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Zitat von Linche92:
Nein muss man leider selbst zahlen, mir hat es halt wirklich geholfen, probieren könntest du es ja mal



Wieviel hast zahlen müssen?

Zitat von Kik:
Wieviel hast zahlen müssen?


Insgesamt 280 für 2 Sitzungen

A


Dauerschwindel wer kennts? Eure Erfahrungen

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Zitat von Linche92:
Insgesamt 280 für 2 Sitzungen



Alter freund das ist viel
Die Kasse übernimmt da nichts?

Zitat von Kik:
Alter freund das ist vielDie Kasse übernimmt da nichts?


Leider garnichts aber da es mir wirklich geholfen hat hätt ich auch mein ganzes hab und gut ausgegeben

Moin!
Nachdem ich hier nun schon gut und gerne 10 Jahre stiller Mitleser bin, habe ich mich jetzt angemeldet.
Bin 29 Jahre, selbstständig und schon seit Kindesalter ein kleiner Hypochonder.
Über die Jahre gab es immer mal wieder Phasen, wo ich mich in meiner Angst vor irgendwelchen Krankheiten von A-Z (mit Hilfe von Doktor Google) extrem hochgeschaukelt hab. Diese Phasen endeten meist in extremen körperlichen Beschwerden (passend der eingebildeten Krankheitssymptome) und dann beim Arzt. Nach den Arztbesuchen dauerte es meist nur einige Tage bis Angst + Symptome einfach verschwunden waren.

Jetzt kürzlich einen Fall von Krebs und einer trockenen Lungenentzündung im näheren Umfeld gehabt und es ging wieder los:
- ständiges Googlen
- genau auf alles im/am Körper achten
usw. usw.

Es drehte sich wortwörtlich wieder mal wochenlang alles nur um Krankheiten. Dazu kam noch die Corona-Thematik und etwas finanzielle Sorgen + alltäglicher Stress.

Vor ca. 4 Monaten ging es mir dann von hier auf jetzt extrem schlecht:
- Zittrig
- Fiebergefühl
- Übelkeit (ohne Erbrechen)
- Schwindel
- und allgemein Symptome wie bei einer Grippe, vielleicht auch Migräne-Anfall? Keine Ahnung.

Zeitgleich oder auch schon etwas davor üble Durchschlafstörungen und ständiges Aufwachen zu gleichen Zeiten (3Uhr, 5Uhr)

Nach 3 Tagen war alles wieder gut. Zwei Tage weiter bemerkte ich dann beim gehen ein Schwanken, was dann den ganzen Tag anhielt. Am nächsten Tag war es zuerst wieder weg und kam dann gegen Mittag wieder.

Seit 4 Monaten habe ich den Schwindel nun jeden Tag. Meist beginnt das Schwanken gegen Mittag und ist dann dauerhaft da.

Beim Sitzen und liegen nur wenig bemerkbar, beim Gehen und besonders beim schnellen/ruckartigen Bewegen der Schulterpartie verstärkt.

Es ist kein Drehschwindel und bin deswegen auch in der Zeit noch nicht umgefallen. Ich kann ganz normal gehen und habe auch sonst keine Einschränkungen.
Habe mir im Internet Schwindeltests rausgesucht (mit Augen zu 50 Schritte auf der Stelle machen, Finger auf Nasenspitze, Augen zu stehend mit Armen ausgestreckt, Fersengang, gehen auf Zehenspitzen usw. usw.). Alles laut eigenen Befund unauffällig bzw. problemlos durchführbar.

Vor einer Woche habe ich die Problematik auch schon meinem Arzt geschildert, der meinte es liege an Bluthochdruck. Nehme auch schon seit einigen Jahren 5mg Ramipril und soll jetzt 10mg nehmen. Laut eigener Blutdruckmessung ist das Schwanken trotz gutem Blutdruck aber trotzdem da. Der Arzt meinte ebenfalls, dass es bei mir alles vom ständigen Grübeln kommt.

Nachdem ich gelesen habe, welche Arztodysseen einige hier schon hinter sich haben mit gleichen Symptomen, möchte ich mir das erst einmal ersparen. Auch MRT usw. würden mir denke ich mehr Angst machen als alles andere.

Meine Frage jetzt: Ist es höchstwahrscheinlich die Psyche bzw. der Stress der dieses ständige Schwanken verursacht?
Wie gesagt, habe ich sonst nur extrem Verspannungen, keine weiteren Ausfälle und laut der Gleichgewichtstests auch sonst keine Probleme.
Bzw. muss ich mir Sorgen machen, dass es etwas lebensbedrohliches sein kann?

Sry für diesen ganzen Roman hier.

Bedanke mich im Voraus für eine Antwort.

