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Zitat von Lunii:

Ich war vor einiger Zeit im MRT wegen der HWS und warte da noch auf den Befund.

Wie lang kämpfst du schon mit den Symptomen und was war bei dir der Auslöser, wenn ich fragen
darf?
Ich hatte eine Protusion und Verschleiß, die ersten Jahre waren die Hölle..

@Athina seit circa 1,5 Jahren habe ich mit dem Schwindel zu tun. Meine Orthopädin vermutet keinen Verschleiß, dass MRT hat sie viel mehr verordnet, um mich zu beruhigen. Im Laufe der nächsten Woche kann ich dort den Bericht abholen und am Donnerstag habe ich dann einen Termin zur Auswertung. Ich vermute eher die panikattacken dahinter. Zumal es auch immer erstmal etwas Anlaufzeit am Morgen braucht, bis sich der Schwindel bemerkbar macht.

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Dauerschwindel wer kennts? Eure Erfahrungen

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Zitat von Lunii:
Zumal es auch immer erstmal etwas Anlaufzeit am Morgen braucht, bis sich der Schwindel bemerkbar macht.

Bei mir war er präsent bei jeder kleinsten Bewegung des Kopfes oder Drehung.
HNO mässig abgeklärt ob es mit den Steinchen im Ohr zusammen hängen könnte?
Dann drücke ich alle Daumen für weitere Behandlungen die greifen, sag uns Bescheid,
was der Befund ergeben hat.

@Athina Seitens HNO als auch Kopf MRT waren unauffällig.
Einzig einen hörsturz hatte ich Ende letzten Jahres, mein Gehör hat sich zum Glück wieder vollständig erholt.
Klar, ich gebe gerne Bescheid.
Ich bin an dem Punkt, an dem ich die Menstruation herbeisehne. Ich habe jedoch keine Lust, die Pille zu nehmen. Das hat mir mein Gynäkologe bei der letzten Vorsorge empfohlen, da ich da starke Beschwerden habe, seitdem mein zweites Kind auf der Welt ist. Ich habe starke Bedenken, dass diese die Panikattacken verstärken.

Zitat von Lunii:
ch habe starke Bedenken, dass diese die Panikattacken verstärken.

Warst du schon mal bei einem Endokrinologen wegen deinem Hormonhaushalt.
Stillst du noch und ist mit deiner Schilddrüse alles in Ordnung?

In letzter Zeit ist es mir sehr oft schwindelig, heute auch, ich komme mir vor wie auf einem schwankenden Schiff.

@Athina
Ich habe Ende April nach 2,5 Jahren abgestillt. Meine Hormon und Blutwerte waren immer super und auch die Schilddrüse war ok.

Zitat von Lunii:
ch habe Ende April nach 2,5 Jahren abgestillt.

Ist ja interessant, ich habe auch so lang gestillt, beide Kinder, in der Zeit fühlte ich mich total
ausgelaugt und konnte keine Nacht mehr durchschlafen, alle 2 Stunden wurde ich geweckt.
Daraus hat sich dann eine Angststörung entwickelt, meine Kinder sind inzwischen
erwachsen. Die Schwindelsymptomatik trat zufälligerweiser in den Wechseljahren auf bzw.
auch meine Hashimoto..

@Athina Meine Angststörung ist tatsächlich erst da, seit die gesundheitlichen Probleme meines kleineren Kindes immer mehr zum Vorschein kamen.
Rückblickend macht das Sinn. Ich habe bis zuletzt teilweise 104A pro Nacht gestillt, mein immunsystem war so am Ende, dass jede Erkältung in eine Nasennebenhöhlenentzündung überging.

Dann habe ich beschlossen abzustillen, obwohl ich es geliebt habe, aber ich muss eben auch lernen für mich selbst zu sorgen, damit ich für die Kids da sein und mich kümmern kann.


Typisch für die Panik ist ja tatsächlich, dass ich immer mal wieder Tage oder gar Wochen ohne Schwindel bin und wenn er dann wieder da ist, denke ich jedes Mal „dieses Mal ist es anders“.

Das ist so doof und macht mich auch furchtbar reizbar

Zitat von Lunii:

Dann habe ich beschlossen abzustillen, obwohl ich es geliebt habe, aber ich muss eben auch lernen für mich selbst zu sorgen, damit ich für die Kids da sein und mich kümmern kann.

