Die Angststörung bei mir ging 2019 bei einem Zahnarztbesuch an .
Trigger
Ich lag auf dem Zahnarztstuhl und die Zahnärztin gab mir eine Betäubungsspritze und eine Zahnfüllung zu erledigen. Kaum hatte ich das Mittel in mir drin, spürte ich wie jeder einzelner Nerv von mir kalt wurde. Ich bekam schreckliches Herzrasen und mir wurde schwarz vor Augen. Die Ärztin fragte mich nur, ob ich denn niedrigen Blutdruck hätte, ich bejahte und sie fing nur an mich anzumachen, dass ich es doch vor jeder Behandlung hätte erwähnen sollen und ist schnell rausgerannt um die andere Ärztin zu holen, weil die selbst in dem Moment nicht wusste, was sie mit mir machen sollte.
Da kam natürlich die Todesangst bei mir, da ich ganz allein auf dem Stuhl lag und mein Körper verrückt spielte. Ich dachte nur, OK das war's dann heute mit mir.
Bis die andere Ärztin angerannt kam, meine Beine hoch nahm und mir ein Glas Cola an die Lippen hielt.
Nach ca 15 min war der ganze Spuk vorbei.
Da die Stelle im Mund jetzt betäubt war, hat die andere Ärztin ihre Behandlung noch zu Ende geführt.
Ehrlich gesagt, hab ich in dem Moment mir nichts gedacht, außer dass es Mal passieren kann und habs doch auf meinen niedrigen Blutdruck geschoben. Bin dann nach Hause gelaufen. Bis dahin alles gut.
Der Schreck kam dann am nächsten Tag. Bin ganz schlapp aufgewacht, beim telefonieren mit einer Freundin überkam mich ein derartig schlimmer Schwindel plus Herzrasen etc, alles was dazu gehört. Und da ich alleine zu Hause war, kam die ganz große Panik. Schnell den Notarzt gerufen. Dieser kam und anstatt mich zu beruhigen oder allein mir zu sagen, was es denn war, habe ich nur gesagt bekommen, dass ich Hyperventiliert habe. Das Wort hatte ich davor noch nie gehört bzw mich nie damit auseinander gesetzt. An dem Tag hatte ich mehrere Panikattacken hintereinander.
Ich denke Mal, da ist die Angst in mir dann auch geblieben.
Danach begann natürlich ein Ärzte Marathon.
Es wurde alles untersucht und nichts gefunden, bis ich von HA gesagt bekommen habe, dass all meine Symptome psychidch sind und ich einfach zum Verhaltenstherapie soll.
War dort jetzt schon 2 Mal. Nichts hilft weiter.
Da ich fast jede 2 Woche beim HA saß wegen irgendwelchen neuen Symptomen, hat er mir im Dezember letztens Jahres zu einer Darmspiegelung geschickt.
Seitdem geht's mir nur noch schlechter.
Der Schwanken kam jetzt vor 3 Monaten. Es kam schleichend.
Erst war's es leicht beim Stehen und würde jetzt mit der Zeit immer mehr.
Ich Versuche es auszuhalten, aber dann kommt der Schwindel und ich muss mich doch wieder hinsetzen oder hinlegen.
Ich setzt mich da aber auch ganz schön unter Druck, da ich unbedingt nur noch gesund werden will.
Hab 3 Kinder zu Hause und das Leben zur Zeit ist so hart