@Undercoverhypo vielen hier gehts ja ähnlich. Wahrscheinlich ist es so wie du vermutest. Ich wüsste auch gern wo es her kommt und wie es wieder weg geht

Zitat von Undercoverhypo:
Moin! Nachdem ich hier nun schon gut und gerne 10 Jahre stiller Mitleser bin, habe ich mich jetzt angemeldet.Bin 29 Jahre, selbstständig und schon seit Kindesalter ein kleiner Hypochonder.Über die Jahre gab es immer mal wieder Phasen, wo ich mich in meiner Angst vor irgendwelchen Krankheiten von A-Z (mit Hilfe von Doktor Google) extrem hochgeschaukelt hab. Diese Phasen endeten meist in extremen körperlichen Beschwerden (passend der eingebildeten Krankheitssymptome) und dann beim Arzt. Nach den Arztbesuchen dauerte es meist nur einige Tage bis Angst + Symptome einfach verschwunden waren.Jetzt kürzlich einen Fall von Krebs und ...



Von der Psyche kann sehr viel ausgelöst werden finde es trotzdem nicht verkehrt erst mal alle anderen Sachen auszuschließen. Am besten mal beim Hautarzt ein Check Up machen mit Blutbild etc und wegen dem schwindel die Halswirbel Säule checken lassen

Erst einmal danke für die Antworten. Abklären der Halswirbelsäule finde ich tatsächlich wenig sinnvoll.Fast jeder Mensch hat dort irgendwelche Veränderungen/Verspannungen, die normalerweise dann aber kein Schwanken auslösen, jedenfalls nicht eigenständig. Vielmehr ist es dann die Psyche/Angst/gesteigerte Selbstwahrnehmung, die einen z.B. Verspannungen dann anders wahrnehmen lässt.

Wichtig wäre es daher für mich erstmal zu wissen, ob es auch gefährliche Ursachen für dieses Dauerschwanken gibt?

Es kann ja eigentlich keine Schädigung im Hirn oder sonst wo vorliegen, wenn das Schwanken auch kurzzeitig mal wieder weg ist nach einer guten Nacht bzw. über den Tag erst schlimmer wird, oder?

Zitat von Undercoverhypo:
Erst einmal danke für die Antworten. Abklären der Halswirbelsäule finde ich tatsächlich wenig sinnvoll.Fast jeder Mensch hat dort irgendwelche Veränderungen/Verspannungen, die normalerweise dann aber kein Schwanken auslösen, jedenfalls nicht eigenständig. Vielmehr ist es dann die Psyche/Angst/gesteigerte Selbstwahrnehmung, die einen z.B. Verspannungen dann anders wahrnehmen lässt. Wichtig wäre es daher für mich erstmal zu wissen, ob es auch gefährliche Ursachen für dieses Dauerschwanken gibt?Es kann ja eigentlich keine Schädigung im Hirn oder sonst wo vorliegen, wenn das Schwanken auch kurzzeitig mal wieder weg ist nach einer guten Nacht bzw. über den Tag erst schlimmer wird, oder?

Ich denke das bei einer Schädigung im Gehirn oder bei etwas schlimmen im Kopf hättest du noch ganz andere Symptome dazu und zwar massive.....

Schwankschwindel alleine ist kein Zeichen für etwas schlimmes oder gar gefährliches...

Wenn es aber bleibt und nicht besser wird,würde ich es beim Hausarzt ansprechen und schauen was er dazu meint....

Denke mit dem Hintergrundwissen, dass dieses Schwanken (wobei ich auch nicht wirklich Schwanke sondern wohl nur das Gefühl habe) würde es einem schon besser gehen. Es gibt also grob gesehen nichts, was lebensbedrohlich ist und sowas auslöst?
Habe dazu ja auch noch diverse Tests durchgeführt und dem Arzt habe ich es auch schon erzählt, dieser hat nur festgestellt, dass mein Blutdruck zu hoch war. Der Bluthochdruck kommt bei mir aber wohl durch die Angst und war jetzt die letzten Tage normal.
Man steigert sich halt den ganzen Tag in den Kram rein. Die ganze Zeit achte ich darauf wann das Schwanken wieder losgeht.

Zitat von Undercoverhypo:
Denke mit dem Hintergrundwissen, dass dieses Schwanken (wobei ich auch nicht wirklich Schwanke sondern wohl nur das Gefühl habe) würde es einem schon besser gehen. Es gibt also grob gesehen nichts, was lebensbedrohlich ist und sowas auslöst? Habe dazu ja auch noch diverse Tests durchgeführt und dem Arzt habe ich es auch schon erzählt, dieser hat nur festgestellt, dass mein Blutdruck zu hoch war. Der Bluthochdruck kommt bei mir aber wohl durch die Angst und war jetzt die letzten Tage normal.Man steigert sich halt den ganzen Tag in den Kram rein. Die ganze Zeit achte ich darauf wann das Schwanken wieder losgeht.

