kompletten abdomen auch alles super...aber ja... natürlich glaube ich nur an das schlimmste..... Magenkrebs oder Magendurchbruch....ganz mies

Nach meinem empfinden, das weiß ich selbst, ist durch irgendwas mein filter zerstört. Ich tu mir schwer mit Nachrichten im Allgemeinen. Irgendjemand stirbt immer, egal was ich lese. Die geheilten rutschen durch....bzw rutsch irgendwie alles gute durch. Und alle hatten vor ihrem qualvollen Tod meine Symptome....

@ewigeangst
Was hattest du mit deinem Kopf für Symptome?
Wie bist du aus der Nummer rausgekommen?

Also ich hätte alles ...sehr starke Kopfschmerzen immer starken Druck im Kopf....jede Nacht Kribbeln im Kopf und Gesicht ...schmerzen hinter den Augen und schlimme Stiche im Kopf.....ich bin da rausgekommen weil es vom Magen abgelöst worden ist....

Hattest oder hast du auch Probleme mit Schwindel.
Die hab ich nämlich.So Kopfschmerzen oder Ausfallerscheinungen eigentlich gar nicht.

Ich mache gerade eine Verhaltenstherapie wegen meinen Krankheitsängsten. Ich bin noch ganz am Anfang. Aber, ich kann schon sagen, das es mir gut tut über alles zu reden. Es befreit mich. Ziel ist, das ich Mechanismen erlerne um das Gedankenkarusell zu stoppen. Ob ich das schaffe, das kann ich jetzt noch nicht sagen. Aber ich habe Hoffnung, das ich es in den Griff kriege.
Ich habe und hatte alle möglichen Symtome, Schmerzen überall und immer woanders, kribbeln überall, hoher Ruhepuls, Stiche im Kopf, Schwindel, große Magenprobleme, Herzrasen, Panikattaken usw.. Körperlich wurde keine Ursache gefunden. Zur Zeit habe ich wieder einseitig Hals- und Zungenschmerzen= für mich Zungenkrebs. In meinem Umfeld habe ich 2 Fälle, wo ich hautnah dran war und alles miterlebt habe. Deshalb ist das bei mir so extrem.
Mir geht es besser, weil ich mir mehr Zeit für mich nehme und Stress reduziert habe. Und was nicht wird, bleibt eben liegen. Diese Einstellung hatte ich sonst nicht.
Nach 3 Jahren Pantoprazol ( Magensäurehemmer) lebe ich nun 3 Wochen ohne diese Tabletten...und mir geht es gut. Kein Sodbrennen, Übelkeit usw. mehr. Mein Stressorgan ist eindeutig der Magen. Ich hatte eine Speiseröhrenentzündung und sollte die Tabletten laut Arzt ein Leben lang nehmen. Aufklärung über Nebenwirkungen und Langzeitwirkungen hatte ich nicht. Mein Körper hat jetzt regelrecht entgiftet und er ist immer noch durcheinander, aber ich bin so froh, das ich das Zeug los bin. Und Anfang nächsten Jahres werde ich die Betablocker absetzen.
Es geht voran und mir geht es körperlich viel besser. Und ich bemerke, das ich die Krankheitsgedanken etwas wegschieben kann. Aber noch lange nicht so, das ich wieder völlig normal lebe. Manchmal sage ich mir, ich habe die Symptome jetzt so lange, da müßte ich schon tot oder wirklich schwer krank sein. Klingt jetzt blöd, aber ist so. Naja, es ist schwer, aber ich komme da wieder raus. Ich bin auf einem guten Weg.

Zitat von slipknot:
Hattest oder hast du auch Probleme mit Schwindel.
Die hab ich nämlich.So Kopfschmerzen oder Ausfallerscheinungen eigentlich gar nicht.

Ja Schwindel hatte ich auch eine Zeitlang....schreckliche schmerzen und Stiche Druck und jede Nacht Kribbeln.

