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Zitat von Lunaa:
Nein Tabe, ist nix körperliches. Irgendwas hält deine Angst aufrecht. Bei mir: z.B Lidl seit 5 Monaten konfrontiert, jeden Tag hüpfte ich von Laden zu Laden... alles in Begleitung. War nie ein Problem, Kasse auch nur am Anfang schwierig gewesen. Dann alles voll easy. Seit 4 Wochen bin ich am abbauen. Lidl geht garnicht mehr.... ich habe aber ein Problem das meine Angst aufrecht erhält und sie sogar verschlimmert. Bis das Thema nicht durch ist kann ich im Lidl übernachten ... es wird nicht besser werden. Such den Grund nicht im Laden. Guck mal in deinem Umfeld, schaue ganz genau hin. Schaue dir deine Beziehung an. Oftmals machen wir uns selbst was vor. Drücken wo ein Auge zu obwohl irgendwas uns nicht passt. Machen diese Fehler immer wieder. Schaue ganz genau in deinem Leben ob wirklich alles so läuft wie du es dir vorgestellt hast.


Danke für deine ausführliche Antwort, in meinem Leben gibt es mehrere Baustellen, aber solange ich krank bin, kann ich sie nicht richtig bearbeiten. Mir fehlt so einfach die Kraft und die Möglichkeiten. Ich müsste erst gesund werden, damit ich wirklich dran arbeiten kann. Ein Teufelskreis

Weiß du was es bei dir ist?

NIEaufgeben,
und vernünftig mit ihr reden ist sicher auch nicht möglich. Tja. Deine Grenzen musst du trotzdem setzen, damit sie dir nicht schadet.

Tabe,
ich vermute bei mir auch immer wieder Durchblutungsstörungen und Sauerstoffmangel, Hormone und Stoffwechselstörungen, Mangel an Nährstoffen, bis hin zur Hirnzersetzung aus welchen Gründen auf immer. Seit einigen Tagen Salzmangel aus bestimmten Gründen (mag ich jetzt nicht schreiben wegen triggern), weil dazu ein Krankheitsbericht kam den ich mir antun musste.




Tabe,
wenn es eine neurologische Erkrankung wäre, hätte das der Arzt diagnostizieren können.


Ach, ich mag da jetzt nicht näher drüber nachdenken, weil es mir heute relativ gut geht. Außer vorhin als ich noch schnell einige Dinge erledigen wollte unter Druck. Da kam der Schwindel und der Druck im Kopf.

Lottaluft,
ja, geht recht gut heute. Zwar müde heute Morgen, aber guter Dinge. Auch gedanklich weil gerade nicht zum Fürchten ansteht. und ich denke das macht viel aus. Zur Lactose, das ist übel. Leidet mein LG drunter. Aber er isst nichts mehr worin Lactose enthalten ist und hat so keine Probleme.


Ich wünsche euch jetzt eine gute Nacht. Ich schnappe mir meine Wärmflasche und dann ab ins Bett. Die ist für mich neben einem Blümchenkissen meine Einschlafhilfe. Fühle ich mich aufgehobener und sicherer so.

A


Dauerschwindel wer kennts? Eure Erfahrungen

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Schlaf gut liebe @Jante

Zitat von soleil:
Hattest du das mit dem Druck im Kopf wegen der Verspannungen schon öfters liebe Lottaluft?Anscheinend soll auch progressive Muskelentspannung und Autogenes Training helfen. Liebe @nieaufgeben Okay, jetzt kann ich mir schon eher vorstellen, warum du das duldest. Nur habe ich die Befürchtung, dass es deinem Sohn nicht gut dabei geht, wenn er Zeuge wird, wie abwertend und ganz und gar schrecklich sie sich benimmt. Wie siehst du das?


Ja ich habe das mindestens einmal die Woche aber jetzt leider schon seit 5 Tagen
Mir hilft sonst immer meine faszienrolle aber diesmal bringt auch das nichts
Gehe nachher erstmal heiß baden und hoffe es wird dann besser
Jede Kopfbewegung zieht in die Schultern

Liebe Jante dann schlaf schön und erhole dich gut.
Soleil mit deinem Baum sieht sicher sehr schön aus. Meine Deko ist dieses Jahr etwas weniger leuchtend , denn mir ist irgendwie nicht nach Weihnachten.
Liebe Nieaufgeben ja manchmal duldet man die Dinge einfach , damit man sie nicht verliert. Ich kann das sehr gut verstehen, aber irgendwann platzt es sicher aus einem raus. Mir ging es Jahre mit meinen Schwiegereltern , ich habe immer geschluckt und zu meinem Geburtstag ist es irgendwie rausgeplatzt . Es liegt bis heute in der Luft und keine Ahnung wie es Weihnachten wird.