Also wenn du das mittlerweile schon seit vier Monaten dauerhaft hast,wird es wohl eher nichts lebensbedrohliches sein....

Ansonsten hätte es sich verschlimmert und es wären andere Symptome dazu gekommen

Zitat von Undercoverhypo:
Denke mit dem Hintergrundwissen, dass dieses Schwanken (wobei ich auch nicht wirklich Schwanke sondern wohl nur das Gefühl habe) würde es einem schon besser gehen. Es gibt also grob gesehen nichts, was lebensbedrohlich ist und sowas auslöst? Habe dazu ja auch noch diverse Tests durchgeführt und dem Arzt habe ich es auch schon erzählt, dieser hat nur festgestellt, dass mein Blutdruck zu hoch war. Der Bluthochdruck kommt bei mir aber wohl durch die Angst und war jetzt die letzten Tage normal.Man steigert sich halt den ganzen Tag in den Kram rein. Die ganze Zeit achte ich darauf wann das Schwanken wieder losgeht.


Ich habe auch dauerschwankschwindel und Benommenheit. Ich habe niedrigen Blutdruck, habe auch alles untersucht, auch MRT Kopf. Alles ohne Befund, ich denke das ist psychisch. Und die psyche verspannt zusätzlich alles (z.b. Nacken) und das verschlimmert das auch noch .

Mein Hausarzt meint das mein schwindel/schwanken von der HWS kommt, klar kommt da auch noch die Angst dazu aber die HWS kann sehr wohl ein schwanken auslösen

Ja, das Schwanken nimmt man aber ohne diese psychische Belastung/Angst nicht war. Ansonsten würde ja jeder mit Verspannungen durch die Gegend schwanken. Der Grund wieso Mass. usw. helfen ist oft auch einfach die kurzfristige Beruhigung. Man gibt der Sache einen Namen und der Betroffene ist weniger Angespannt = weniger Stress/Angst = weniger Schwanken.

Würde das Schwanken dann vorrangig von der HWS ausgehen, würde das Gehirn diese Fehlinformation auch schnell ausgleichen und nach kurzer Zeit wäre das Schwanken wieder weg.

Zitat von Undercoverhypo:
Ja, das Schwanken nimmt man aber ohne diese psychische Belastung/Angst nicht war. Ansonsten würde ja jeder mit Verspannungen durch die Gegend schwanken. Der Grund wieso Mass. usw. helfen ist oft auch einfach die kurzfristige Beruhigung. Man gibt der Sache einen Namen und der Betroffene ist weniger Angespannt = weniger Stress/Angst = weniger Schwanken.Würde das Schwanken dann vorrangig von der HWS ausgehen, würde das Gehirn diese Fehlinformation auch schnell ausgleichen und nach kurzer Zeit wäre das Schwanken wieder weg.


Hm klingt logisch.
Bei mir ist es auch die Angst was schlimmes in kopf zu haben ich tröste mich mit dem gedanken das es von der hws kommt weil es mir mein Hausarzt gesagt hat. Bin auch oft am schwanken mit Ohnmachtsgefühlen

Habe deine Beiträge die letzten Monate auch immer gelesen. Denke für dich wird es das Beste sein nicht zu schauen welche Symptome du hast sondern welche nicht!

Bei einem Hirntumor würdest du höchstwahrscheinlich Kopfschmerzen haben, wovon du nachts regelrecht geweckt wirst, dir wäre wohl auch dauerhaft schlecht + viele andere Symptome.

Bei einem Hirntumor der so groß ist, dass er Schwindel auslöst würde es definitiv auch zu anderen Symptomen wie heftigen Kopfschmerzen oder einem ständigen Übelgefühl kommen.

Da ein Hirntumor auch DAUERHAFT auf benachbarte Hirnstrukturen drücken würde, hättest du deine Symptome IMMER!

Es würde also keinen Tag mehr geben, wo deine Symptomatik sich bessert, es würde eher schlechter werden.

Einen Hirntumor können du und ich auf jeden Fall ausschließen.

Zitat von Undercoverhypo:
Habe deine Beiträge die letzten Monate auch immer gelesen. Denke für dich wird es das Beste sein nicht zu schauen welche Symptome du hast sondern welche nicht! Bei einem Hirntumor würdest du höchstwahrscheinlich Kopfschmerzen haben, wovon du nachts regelrecht geweckt wirst, dir wäre wohl auch dauerhaft schlecht + viele andere Symptome.Bei einem Hirntumor der so groß ist, dass er Schwindel auslöst würde es definitiv auch zu anderen Symptomen wie heftigen Kopfschmerzen oder einem ständigen Übelgefühl kommen.Da ein Hirntumor auch DAUERHAFT auf benachbarte Hirnstrukturen drücken würde, hättest du deine Symptome IMMER! Es würde also keinen Tag mehr geben, wo deine Symptomatik sich bessert, es würde eher schlechter werden.Einen Hirntumor können du und ich auf jeden Fall ausschließen.



