@Sydaemeni das ist toll, dass sie über den Berg ist, aber ichh kann deine Bedenken verstehen.
Aber wenn der Arzt positiv gestimmt ist, dann ist das ein gutes Zeichen auf jeden Fall und da darfst du bisschen ruhig werden
Natürlich bin ich unglaublich traurig, aber man darf auch Trauer, die einen Grund hat nicht mit Depression verwechseln, da unterscheide ich schon (wobei ich auch da immer mal Probleme habe, das wird auch so bleiben und ist ok).
Insgesamt geht es mir tendenziell besser, weil ich versuche, auch ohne Therapie, aktiv meine Situation zu verändern (siehe auch die wirklich hilfreichen Videos die jedem hier was geben können).
Ja Corona hat uns auf uns selbst zurück geworfen und uns mit Dingen konfrontiert, die wir sonst weg gemacht haben durch Dinge, die dann nicht möglich waren. Das ist aber auch eine Chance (So sehe ich es) um da wirklich raus zu kommen. Meine letzten Wochen waren die Schlimmsten seit Jahren, aber ich hatte auch immer ein Level, wo es grade so ging und ich mich durch laviert habe und das ging nun nicht mehr und ich musste mich sehr mit mir und allen möglichen Gefühlen auseinandersezten. Ich habe unheimlich viel Tagebuch geschrieben, alles mögliche kam und kommt hoch und will gesehen werden, jetzt wo ich mich nicht mehr ablenken kann.
Und ganz ehrlich, ich bin froh darüber,denn so kann ich endlich schauen, was los ist
Ich habe keine Ahnung, wohin diese Reise geht, aber ich habe viel erkannt und natürlich kommt auch der Schmerz ganz arg hochh. aber liebe @Sydaemeni wenn es nicht so wäre, wie könnte ich mich dann damit auseinandersetzen? Natürlich merke icch, sobald ich das lesen oder auch von Bekannten höre, dass jemand schwanger ist, dass es sich durch mein Herz bohrt, unglaublich viel Schmerz, aber was wenn ich nicht hin höre, dann ist er auch da...halt nicht so präsent, aber da.
Und klar spuken auch KRankheitsängste in meinem Kopf herum, aber das die da sind hat ja auch tiefere Gründe...
Alles das gerade ist eine Chance, eine Herausforderung. Ich habe ja auch Wochen gebraucht um mich irgendwie zu stabilisieren und kann erst jetzt anfangen, mich langsam auseinanderzusetzen. Ich musste erst so richtig, richtig auf dem Boden ankommen udn es war furchtbar, aber für jeden kommt das irgendwie und dann greifen wir zu und machen uns auf den Weg zur Heilung, jeder in seiner Zeit. Und ich habe erkannt, dass ich gerade nichts geben kann, weil ich alles für mich brauche. Wenn brauche ichh geben und nehmen und unterstützen und unterstützt werden, aber ich kann mich gerade nicht um andere so kümmern, wie ich es gemacht habe und das ist auch schwer für mich
Ihr lieben, der schwindel schlägt trotzdem auch heute zu, auchdie benommenheit und deshalb verabschiede ich mich restmal wieder. passt auf euch auf!
28.05.2020 13:44 •
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