Zitat von Nachtsocke: überleg Dir das mit der Infusion, Du quälst Dich doch nur unnötig...
hey Socke ,
Hast du Erfahrungen mit Infusionen? Mir wurde stets abgeraten
" Nur wenn eine orale Eisentherapie nach Ausschöpfung aller Maßnahmen nicht vertragen wird oder eine schwere und nicht behandelbare Resorptionsstörung vorliegt, sollte Eisen intravenös substituiert werden. Die intravenöse Eisengabe hat zwar den Vorteil eines schnelleren Therapieerfolgs und einer besseren Verträglichkeit, birgt jedoch das Risiko schwerer allergischer und anaphylaktischer Reaktionen. Deswegen sollte die Gabe von eisenhaltigen Injektabilia laut Rote-Hand-Brief vom Oktober 2013 nur in Einrichtungen vorgenommen werden, in denen Personal und Ausrüstung zur Notfallbehandlung allergischer Reaktionen sowie zur Wiederbelebung zur Verfügung stehen. Eine enge Überwachung des Patienten muss während der Infusion und mindestens 30 Minuten danach sichergestellt sein.
Von einer unkritischen Verabreichung von Eiseninfusionen zur symptomatischen Behandlung von Müdigkeit, Erschöpfung, Konzentrationsstörungen und anderen Symptomen, wie sie derzeit von einigen europäischen Eisenzentren proklamiert wird, ist abzuraten. Dieser Trend, Eiseninfusionen zu kommerzialisieren, hat seinen Ursprung einem Bericht der »Neuen Osnabrücker Zeitung« zufolge in der Schweiz bei der Swiss Iron Health Organisation (SIHO) und breitet sich auch in Deutschland aus. Mittlerweile gibt es in Deutschland mehr als 50 Praxen, die sich der SIHO angeschlossen haben. Die Behandlung des Eisenmangelsyndroms mit Ferritinwerten unter 50 µg/dl allein stellt jedoch keine Indikation für eine Eiseninfusion dar.
Abgesehen von dem in diesem Fall nicht gerechtfertigten Anaphylaxie-Risiko einer Eiseninfusion besteht bei intravenöser Eisengabezudem das Risiko einer Eisenüberladung (Siderose), die Organe wie Leber, Herz, Pankreas, Gehirn und Muskeln schädigen kann. Dieses Risiko ist bei einer oralen Eisenzufuhr unter physiologischen Bedingungen nicht gegeben, da der Darm die Aufnahme des Eisens bei guter Eisenversorgung herunterreguliert. Im Fall eines Speichereisenmangels reicht eine orale Eisentherapie vollkommen aus, um den Eisenspeicher auf den gewünschten Ferritinwert von über 50 µg/dl anzuheben.
Ausschnitt aus der Ärztezeitung
Ich bin da hin und hergerissen . Mir haben sie in der Klinik abgeraten und nun trinke ich Kräuterblut und muss sagen im Gegensatz zu den Tabletten , Vertrag ich das viel besser .
Hier ist es soooo Kalt bääääh .
Keine Lust auf nichts grad .
14.10.2021 15:56 •
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