Hallo liebe Nutzer des Forums!
Ich bin neu hier und es ist mein erster Eintrag. Wahrscheinlich gab es dieses Thema schon mal, ich hoffe es ist nicht schlimm. Der Grund meines Schreibens ist, ich bräuchte eine Meinung von ebenfalls Betroffenen!
Kurz zu meiner Person:
Erkrankt seit 2004 an einer Angststörung und Depression. Hypochondrie und Agoraphobie mit Platzangst sind meine Begleiter. Ich habe bereits 2 Klinikaufenthalte hinter mir und 2 ambulante Therapien.
Ich habe im Moment leider ein riesiges Problem und weiß nicht, wie ich es bewerten soll. Ich bin Mitte März an einer schlimmen Grippe erkrankt, mit hohem Fieber, Sehstörungen, Gliederschmerzen und Kopfschmerzen. Daraus entwickelte sich eine Bronchitis. Es wurde wirklich schlimm und ich konnte mich kaum auf den Beinen halten.. daraufhin sind wir zum Notdienst gefahren. Dort wurde ich abgehört und bekam Antibiotika. Da kommt eine weitere schlimme Angst ins Spiel, nämlich die vor Medikamenten. Ich habe natürlich die Tabletten gegoogelt und mich total in den Nebenwirkungen reingesteigert. Ich bin dann den Tag darauf zu meiner Hausärztin und habe es mit ihr besprochen.. untersucht wurde ich nicht. Die Tabletten konnte ich leider nicht schlucken. Den nächsten Tag habe ich mir neue verschreiben lassen und wieder das selber Theater. *schäm* Nachdem ich sehr schwach war und nochmal mit der Ärztin reden wollte, wegen meiner Tablettenangst, bin ich dann wieder zum Arzt gedackelt. Da musste ich leider mit einem Vertretungsarzt reden, weil meine Ärztin nicht da war. Der meinte ich bräuchte keine Antibiotika, trotz dem Eiter in den Mandeln und der Bronchitis. Ich solle mich ausruhen und abwarten. Ansonsten soll ich nochmal wiederkommen. Ich bin dann über das Wochenende einigermaßen gut klargekommen. Montag bin ich dann NOCHMAL zu meiner Ärztin und habe sie um Rat gefragt. Sie war dann auch der Meinung die Antibiotika zu lassen, weil ich ja auch kein Eiter mehr in den Mandeln hatte. Gut.. Langsam kam schon die Angst vor einer Lungenentzündung durch.. Ich bin dann den Tag darauf nochmal zu einem anderen Arzt, weil ich mich nicht beruhigen konnte. *peinlich* Der hat mich dann abgehört und meinte mich hat es ziemlich erwischt und hat mir Antibiotika verschrieben. Oh nein.. naja ich habe dann gedacht, schei. drauf.. du wirst es nun nehmen. Es ging nicht.. wieder packte mich die Angst.
Nun kommt das eigentliche Problem. Ich habe seit letzte Woche Dienstag Atemnot. Mal mehr, mal extrem schlimm. Ich bin dann wieder zu dem Arzt, der mich abgehört hat. Alles frei sagte er. Zudem hat er einen Lungenfunktionstest gemacht, der war super! Das hat mir dann etwas die Angst genommen und ich bin dann freudestrahlend raus! Kurze Zeit später packte mich erneut die Angst.. Herzmuskelentzündung könnte es doch auch sein? schei.,.. ich brauche ein EKG. Ich muss dazu sagen, ich hatte schon alles.. Bauchspeicheldrüsenkrebs, Marfan, Schlaganfall, Herzmuskelentzündung, Blutarmut, geplatze Zysten, Netzhautablösung, Tinnitus, Bandscheibenvorfall, Gehirntumor, Krebs ohne Ende, Herzinsuffizienz... usw. Ein leiiiidenschaftlicher Hypochonder halt.
