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@KrankimKopf 8-10 Tage und dann hast Du eine Pause/Ruhe davon?
Ging der Lagerungsschwindel bei dir von alleine weg oder mit Manöver?

Ich hatte im August letzten Jahres etwas am Auge (leider mit bleibendem Schaden an der Netzhaut). Kein Arzt kann sich das erklären.. ich denke damit fing letztendlich alles an, also das Angstkarusell in diesem Ausmaß.

Nicht drüber nachdenken gelingt mir leider so gut wie gar nicht. Ich bin dauerhaft am prüfen, dabei weiß ich, wie “falsch” das ist.

Zitat von Sarahtralala:
@KrankimKopf 8-10 Tage und dann hast Du eine Pause/Ruhe davon? Ging der Lagerungsschwindel bei dir von alleine weg oder mit Manöver? Ich hatte im ...

Den Lagerungsschwindel habe ich mit den Übungen wegbekommen. Ich habe fast den ganzen Tag Schwindel. Aber an fast jedem Tag eine Phase wo er kurz weg ist. Vor dem einschlafen geht es aber wieder los.

Das abchecken ist tödlich. Hab mich da aber auch oft nicht unter Kontrolle. Aber wenn ich es lasse, geht es mir viel besser. Ist aber auch bei mir wie ein Zwang. Aber hilft tatsächlich es zu lassen.

Ich mache da z. B. für mich folgende Regel. Am Samstag und Sonntag wird nicht abgecheckt. Da hat eh kein Arzt auf und alles würde mich nur verunsichern falls ich was entdecke. Und wenn da was ist, ist es am Montag auch noch da.

A


Dauerschwindel wer kennts? Eure Erfahrungen

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@KrankimKopf Exakt, das bringt einen null weiter und trotzdem tut man es ständig. “Ist es noch da? Wird es schlimmer? Was löst es aus? Kipp ich um?” Bei mir dann noch die Angst vor Kontrollverlust in der Öffentlichkeit.

Das mit dem Wochenende klingt gut. Wenn es dir damit besser geht, dann versuchs mit der Taktik doch auch mal Mo-Fr. ️

Bester Spruch, den ich gestern gelesen hab: “Wer schwankt, hat mehr vom Weg.”

@Sarahtralala guter Spruch.

Eh nicht schlecht das ganze Thema mit einwenig Ironie zu betrachten. Mag die Idee.