Naja ich hoffe es sehr! Danke für deine aufmunternden Worte hoffe das du bald eine Lösung für dein Problem findest. Treibst du Sport?
Sponsor-Mitgliedschaft

Zitat von Undercoverhypo:
Habe deine Beiträge die letzten Monate auch immer gelesen. Denke für dich wird es das Beste sein nicht zu schauen welche Symptome du hast sondern welche nicht! Bei einem Hirntumor würdest du höchstwahrscheinlich Kopfschmerzen haben, wovon du nachts regelrecht geweckt wirst, dir wäre wohl auch dauerhaft schlecht + viele andere Symptome.Bei einem Hirntumor der so groß ist, dass er Schwindel auslöst würde es definitiv auch zu anderen Symptomen wie heftigen Kopfschmerzen oder einem ständigen Übelgefühl kommen.Da ein Hirntumor auch DAUERHAFT auf benachbarte Hirnstrukturen drücken würde, hättest du deine Symptome IMMER! Es würde also keinen Tag mehr geben, wo deine Symptomatik sich bessert, es würde eher schlechter werden.Einen Hirntumor können du und ich auf jeden Fall ausschließen.



Dazu muss ich leider sagen das ich meine Symptome immer habe jeden Tag. Mal mehr mal weniger aber seit 2 Wochen geht es mir konstant schlecht

Nicht hoffen, WISSEN!

Habe mit Sport wieder angefangen. Es bringt auch immer kurzfristig Besserung.

Ich habe das Schwanken und Druck auf dem Kopf auch jeden Tag. Bei Ablenkung, wobei man auch meist da dann ständig an das Schwanken denkt, ist es meist etwas besser.

Solange du dir selbst immer einredest es müsse von einem Hirntumor kommen, wird auch eine Behandlung der HWS das Problem nicht lösen.

Es gibt so viele Leute die wirklich wöchentlich und öfter zu solchen Behandlungen gehen. Kurzfristig bringt es was, wodurch die Leute immer weiter Geld in solche Behandlungen stecken.
(Es hat schon einen Grund, wieso Krankenkassen solche Dinge nicht vollständig bis gar nicht bezahlen.
Bei den Krankenkassen sind Leute angestellt, die ganz genau Kosten und Nutzen von Behandlungen abwägen.)

Das Hauptproblem bleibt aber trotzdem die Angst bzw. Stress. Dadurch bleibt dein Körper dauerhaft auf Spannung, wo die Muskeln auf Dauer nicht gesund gegensteuern können = es kommt zu Verspannungen.

Bestes Beispiel ist die Schildkrötenhaltung bei vielen Leuten, welche nur ein Ausdruck von Stress und Angst ist. Man versucht wortwörtlich vor Angst seinen Kopf wie eine Schildkröte in seinen Panzer zu ziehen. Nur dass es bei uns der Kopf an die Schultern ziehen ist.

Diese Verspannungen/Fehlhaltungen/Veränderungen bei einem HWS-Syndrom sind also im Prinzip genau wie der Schwindel nur ein Symptom. Die Behandlung setzt dann bei der Symptomatik an, das Problem (deine Angst) bleibt bestehen.

Ich habe schon mit 9 Jahren in sämtlichen Medizinbüchern aus unserem Haus nach Symptomen geschaut. Selbst mir würde bei deinen/meinen Symptomen niemals der Gedanke an einen Hirntumor kommen.

Also mach dir nicht so einen Kopf und versuch dich abzulenken.

@Undercoverhypo finde ich total gut, wie du es angehst. Und genau das sagte ein Arzt, ein hno Prof zu mir. Hätte der Schwindel einen (harmlosen) Grund wie beispielsweise hws, ohr, dann würde das Gehirn, weil das Gleichgewicht so wichtig ist, es schaffen das innerhalb allerhöchstens 3 Monaten auszugleichen.

Wie die Liebe @NIEaufgeben schreibt, würden aber schlimme Gründe andere und mehr Symptome machen.

Bleibt nicht mehr viel.

So wie du wahrscheinlich weißt, habe ich auch keine mrt oder CT, weil mir auch der Streß größer scheint, als der Nutzen. So schön gute Befunde ja sind. Natürlich denke ich hin und wieder, dass ich gern eines hätte, damit ich ganz sicher bin. Aber den Stress würde ich gerade nicht schaffen..

Ja was tun, das wäre halt die Frage. Weil Spaß macht das so nicht wirklich.

A


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