Das ist eine gesunde Einstellung, so sehe ich das auch. Ich habe mich immer hinten angestellt, wollte alles
richtig machen, habe nachts die Kinder immer neben mir im Bett gehabt, bei dem kleinsten Piep war ich zur
Stelle...Als das erste Kind 7 war und das zweite 4 Jahre habe ich mich endlich getraut, eine Übernachtung
ohne Kinder nur mit meinem Mann ausser Haus am Meer zu verbringen, ich konnte sie bei einer Freundin
guten Gewissens dort schlafen lassen.

@Athina
Das verstehe ich. Da scheinen unsere Kinder denselben Altersabstand zu haben.
Das kleinere Kind schläft noch bei mir im Bett, das wird die nächste große Ungewöhnung. Ich schlafe so unruhig, wenn eines der Kinder bei mir schläft.

Ich schlafe schon extra mit Kopfhörern und Podcast im Ohr, auch auf Anraten meines HNO, wegen des stressbedingten Tinnitus, der sich in Abständen immer mal wieder meldet. Besonders in Kombination mit dem Globusgefühl.
Immer wenn ich mich darüber freue, keine Symptome zu haben, kommen sie zurück.

Bei mir kam die Woche über zuviel zusammen: Stress auf der Arbeit, körperliche Anstrengung, Schlafstörungen. Am Freitag hätte ich den Termin bei meiner Psychiaterin gehabt bezüglich des Medikaments bzw bezüglich der Dosis. Bei dieser Gelegenheit hätte ich gerne die aktuellen Dinge angesprochen. Der Termin wurde aber am Donnerstag von der Praxis abgesagt, weil die Ärztin am Freitag nicht im Haus sein würde. Um ein Rezept zu bekommen, könnte ich aber vorbei kommen. Diesbezüglich haben sie um Rückruf gebeten. Natürlich war entweder besetzt oder es ging keiner dran, als ich anrief. Erst am Nachmittag habe ich jemanden erreicht. Mein Rezept fürs Citalopram habe ich am Freitag auch bekommen, das ist alles okay. Der nächste Termin ist allerdings erst in drei Monaten, also Ende November. Nachdem ich mir vorher schon gut überlegt hatte, was ich mit meiner Psychiaterin besprechen wollte, bleibe ich auf den Dingen sitzen. Jetzt kann ich nochmal neu überlegen, wie ich damit umgehe. Das ist so ärgerlich, ich kann auch nicht mehr machen, als Arzttermine zu vereinbaren, mich darauf vorzubereiten und sowas. Aus Stress und Belastung reagiere ich dann noch mehr körperlich usw.

@Tänzerin82 Hallo Tänzerin. Wie wirkt das Citalopram bei Dir? Hilft es? Würde mich interessieren.

@Lunii .Bei Dir scheint ja viel los zu sein im Leben. Da kann man schon mal aus dem Gleichgewicht kommen. War bei mir auch so. Ich kann es nur oft genug wiederholen: Seit 5 Jahren leide ich an Schwindel, den alle hier beschreiben. Meiner Meinung nach ist der Hauptauslöser die Nutzung von Handys und PCs. Das Scrollen etc. suggeriert uns eine Bewegung, die aber das Gleichgewicht nicht erfasst. Daher kommt es bei zusätzlichem Stress zu mangelnder Verarbeitung der Signale. Ich habe alles auf das notwendigste reduziert und tata: der Schwindel lässt mich dann in Ruhe.

Zitat von KönigDerErde:
@Tänzerin82 Hallo Tänzerin. Wie wirkt das Citalopram bei Dir? Hilft es? Würde mich interessieren.

Das Citalopram bewirkt bei mir, dass ich nicht mehr dieses starke Gefälle habe zwischen guter Stimmung und Traurigkeit, sowie dass ich seelisch nicht mehr so tief abrutsche. Ich bin ausgeglichener, stabiler und fühle mich wohler. Als Mensch hat es mich nicht verändert, es bewirkt nur, dass mir alles nicht mehr so viel ausmacht. Des weiteren bin ich nicht mehr so affektlabil. Das heißt, ich bin nicht mehr grundlegend weinerlich. Deshalb muss ich nicht mehr weinen, wenn man mich nach meinem Befinden und meinen Angelegenheiten fragt, oder wenn ich zuerst etwas erzähle oder um etwas bitte oder so.

@Tänzerin82 Wow, danke für deine schnelle Antwort. Ich frage deshalb, weil ich es auch mal probiert habe und die Nebenwirkungen waren so scheußlich, dass ich es abgesetzt hab. Im Moment gehts mir auch so ganz gut und ich brauche nix, zum Glück. Wünsche Dir alles Gute!

Wegen den anfänglichen Nebenwirkungen habe ich zwischendurch Fluoxetin genommen, das war nicht so krass. Danach bin ich mit dem Citalopram gut zurecht gekommen.

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