Hallo zusammen ich bin neu hier und leide auch seit Anfang Januar an Dauerschwindel und einer komischen Wahrnehmung. Angefangen hat alles letztes Jahr im Dezember mit einer Spinalkanalstenose die mein Rückenmark eingeengt hat und ich dadurch starke Nackenschmerzen mit Ausstrahlung in den linken Arm bekam. Mein Neurochirurg riet mir zu einer OP. Da ich vor 10 Jahren schon mal an der HWS operiert wurde aufgrund eines Bandscheibenvorfalls mit ähnlichen Symptome habe ich dem ganzen zugestimmt, da damals alles super lief und ich nach 6 Wochen wieder fit war und arbeiten gehen konnte. Diesmal hat sich 2 Wochen vor meiner OP ein Schwkndel zu meinen anderen Symptomen dazugesellt. Ein Schwankschwindel wenn ich en Kopf bewegt habe ( also hörte ich auf meinen Kopf zu bewegen) und aus heiterem Himmel in manchen Positionen ein heftiger Dauerschwindel. Anfangs macht ich mir noch nicht so sehr einen Kopf und dachte mir, dass es wohl von meiner Spinalkanalstenose kommt und sicherlich nach der OP wieder alles weg ist. Do war es tatsächlich auch für ganze 1,5 Wochen. Der Dauerschwindel ist tatsächlich ganz weggeblieben, aber der Schwankschwindel kam wieder und dann ging meine Panik und das gegoogel los. Ich hab von morgens bis abends meinen Schwindel gegoogelt, war in der Notaufnahme weil ich Angst vor einem Schlaganfall hatte. Dort wurde nichts gefunden und die Ärzt vermuteten eine Schwellung von der OP die auf Nerven drückt. Mein Operateur meint aber Schwindel kann nicht von der HWS kommen. Also steigerte ich mich immer mehr rein. Hatte eine Panikattacke nach der anderen. Mein Zustand wurde immer schlimmer mit einer übertriebenen Wachheit, Schlafstörungen (konnte ohne Schlafmittel nicht mehr schlafen) mein Appetit war auch weg. Ich hatte starke Nacken- und Kopfschmerzen und starke Verspannungen. Magen-Darm Probleme und ein komisches sehen. Gefühlt als würden die Augen pulsierende und ja meine Wahrnehmung ist so unwirklich. Als wäre es ein Traum. Ich war bei sämtliche Ärzte und es wurde nichts gefunden. Mittlerweile versuche ich meinen Schwindel und die gestört Wahrnehmung irgendwie hinzunehmen. Was mir wirklich schwer fällt. An manchen Tagen geht es an anderen könnte ich wieder nur heulen. Ich habe es irgendwie hinbekommen, dass sich die meisten Symptome wieder gebessert haben, nachdem ich angefangen habe meine Situation zu akzeptieren. Geblieben ist der Schwankschwindel und diese komische Wahrnehmung. Seit ein paar Wochen gehe ich auch wieder arbeiten, weil ich mir dachte vielleicht tut mir Ablenkung ja ganz gut. Leider kann ich mich auf der Arbeit nicht mehr so gut konzentrieren wie früher, was das ganze mir schon wirklich schwer macht, aber ich versuch mich da durchzukämpfen. Mittlerweile überlege ich, ob es vielleicht doch von meiner Psyche kommt. Also vielleicht war es ja kurz nach der OP von meiner HWS aber zwischenzeitlich habe ich es durch mein reinsteigern psychisch gemacht. Manchmal wenn ich Abgelenkt bin merke ich den Schwindel garnicht. Und dann denke ich wieder kurz dran (hab das Gefühl er ist mittlerweile ein Zwangsgedanke) und dann ist er wieder heftig da. Was mich allerdings dauerhaft begleitet ist diese komische Wahrnehmung und eine Lichtempfindlichkeit. Die Wahrnehmung das es nicht die Wirklichkeit ist, ey fühlt sich einfach anders an. Als ich fie Diagnose Spinalkanalstenose bekam, hab ich mich für die OP entschieden damit ich wieder gesund werde, aber ich fühle mich alles andere als gesund. Eher das Gegenteil das es jetzt alles schlimmer ist. Es gibt nichts schlimmeres als wenn der Kopf nicht mehr richtig funktioniert. Gegen Schmerzen kann man Medikamente nehmen, aber gegen den Schwindel und der Wahrnehmung hilft nichts. Ich möchte einfach nur wieder ich sein. Ich war noch mal im CT da wurde meine HWS nochmal kontrolliert. Im Befund steht, starke Retrospondylose mit
möglicher forminaler Enge rechts auf Höhe da wo ich operiert wurde. Mein Neurochirurg word aber wieder sagen, dass das kein Schwindel auslösen kann. Ich überlege ob ich es mal mit einem Antidepressiva versuchen sollte. Hat vielleicht jemand ähnliche Symptome wie ich und hat das mit AD in den Griff bekommen. Lg Jasmin

Es sollte eigentlich Drehschwindel heißen nicht Dauerschwindel.

Liebe Jasmin,
Ich kann mich sehr gut in dich reinversetzen, habe auch schon länger mit Schwankschwindel zu tun. Vielleicht gibt es dir etwas Hoffnung, denn bei mir ist der Schwindel viel besser geworden (von 100 auf vielleicht 10 Prozent momentan). Ich denke du hast die Situation eh schon gut reflektiert, zB. Inwiefern der Schwindel mit Aufmerksamkeit bzw Angst zusammenhängt. Woher dieser Schwindel auch kommen mag (es ist mir auch ein Rätsel, vielleicht kommt es ja auch von der HWS?), er wird dich vermutlich noch länger begleiten. Auch ein psychosomatischer Schwindel verschwindet nicht innerhalb von einer Sekunde. Fest steht, dass nichts Gefährliches zb keine schlimme Krankheit dahinter steckt, das ist doch schon einmal beruhigend. Wie du schon gesagt hast, du solltest meiner Erfahrung nach hinnehmen dass der Schwindel jetzt dein Begleiter ist und ihm möglichst wenig Beachtung schenken. Ziel ist aufrichtiges Desinteresse weil du es eh nicht ändern kannst. Der Schwindel beeinträchtigt dich zwar und ist extrem unangenehm, aber du kannst trotzdem alles weiterhin machen. Es ist schlimm, es macht keinen Spaß, du hast Angst, aber so ist es leider nunmal und wird auch so bleiben. Du musst damit leben. Mit der Zeit gewöhnst du dich etwas an die Situation. Ich habe mich sehr abgehärtet und mit der Zeit sind gewisse Situationen einfacher geworden (Supermarkt, Arbeit) bzw ich habe mir bewiesen dass ich alles tun kann ohne umzukippen. Es ist am Anfang sehr schwer und sehr anstrengend (müde Augen etc, ich kenne das alles), aber es wird irgendwann einfacher bzw weniger abstregend. Du musst Geduld haben. Eine verzerrte Wahrnehmung hatte ich damals auch, es war vermutlich eine Art von Depersonalisierung wegen der Angst vor dem Schwindel (oder hängt der Schwindel mit der Angst zusammen? Was war zuerst da, Henne oder Ei? Who knows...).

