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Ich würde die Unsicherheit vorziehen.
Menschen die ihr Leben sorglos leben,erst in der Situation reagieren,ihr dann aber auch mit aller Macht begegnen.
Ich bin manchmal soo neidisch auf diese Menschen.
Wie gerne wäre ich auch so.
Was habe ich mit meinen Ängsten+Sorgen so einer Lebensqualität entgegenzusetzen?
Das ich alle 4 Woche meine Blutwerte kenne,das ich ca.20× in der Röhre war...
Hypochondrie ist einfach für'n A....

@blackbird

Das ist der beste Beitrag, den ich je zum Thema gelesen habe.

A


Der diagnostizierten Hypochondrie den Kampf ansagen

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Oh, dankeschön.

Morgens ist es grad am schlimmsten. Gestern Abend ging es mir so gut, ich war voller Mut. Alles weg über Nacht.

Angst, Angst, Angst.

Heute ist echt schlimm,so starke Magen und Bauchschmerzen den ganzen Tag schon..keine Minute Ruhe...da macht sich die Angst wiedermal ziemlich breit....so ein Mist....diese doofe Krankheit schafft es doch immer wieder mich in Panik zu versetzen

Ich weiß wie ätzend das ist, mache mir zur Zeit auch wieder ständig Sorgen...

...um trotzdem aufs ursprüngliche Thema zurückzukommen : Was hilft euch noch so im Kampf gegen die Hypochondrie?

Bei mir eigentlich nur Ablenkung!
Zur Arbeit gehen, auch wenn es schwer fällt!
Mit meinen Hunden raus! Auch wenn das Wetter noch so blöd ist!

Gibt es hier noch jemand der tagtäglich starke schmerzen hatt?Ablenkung,pmr,,,und meine Familie das hilft mir am meisten....rausgehen spazieren sehr viel Bewegung...

Familie, manchmal Fernsehen....wenns geklappt hat Sitz ich manchmal da und denk....irgendwas komisch hier.....was nur....ach ja, ich hab keine Angst

@Soraya

Es ist Fakt, was Du schreibst: Man kann sich so sehr auf ungute Zustände einstellen und daran gewöhnen, dass sie zum Normalzustand werden! Und fast ein Teil von einem selbst - solange, bis man eine Zeitlang anderes erprobt hat und sich das zu eigen gemacht hat.

Dabei kann ess einem fast unheimlich sein, wenn es anders, besser, wird.

Ich habe z. B. so lange Benzos genommen, dass ich manchmal in mich hineinhorche und denke, hm, irgendwas fehlt, aber es ist nicht das Benzo, sondern das schlechte Befinden von früher, das ich während der Einnahme und eine Weile auch im Entzug hatte, und das inzwischen zwar nicht immer weg ist - auch jetzt bin ich manches Mal noch ängstlich, aber ich begegne dem anders ...

Jetzt also ist da nichts mehr, die restlichen Benzos liegen im Kasten, und ich rühre sie nicht mehr an (bzw. bin ich darum bemüht, will den Tag nicht vor dem Abend loben). Und wenn es mir dabei jetzt gut geht, denke ich: Wow, wozu hast Du das Zeug eigentlich tagsüber genommen?! Das ist für mich ein Riesenerfolg. Aber es ist komisch, irgendwie.

Ich weiß nicht, ob das verständlich ist, hoffe es ...

Man gewöhnt sich so daran, dass man die Angst als etwas Sicheres ansieht, falls jmd versteht was ich meine. In dem Metier kenn ich mich aus, wie sich Angst haben anfühlt kenne ich. Ich weiß dass ich sie irgendwie aushalte, ich halt sie schon so lange aus.

Ohne Angst kann sich unsicher anfühlen. Ich will sie aber loswerden und das sorglose wieder lernen.

Daher will ich auch keine Medikamente. Die lullen mich ein und ich spür mich dann gar nicht mehr

Die einzige Möglichkeit der Hypochondrie wirklich den Rücken zu kehren ist seinem Körper wieder total zu vertrauen und aufzuhören Ärzte aufzusuchen.....solange man das nicht schafft,hatt man keine Chance gegen diese Krankheit....

... Ja, denn die Arztbesuche haben die Funkion eines Beruhigungsmittels, und sie wirken auch nur so kurz wie ein solches Medikament.

Wie ich schon oft meinen Arzt erwähnt habe, der zu mir gesagt hat!
Wenn er mich jedesmal untersucht, wenn ich es möchte, ist es so, als würde man einem Alk., der auf Entzug ist, Alk. geben, damit er sich wieder besser fühlt!
Bloß für mich sind die Untersuchungen notwendig! Aber für meinen Arzt nicht! Mal schauen, wie lange ich das aushalte!

Zitat:
Mal schauen, wie lange ich das aushalte!
Also ohne Dein Beruhigungsmittel Arzt zu leben. Das geht genau wie mit anderen Dro.: aufhören. Und wenn man es alleine nicht schafft, psychologische Hilfe dafür in Anspruch nehmen. Es gibt keine Zaubermittel dagegen.

Bin in Therapie und nächste Woche geht es mit EMDR los!
Hoffe das wir da eine Lösung für mein Problem erarbeiten können!

Ja, nicht mehr zum Arzt rennen. Das mache ich auch, obwohl es schwer fällt. Aber dafür habe ich auch meine Verhaltenstherapeutin, wo ich mir alles von der Seele reden kann. Und danach geht es mir immer besser.
Ich war vorgestern beim Hausarzt, weil ich gerade beim Tabletten reduzieren bin und ich es nicht ohne Absprache mache. Ich habe Schmerzen, immer woanders, aber ich weiß, das ich 1 x komplett durchgecheckt wurde von ihm und weiteren Fachärzten. Ich habe es geschafft nichts zu fragen, oder ob er nochmal was untersuchen könnte!
Mein Körper ist zur Zeit auch völlig durcheinander. Pantoprazol abgesetzt, Betablocker am ausschleichen...nein, ich muß meinem Körper wieder vertrauen, das er sich jetzt aufrappelt und sich regeneriert . Geduld ist nicht so meine Stärke, aber ich kann nur abwarten und meinem Körper vertrauen.
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Wir werden es schaffen wenn wir nur wollen..es ist harte Arbeit und braucht viel Kraft Geduld und Ruhe aber man kann es da wieder raus schaffen

Zitat von Ewigeangst:
Wir werden es schaffen wenn wir nur wollen..es ist harte Arbeit und braucht viel Kraft Geduld und Ruhe aber man kann es da wieder raus schaffen


Ja, das ist auch zu schaffen. Wir wollen ja auch nicht ewig so Leben.
Jetzt ist auch noch die dunkle Jahreszeit, die mir sehr zu schaffen macht. Aber Bald geht es wieder aufwärts und es wird wieder länger hell.
Bin gerade auch so völlig ohne Energie. Aber ich komme da durch! Ich will da durch!
Und, wir schaffen das zusammen!

Wenn nur diese ewigen schmerzen nicht währen.die machen mir solche Angst

A


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Dr. Matthias Nagel
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