Zitat von Frauchen:
Ich mache gerade eine Verhaltenstherapie wegen meinen Krankheitsängsten. Ich bin noch ganz am Anfang. Aber, ich kann schon sagen, das es mir gut tut über alles zu reden. Es befreit mich. Ziel ist, das ich Mechanismen erlerne um das Gedankenkarusell zu stoppen. Ob ich das schaffe, das kann ich jetzt noch nicht sagen. Aber ich habe Hoffnung, das ich es in den Griff kriege.
Ich habe und hatte alle möglichen Symtome, Schmerzen überall und immer woanders, kribbeln überall, hoher Ruhepuls, Stiche im Kopf, Schwindel, große Magenprobleme, Herzrasen, Panikattaken usw.. Körperlich wurde keine Ursache gefunden. Zur Zeit habe ich wieder einseitig Hals- und Zungenschmerzen= für mich Zungenkrebs. In meinem Umfeld habe ich 2 Fälle, wo ich hautnah dran war und alles miterlebt habe. Deshalb ist das bei mir so extrem.
Mir geht es besser, weil ich mir mehr Zeit für mich nehme und Stress reduziert habe. Und was nicht wird, bleibt eben liegen. Diese Einstellung hatte ich sonst nicht.
Nach 3 Jahren Pantoprazol ( Magensäurehemmer) lebe ich nun 3 Wochen ohne diese Tabletten...und mir geht es gut. Kein Sodbrennen, Übelkeit usw. mehr. Mein Stressorgan ist eindeutig der Magen. Ich hatte eine Speiseröhrenentzündung und sollte die Tabletten laut Arzt ein Leben lang nehmen. Aufklärung über Nebenwirkungen und Langzeitwirkungen hatte ich nicht. Mein Körper hat jetzt regelrecht entgiftet und er ist immer noch durcheinander, aber ich bin so froh, das ich das Zeug los bin. Und Anfang nächsten Jahres werde ich die Betablocker absetzen.
Es geht voran und mir geht es körperlich viel besser. Und ich bemerke, das ich die Krankheitsgedanken etwas wegschieben kann. Aber noch lange nicht so, das ich wieder völlig normal lebe. Manchmal sage ich mir, ich habe die Symptome jetzt so lange, da müßte ich schon tot oder wirklich schwer krank sein. Klingt jetzt blöd, aber ist so. Naja, es ist schwer, aber ich komme da wieder raus. Ich bin auf einem guten Weg.


Moin!
Bei mir war es erst das Herz, dann Schluck Beschwerden und jetzt seid einem halben Jahr Magen Darm!
Im Frühjahr hat es mit Druck im Oberbauch angefangen! Ultraschall und Blut alles normal! Habe dann Pantoprazol bekommen und 14 Tage eingenommen! Wurde besser aber richtig weg ging es nicht! Wo dann der Sommer kam, also mit Fahrradfahren zur Arbeit, schwimmen gehen, im Garten sich austoben, ging es weg! Bis circa Oktober! Heftiger Druck im Oberbauch, keine Schmerzen, aber das Gefühl der Magen, oder was auch immer, drückt unter die Rippen, manchmal bekomme ich auch schlecht läuft, bei manchen Bewegungen und heftiges Sodbrennen!
Ich dann wieder zum Arzt und er meinte dann Reizdarm mit Reflux! Habe gefragt, ob man nicht lieber wieder ein Ultraschall machen sollt und Blutabnahme, da er mit meiner Psychologin Kontakt hat und auch die Berichte bekommt, meinte er das ist nicht nötig! So ungefähr, dann hätte meine Psyche wieder gewonnen! Er gab mir dann wieder Pantoprazol 40mg. Einerseits finde ich das gut was er sagt, auf der anderen Seite will ich, oder meine Psyche sich damit nicht zufrieden geben!
Ich habe Pantoprazol dann eingenommen und Sodbrennen war sofort weg, obwohl es ja eigentlich erst noch 2-3 Tagen wirken soll! Bloß der Druck im Oberbauch ist noch da! Manchmal ist er weg, dann wieder da!
Für mich ist das ja dann gleich Bauchspeicheldrüsenkrebs!
Im Bekanntenkreis ist dann noch jemand an BSDK gestorben und wenn in den Medien dann noch jemand stirbt, bin ich völlig am Boden!
Gestern ne Bekannte getroffen und man kommt so ins Gespräch! Natürlich auch Krankheiten!
Also sie hat genau das was ich habe, genau die Symptome!
Sie nimmt schon zwei Jahre Pantoprazol! Sodbrennen weg aber auch noch den Druck und auch wenn sie Getränke mit Kohlensäure trinkt, steigt der wie Schaum in der Speiseröhre hoch! Bei ihr ist es Reflux. Da sie von den Tabletten wegkommen will, überlegt sie das operieren zu lassen!
Also kann es bei mir doch nicht nur die Psyche sein, wenn alles genau so ist!? Also ich steige da nicht mehr so richtig durch!
Bin seid Mai in ambulanter Therapie und in 10 Tagen beginnt bei mir die EMDR Therapie! Ich hoffe das mir da die Augen geöffnet werden und ich WERKZEUGE bekomme die ich benutzen kann, das alles besser zu verstehen!