Den nächsten Tag bin ich dann WIEDER zu meiner Ärztin und habe ihr einfach meine Bedenken erzählt. Sie hat mich abgehört, Herz und die Lunge. Sie sagte alles gut... Aber auch das konnte mich nicht beruhigen. Ich war natürlich der Meinung ich bräuchte ein EKG, Ultraschall des Herzens und eine Röntgenaufnahme. Gut, egal dachte ich mir. Ich bin stark ich halte es aus. Nein halte ich anscheinend doch nicht, ich bin dann den nächsten Tag zum Notdienst.. mittlerweile der 4. Arzt? Der Arzt hat meine Sauerstoffsättigung gemessen und mich abgehört. Alles gut.. er sagte es sei psychisch und hat mir Tabletten aufgeschrieben Citalopram und ein Asthmaspray aufgeschrieben. Er sagte ich muss diese Tabletten nehmen, ohne geht es ja nicht mehr.
Ich war sehr traurig.. Diese Geschichte ist etwas verkürzt, aber ich hoffe ihr könnt sie trotzdem nachvollziehen. Ich hoffe es ist nicht zu wirr geschrieben. Ich bin wirklich verzweifelt und weiß nicht, wie ich es morgen zur Arbeit schaffen soll. Ich habe ständig.. wirklich ständig dieses Gefühl, ich bekomme keine Luft. Den Dienstag, wo es anfing nur unter Belastung und nun ständig.
Nochmal kurz zusammengefasst:
- Gefühl: Ich bekomme keine Luft. Puls etwas niedrig, für meine Verhältnisse. ( 60 - 75 )
Husten ist nicht mehr so schlimm, kein Auswurf, etwas trocken. Hausmittel angewendet: Inhalieren mit Meersalz, Thymian. Zwiebelsaft getrunken, Bronchialtee, viel Wasser, Erkältungsbäder ohne Ende.
Kein Fieber mehr, sonst bis auf die schlimme Depression aufgrunddessen alles gut.
- von 4 Ärzten abgehört - alles gut und frei.
- Lungenfunktionstest ( einmal ein- und ausatmen ) - alles gut.
- Sauerstoffsättigung - 98 %
Angst: Herzmuskelentzündung, Lungenentzündung, Lungenembolie, Wasser in den Lungen.
Wie bewertet ihr diese Situation? Mache ich es wirklich selber? Kennt ihr solche Situationen? Hätte einer von euch eventuell ein Tipp für mich?
Ich hoffe ihr könnt mich etwas verstehen.
Liebe Grüße und einen schönen Abend noch
Ich bin neu hier und es ist mein erster Eintrag. Wahrscheinlich gab es dieses Thema schon mal, ich hoffe es ist nicht schlimm. Der Grund meines Schreibens ist, ich bräuchte eine Meinung von ebenfalls Betroffenen!
Kurz zu meiner Person:
Erkrankt seit 2004 an einer Angststörung und Depression. Hypochondrie und Agoraphobie mit Platzangst sind meine Begleiter. Ich habe bereits 2 Klinikaufenthalte hinter mir und 2 ambulante Therapien.
Ich habe im Moment leider ein riesiges Problem und weiß nicht, wie ich es bewerten soll. Ich bin Mitte März an einer schlimmen Grippe erkrankt, mit hohem Fieber, Sehstörungen, Gliederschmerzen und Kopfschmerzen. Daraus entwickelte sich eine Bronchitis. Es wurde wirklich schlimm und ich konnte mich kaum auf den Beinen halten.. daraufhin sind wir zum Notdienst gefahren. Dort wurde ich abgehört und bekam Antibiotika. Da kommt eine weitere schlimme Angst ins Spiel, nämlich die vor Medikamenten. Ich habe natürlich die Tabletten gegoogelt und mich total in den Nebenwirkungen reingesteigert. Ich bin dann den Tag darauf zu meiner Hausärztin und habe es mit ihr besprochen.. untersucht wurde ich nicht. Die Tabletten konnte ich leider nicht schlucken. Den nächsten Tag habe ich mir neue verschreiben lassen und wieder das selber Theater. *schäm* Nachdem ich sehr schwach war und nochmal mit der Ärztin reden wollte, wegen meiner Tablettenangst, bin ich dann wieder zum Arzt gedackelt. Da musste ich leider mit einem Vertretungsarzt reden, weil meine Ärztin nicht da war. Der meinte ich bräuchte keine Antibiotika, trotz dem Eiter in den Mandeln und der Bronchitis. Ich solle mich ausruhen und abwarten. Ansonsten soll ich nochmal wiederkommen. Ich bin dann über das Wochenende einigermaßen gut klargekommen. Montag bin ich dann NOCHMAL zu meiner Ärztin und habe sie um Rat gefragt. Sie war dann auch der Meinung die Antibiotika zu lassen, weil ich ja auch kein Eiter mehr in den Mandeln hatte. Gut.. Langsam kam schon die Angst vor einer Lungenentzündung durch.. Ich bin dann den Tag darauf nochmal zu einem anderen Arzt, weil ich mich nicht beruhigen konnte. *peinlich* Der hat mich dann abgehört und meinte mich hat es ziemlich erwischt und hat mir Antibiotika verschrieben. Oh nein.. naja ich habe dann gedacht, schei. drauf.. du wirst es nun nehmen. Es ging nicht.. wieder packte mich die Angst.