Liebe Rosa_pather, danke für Deine schnelle Antwort. Wie lange leidest Du denn schon an deinen Schwindel? Hast Du mal AD's ausprobiert? Wie lange hat es gedauert, bis diese gestörte Wahrnehmung bei Dir wegging? War sie von heute auf morgen weg oder wurde sie immer weniger? Sorry für die vielen Fragen. Am Anfang habe ich mich auch garnichts getraut, bis ich gemerkt habe, dass ich nicht umfalle und mir garnichts passierten und mein Umfeld mir den Schwindel auch nicht anmerkt. Was mein Umfeld allerdings an mir auffällt ist, daß ich total verpeilt geworden bin, viel unkonzentrierter und vergesslich. Was in einer Führungsposition nicht gerade von Vorteil ist. Bis vor meiner Erkrankung ist es auf der Arbeit sehr gut für mich gelaufen. Ich habe auf meine überdurchschnittliche Bewertung hingearbeitet um Filalleitung werden zu können, was ich letztendlich auch geschafft habe und jetzt kam der Schwindel mit allem drum und dran und ich bin froh, dass ich gerade so meine Position als stellvertretende Filalleitung packe. Ich habe gemerkt, alles was ich vorher schon konnte geht mir leicht von der Hand aber alles was neu ist ist schwer für mich zu merken wegen meiner fehlenden Konzentration. Aber ich möchte mich nicht von meinem Schwindel und der Wahrnehmung unterkriegen lassen und versuche, so gut es geht, mein Leben weiter zu bewältigen auch wenn sich jeder Tag irgendwie nicht wie die Wirklichkeit anfühlt. Gerade bin ich mit meinen Kindern im Urlaub in der Türkei. Vor dieser Reise hatte ich auch große Panik, dass ich vielleicht eine Panikattacke bekommen könnte, am Flughafen oder im Flugzeug. Hab zur Vorbeugung eine 0.5 Tavor genommen und zum Glück alles gut überstanden. Hier im Urlaub versuche ich etwas zu entspannen. Ich hab hier auch festgestellt, dass meine Wahrnehmung mit Sonnenbrille nicht ganz so fremd wirkt und am ersten Tag hab ich etwas viel Alk. getrunken, da habe ich den Schwindel und die Wahrnehmung garnicht mehr gemerkt und hab die erste Nacht seit langem ohne von Schwindel geweckt zu werden geschlafen.

Gerne! Ich habe den Schwindel so seit 2 Jahren. Am Anfang war es sehr schlimm, also ich habe mich zb viel weniger getraut als du und war so ein Monat nur zu Hause. Aber seit ich den Schwindel akzeptiert habe und an meiner Angst arbeite ist es über Monate immer besser geworden. Bei mir wird es auch durch Alk. besser.

Sorry hab den letzten Beitrag versehentlich zu früh abgeschickt. Ich denke es hängt irgendwie alles mit Anspannung zusammen. Es ist logisch dass du unkonzentriert bist, war ich auch, ich habe mich ja 24 Stunden am Tag auf den Schwindel fokussiert bzw darauf nicht umzukippen. Aber du brauchst dich nicht drauf konzentieren, denn du wirst nicht umkippen. Ich nehme kein AD. Du kannst es auch ohne schaffen, aber du musst Geduld haben. Bist ja auf einem guten Weg, wenn du alles trotz Schwindel durchziehst und alles schon für dich analysierst. Inwiefern will dir auch der Schwindel etwas sagen über dein Leben, deinen Job etc? Was bringt dich momentan so ins Wanken? Ich habe meinen eigenen Betrieb mit Mitarbeitern in der Gastronomie, und es war Anfangs mit dem Schwindel eine Katastrophe, so schwierig sich nichts anmerken zu lassen. Menschenmassen auf engstem Raum, der Boden schwankt... Es war eine gute Abhärtung für mich. Kann dich gut verstehen