Zitat von rabbitmaker:
Also kann es bei mir doch nicht nur die Psyche sein, wenn alles genau so ist


Auch Reflux kan psychosomatisch also stressbedingt sein. Du hast dann einen realen reflux jedoch durch die psyche hervorgerufen. Das verstehen viele nicht. Sie denken psychosomatisch bedeutet eingebildet. Nein. Ganz und gar nicht. Die Symptome sind real. Nur eben durch die Psyche/Stress hervorgerufen. Es gibt Menschen die sitzen im Rollstuhl, sie können nicht mehr laufen obwohl organisch alles in Ordnung ist. Psychosomatik ist sehr komplex und kraftvoll. Leider.

Ich kann auch nicht glauben das meine starken Magen und Bauchschmerzen psychosomatisch sind ...

Ich denke das kann keiner von uns....hab heute einen Selbstversuch gestartet. Wir bauen/renovieren ein Haus. Trotz den ganzen Todes und krankheitsfällen...Ich hatte mit meinem Therapeuten ein Abkommen um zu beweisen das ich eben doch zb Luft bekomme. Hab mir zum Frühstück ein B. genehmigt wir leben in franken, da wäre das normal. Was soll ich sagen...es stimmt. Ich bekomme Luft und habe keine schmerzen. Das war jetzt ein einmaliger Versuch, Alk. würde die panik verschlimmern, aber jetzt habe ich endlich den Beweis....zumindest in meinem Fall
Sponsor-Mitgliedschaft

Ich denke das bei uns das Zusamenspiel des Sympathikus bzw.Parasympathikus gestört ist.
Dadurch sind die Symptome die uns belasten auch real.
Wir müssen lernen,die Synapsen im Gehirn wieder
neu einzustellen.
Durch die zum Teil jahrelange Selbstbeobachtung ist da einiges aus dem Lot geraten.

Wie lange lebt ihr denn schon damit? Bei mir sind es jetzt schon 15 Jahre...da sag ich mir auch oft, wenn ich wirklich etwas schlimmes hätte wäre ich schon lange tot.

Bei mir ist das Magenproblem eindeutig durch den Stress entstanden. Ich hatte real eine Speiseröhrenentzündung. Dazu Druck im Oberbauch und trotz Pantoprazol das letzte halbe Jahr Übelkeit und viel Luftaufstossen. Ich habe mich viel darüber belesen und es reicht einfach nicht nur Pantoprazol schlucken und gut. Ich trinke keinen Kaffee mehr, so gut wie nie Alk. und wenn, den Säureärmsten. Trinke keine Kohlensäure und esse Abends nur in Ausnahmefällen nach 18 Uhr und nix, was lange verdaut werden muß. Also basische und säurearme Lebensmittel. Wenn der Körper nachts zur Ruhe kommt, dann verdaut er auch nicht mehr und daher kommt vielleicht der Spruch...es liegt mir schwer im Magen.
Man muß wirklich an sich arbeiten und liebe Gewohnheiten ablegen. Aber, es geht um unsere Gesundheit. Ich mache jetzt viel mehr für mich, renne nicht nur für andere und im Haushalt bleibt halt auch was liegen. Ich nehme mir regelmäßig Auszeiten und lese ein Buch und gehe spazieren. Die Zeit muß man sich freischaufeln, das ist ganz wichtig.
Geht raus in die Natur, bei Wind und Wetter, das stärkt!
Ich weiß, es ist leicht gesagt. Aber ich hatte irgendwann den Punkt...nee, so geht das nicht weiter. Ich will Leben! Gut, ich kann damit offen umgehen und ich bekomme Hilfe. Es gibt unglaublich viele Menschen, die solche schlimmen Stressprobleme mit körperlichen Symptomen haben. Und wenn diese Menschen sehen, das andere offen damit umgehen, sind auch sie überrascht und öffnen sich etwas. Und das ist der 1. Schritt ins neue Leben.

A


x 4


Pfeil rechts




Dr. Matthias Nagel
App im Playstore