Hallo meine Lieben,
die letzte Zeit hatte ich glücklicherweise recht wenig Probleme mit meinen Ängsten. Ich konnte oft einfach die Sachen tun, die ich mir vorgenommen hatte... hauptsächlich nur dadurch, dass ich jedes Mal, wenn Unwohlsein auftrat (bei mir beginnt die Angst sehr schnell mit Übelkeit, die dann zunehmend stärker wird) mir selbst gesagt habe: Ich höre nicht auf dich, Körper. Diese Übelkeit ist kein Teil von mir. Du willst mich veräppeln, nöh, ich geb dir jetzt nicht nach, vergiss es.
Das hat auch sehr oft geklappt. Letztens, ich war früh morgens unterwegs und musste ein Haus ausräumen, war mir dann auf einmal leicht schwarz vor Augen, schwindelig, ich hab total gezittert und die Übelkeit war so schlimm, dass ich schon im Busch stand und mich drauf einstellte, dass ich nun wirklich brechen muss... musste ich aber nicht. Aber so übel war mir schon lange nicht mehr. Eine Stunde später, nach viel Wasser, Iberogast-Tropfen und frischer Luft, ging es dann langsam wieder.
Ich war nach dem Ereignis völlig verwirrt, auch wenn ich vermutlich an diesem Tag auch nur unterzuckert war (das passiert mir dann nämlich häufiger).
Jedenfalls hat mich dieses Erlebnis dann verunsichert. Ich hab mich gefragt: Wenn ich nicht mehr auf meinen Körper höre (weil ich es nicht will), vielleicht verpasse ich dadurch dann doch wichtige Signale? Für mich ist jede Übelkeit eine Bedrohung, denn die ist bei mir gepaart mit meiner Angst... sie zu ignorieren war meistens der beste Weg, auch wenn es nicht immer ging, aber wenn sie trotz heftigen Ignorier-Versuchen bleibt und sogar schlimmer wird, macht mich das fertig, denn das ist der Punkt, wo ich dann umdenke und plötzlich denke, ich wäre doch krank und müsste mich übergeben und sterben. Und manchmal ist es ja vielleicht doch was körperliches, gerade bei sowas wie Übelkeit... das kann ja alles mögliche sein, wie beispielsweise bei mir, wenn der Körper gegen Unterzuckerung kämpft.
Wie macht ihr das denn so? Könnt ihr euren Körper ignorieren oder würde euch das verunsichern, nicht mehr auf den Körper zu hören, aus Angst, wichtige Signale nicht mitzubekommen? Oder wisst ihr, ab wann etwas nicht mehr Angst, sondern körperlich ist?
Ich freue mich auf eure Antworten.
Liebe Grüße,
windrunner
die letzte Zeit hatte ich glücklicherweise recht wenig Probleme mit meinen Ängsten. Ich konnte oft einfach die Sachen tun, die ich mir vorgenommen hatte... hauptsächlich nur dadurch, dass ich jedes Mal, wenn Unwohlsein auftrat (bei mir beginnt die Angst sehr schnell mit Übelkeit, die dann zunehmend stärker wird) mir selbst gesagt habe: Ich höre nicht auf dich, Körper. Diese Übelkeit ist kein Teil von mir. Du willst mich veräppeln, nöh, ich geb dir jetzt nicht nach, vergiss es.
Das hat auch sehr oft geklappt. Letztens, ich war früh morgens unterwegs und musste ein Haus ausräumen, war mir dann auf einmal leicht schwarz vor Augen, schwindelig, ich hab total gezittert und die Übelkeit war so schlimm, dass ich schon im Busch stand und mich drauf einstellte, dass ich nun wirklich brechen muss... musste ich aber nicht. Aber so übel war mir schon lange nicht mehr. Eine Stunde später, nach viel Wasser, Iberogast-Tropfen und frischer Luft, ging es dann langsam wieder.
Ich war nach dem Ereignis völlig verwirrt, auch wenn ich vermutlich an diesem Tag auch nur unterzuckert war (das passiert mir dann nämlich häufiger).
Jedenfalls hat mich dieses Erlebnis dann verunsichert. Ich hab mich gefragt: Wenn ich nicht mehr auf meinen Körper höre (weil ich es nicht will), vielleicht verpasse ich dadurch dann doch wichtige Signale? Für mich ist jede Übelkeit eine Bedrohung, denn die ist bei mir gepaart mit meiner Angst... sie zu ignorieren war meistens der beste Weg, auch wenn es nicht immer ging, aber wenn sie trotz heftigen Ignorier-Versuchen bleibt und sogar schlimmer wird, macht mich das fertig, denn das ist der Punkt, wo ich dann umdenke und plötzlich denke, ich wäre doch krank und müsste mich übergeben und sterben. Und manchmal ist es ja vielleicht doch was körperliches, gerade bei sowas wie Übelkeit... das kann ja alles mögliche sein, wie beispielsweise bei mir, wenn der Körper gegen Unterzuckerung kämpft.
Wie macht ihr das denn so? Könnt ihr euren Körper ignorieren oder würde euch das verunsichern, nicht mehr auf den Körper zu hören, aus Angst, wichtige Signale nicht mitzubekommen? Oder wisst ihr, ab wann etwas nicht mehr Angst, sondern körperlich ist?
Ich freue mich auf eure Antworten.
Liebe Grüße,
windrunner
13.05.2016 09:44 • • 28.02.2017 #1
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