Ich bin ein Arbeitsmensch. Ich liebe meine Arbeit und als ich krank wurde und zuhause bleiben musste, habe ich mich jeden Tag gestresst, weil ich schnell wieder gesund werden wollte um arbeiten zu können. Ich war sehr ungeduldig. Als dann der Schwindel kam, war es noch schlimmer weil ich dachte jetzt kann ich gar nicht mehr arbeiten gehen. Als ich dann doch mit Wiedereingliederung angefangen habe, habe ich mich so dermaßen auf die Arbeit gefreut, trotz Schwindel, hab aber dann schnell gemerkt, dass es nicht so ist wie vorher und das ich mich da jetzt eher so durchkämpfe und froh bin wenn ich Feierabend habe oder frei habe. Es ist nicht mehr wie vorher und das alles wegen mein Schwindel. Ich denke das belastet mich noch mehr als mein Schwindel, weil ich meine Arbeit so geliebt habe und jetzt nicht mehr 100 % funktioniere.

@Mine17 kann das voll nachvollziehen. Mit dem Schwindel macht leider nichts Spaß. Es ist notwendig das anzunehmen und dich damit abzufinden, dann hast du die Chance dass es sich mit der Zeit bessert.
Ich habe es geliebt mit meinem Hund in den Wald zu gehen, nur mit dem Schwindel war das die Hölle weil ich gedacht habe ich bleib im Wald liegen. Habe es durchgezogen, es hat keinen Spaß gemacht, mittlerweile macht es wieder Spaß. Das hat gedauert.

@Rosa_pather danke du gibst mir Hoffnung.

Zitat von Mine17:
@Rosa_pather danke du gibst mir Hoffnung.


@Mine17 hey mir geht es genauso durch den Schwindel hab ich massive Ängste entwickelt das mir das arbeiten sehr schwer fällt
Gestern kam dann noch ein schweisausbruch dazu dachte ich kippe um
Kann daher auch nur noch teilweise gehen

@Angstmaus29 wie lange hast Du dein Schwindel schon?

@Mine17 schon über 2 Jahre dazwischen hatte ich mal Ruhe aber ist alles wieder zurück und du
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Erst seit Anfang Januar. Im Vergleich zu Dir noch nicht lange, aber mir reicht es jetzt schon. Bist du in Behandlung mit deiner Angst?

Zitat von Mine17:
Hallo zusammen ich bin neu hier und leide auch seit Anfang Januar an Dauerschwindel und einer komischen Wahrnehmung. Angefangen hat alles letztes ...

Hi,
genau diese komische Wahrnehmung hatte ich auch. Seit dem ich das ignoriere bzw. akzeptiere, aber nicht dran denke, ist es weg. Wenn ich deinen Beitrag lese, ist es wieder da. Demnach ist es psychisch bedingt. Ich weiß, es ist schwer nicht dran zu denken, denn am Anfang dachte ich jedes Mal: ist er noch da? Und schwups ging es mir schlecht.
Ich hoffe, du schaffst das auch, alles Gute

Zitat von Mine17:
Hallo zusammen ich bin neu hier und leide auch seit Anfang Januar an Dauerschwindel und einer komischen Wahrnehmung. Angefangen hat alles letztes ...

Grüß dich,
deine veränderte Wahrnehmung klingt, wie schon bereits erwähnt wurde, nach einer dpdr.
Vermutlich setzt dich der schwindel so unter angst und in eine innere Anspannung , dass dein natürlicher Schutzmechanismus angesprungen ist. Umso mehr du dich auf diese Veränderung fokussierst, umso hartnäckiger wird diese. ICh selbst leide auch seit 1,5 Jahren wiederholt an einer depersonalisation.

Seit meiner letzten ? Panikattacke? vor ein paar Wochen, habe ich nun ebenfalls, zu meiner dpdr einen Dauerschwindel entwickelt. Ein Gefühl, als käme das Gehirn oder die Augen nicht mehr hinterher. Fokussierung ist kaum möglich, obwohl ich vor 1,5 Jahren vom Augenarzt eine sehleistung von 110% diagnostiziert bekam. Beim Laufen fühle ich mich unsicher und wenn ich beim Gehen auf den Boden schaue, verschwimmt oft alles ( genau das hat vermutlich eine Panik ausgelöst). Wenn du körperlich durchgecheckt wurdest, versuch dich zu entspannen und DIR SELBST den Druck zu nehmen. Druck entsteht auch dadurch, dass du die symptome bekämpfen willst.
Akzeptier vorerst, dass dein ZNS einfach eine Pause brauch und derzeit überfordert ist. ....Und dann wird auch alles wieder besser. ..

A


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