Nun kommt das eigentliche Problem. Ich habe seit letzte Woche Dienstag Atemnot. Mal mehr, mal extrem schlimm. Ich bin dann wieder zu dem Arzt, der mich abgehört hat. Alles frei sagte er. Zudem hat er einen Lungenfunktionstest gemacht, der war super! Das hat mir dann etwas die Angst genommen und ich bin dann freudestrahlend raus! Kurze Zeit später packte mich erneut die Angst.. Herzmuskelentzündung könnte es doch auch sein? schei.,.. ich brauche ein EKG. Ich muss dazu sagen, ich hatte schon alles.. Bauchspeicheldrüsenkrebs, Marfan, Schlaganfall, Herzmuskelentzündung, Blutarmut, geplatze Zysten, Netzhautablösung, Tinnitus, Bandscheibenvorfall, Gehirntumor, Krebs ohne Ende, Herzinsuffizienz... usw. Ein leiiiidenschaftlicher Hypochonder halt.
Den nächsten Tag bin ich dann WIEDER zu meiner Ärztin und habe ihr einfach meine Bedenken erzählt. Sie hat mich abgehört, Herz und die Lunge. Sie sagte alles gut... Aber auch das konnte mich nicht beruhigen. Ich war natürlich der Meinung ich bräuchte ein EKG, Ultraschall des Herzens und eine Röntgenaufnahme. Gut, egal dachte ich mir. Ich bin stark ich halte es aus. Nein halte ich anscheinend doch nicht, ich bin dann den nächsten Tag zum Notdienst.. mittlerweile der 4. Arzt? Der Arzt hat meine Sauerstoffsättigung gemessen und mich abgehört. Alles gut.. er sagte es sei psychisch und hat mir Tabletten aufgeschrieben Citalopram und ein Asthmaspray aufgeschrieben. Er sagte ich muss diese Tabletten nehmen, ohne geht es ja nicht mehr.
Ich war sehr traurig.. Diese Geschichte ist etwas verkürzt, aber ich hoffe ihr könnt sie trotzdem nachvollziehen. Ich hoffe es ist nicht zu wirr geschrieben. Ich bin wirklich verzweifelt und weiß nicht, wie ich es morgen zur Arbeit schaffen soll. Ich habe ständig.. wirklich ständig dieses Gefühl, ich bekomme keine Luft. Den Dienstag, wo es anfing nur unter Belastung und nun ständig.
Nochmal kurz zusammengefasst:
- Gefühl: Ich bekomme keine Luft. Puls etwas niedrig, für meine Verhältnisse. ( 60 - 75 )
Husten ist nicht mehr so schlimm, kein Auswurf, etwas trocken. Hausmittel angewendet: Inhalieren mit Meersalz, Thymian. Zwiebelsaft getrunken, Bronchialtee, viel Wasser, Erkältungsbäder ohne Ende.
Kein Fieber mehr, sonst bis auf die schlimme Depression aufgrunddessen alles gut.
- von 4 Ärzten abgehört - alles gut und frei.
- Lungenfunktionstest ( einmal ein- und ausatmen ) - alles gut.
- Sauerstoffsättigung - 98 %
Angst: Herzmuskelentzündung, Lungenentzündung, Lungenembolie, Wasser in den Lungen.
Wie bewertet ihr diese Situation? Mache ich es wirklich selber? Kennt ihr solche Situationen? Hätte einer von euch eventuell ein Tipp für mich?
Ich hoffe ihr könnt mich etwas verstehen.
Liebe Grüße und einen schönen Abend noch
03.04.2016 17:22 • • 05.04.2016 #1
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