@Tabe77 Selbst steuern kann man es nicht.
Wenn man z.B. die ganze Zeit darauf achtet gerade zu laufen, wird es richtig schwer. Solche Sachen werden vom Körper ganz normal gesteuert.
Es ist ja logisch, dass du dir vor dem Einkaufen oder so jetzt schon immer sagst: Ohje, hoffentlich kommt der Schwindel nicht, hoffentlich bleibe ich ruhig... ... ZACK, dann kommt der Schwindelnatürlich erst recht weil man förmlich drauf wartet.
Therapien usw. halte ich selbst nur selten für sinnvoll. Oft wird der Stress halt noch verstärkt wenn man sich mit der Thematik beschäftigt.
Finde es eigentlich schlimm, dass für alles direkt Therapien und Antidepressiva verschrieben werden.
Es ist halt so, dass manche Leute ängstlicher sind. Angst und Stress sind immer eine subjektive Empfindung. Was für den einen eine mittelschwere Depression ist, ist für den anderen eine leicht stressige Woche.
Es gibt Leute die werden Pilot, andere trauen sich nicht einmal das Autofahren zu. So ist das halt.
Wichtig ist dann nur, dass allgemein ängstliche Menschen sich nicht auch noch in die Angst reinsteigern.
Gleiches gilt für Burnout/Depressionen, wo ich hier leider immer lese, man solle sich hinlegen und Ruhe können.
Komplett falsch! Wer rastet, der rostet. So weniger man sich dann noch bewegt oder bestimmte Orte immer weiter meidet umso schlimmer wird es. Man muss den Körper wieder zurück auf ein gesundes Stresslevel bringen, damit nicht alles als Bedrohung/Schwanken usw. angesehen wird. Ins Bett legen und warten dass es besser wird bringt da gar nichts.
Viele meinen ja auch, dass sie mit dem Schwindel kein Sport machen können, was halt auch Unsinn ist. Es geht alles, man muss es nur alles weniger panisch betrachten. Wenn feststeht, dass z.B. das Schwanken keine körperlichen Ursachen hat wird auch nie etwas passieren, weder beim gehen noch beim richtigen Sport machen. Man fällt nicht um!
02.07.2020 10:34 •
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