Ja rauszufinden was die Angst uns sagen will , ist nicht ganz einfach . Es sind ja nur unsere Gedanken und wir haben die Wahl zu entscheiden. Aber im Moment fehlt mir die Kraft

Zitat von Jante:
NIEaufgeben,und vernünftig mit ihr reden ist sicher auch nicht möglich. Tja. Deine Grenzen musst du trotzdem setzen, damit sie dir nicht schadet.Tabe,ich vermute bei mir auch immer wieder Durchblutungsstörungen und Sauerstoffmangel, Hormone und Stoffwechselstörungen, Mangel an Nährstoffen, bis hin zur Hirnzersetzung aus welchen Gründen auf immer. Seit einigen Tagen Salzmangel aus bestimmten Gründen (mag ich jetzt nicht schreiben wegen triggern), weil dazu ein Krankheitsbericht kam den ich mir antun musste. Tabe, wenn es eine neurologische Erkrankung wäre, hätte das der Arzt diagnostizieren können. Ach, ich ...


Hast du es schon alles testen lassen? Ich habe im Moment keine Lust mehr drauf. Warscheinlich würde mir sowieso was neues einfallen, wenn ich es machen würde. Irgendwie halten gute Nachrichten vom Arzt nicht lange. Mein Herz wurde vor 4 Monate richtig untersucht, und schon jetzt kommen wieder Zweifel, .... ist ja schon lange her
wer weiss ob jetzt nicht was ist. .... gutes steinsalz habe ich auch schon

Zitat von Tabe77:
Danke für deine ausführliche Antwort, in meinem Leben gibt es mehrere Baustellen, aber solange ich krank bin, kann ich sie nicht richtig bearbeiten. Mir fehlt so einfach die Kraft und die Möglichkeiten. Ich müsste erst gesund werden, damit ich wirklich dran arbeiten kann. Ein TeufelskreisWeiß du was es bei dir ist?


Auch ein falscher Denkansatz! Sorry wenn ich jetzt so direkt bin, ich will es dir nur verdeutlichen.
Du sagst du müsstest erst gesund sein um die Baustellen zu bearbeiten. Nein das musst du nicht. Du kannst auch als noch nicht gesunder anfangen an den Baustellen zu arbeiten. Das nimmt vielleicht mehr Zeit in Anspruch aber es ist möglich. Stell dir vor dass du nur gesund werden kannst wenn die Baustellen erst beseitigt sind! Was machst du dann?

Ja, meine Baustelle ist mein Mann. Ich dachte auch erst ich müsste gesund werden um entweder die Beziehung zu retten oder dem ganzen ein Ende zu setzen.
Nur sehe ich dass das mit dem gesund werden nicht klappt. Also bin ich meine Baustelle angegangen. Ich dachte auch immer wie soll ich das ganze bewerkstelligen mit einer Depression, Angst- und Panikattacken und einer schweren Agoraphobie an der Backe. Ich warte lieber erst mal bis ich gesund werde....
Die Ängste nahmen eher zu wie ab.... mein Körper legte mir Symptome zu Füßen, ich hätte nie gedacht dass ein Mensch sowas haben kann...

Du MUSST deine Baustellen angehen wenn du Genesung möchtest. Ich weiß es ist leichter gesagt wie getan. Ich mache es aber gerade selbst durch. Auch muss ich zugeben dass ich das aus eigener Kraft nicht geschafft hätte. Mein Therapeut unterstützt mich da sehr.
Bist du in Therapie?

Du schreibst dir fehlen Kraft und Möglichkeiten.
Meinst du mit Kraft die körperliche oder die mentale? Möglichkeiten gibt es immer! Nur sieht man sie nicht unbedingt. Deswegen wäre eine Therapie sehr hilfreich und unterstützend. Ein Außenstehender kann dir sehr hilfreich sein beim angehen deiner Baustellen.
Deine Gesundheit ist es wert!

Zitat von Lunaa:
Auch ein falscher Denkansatz! Sorry wenn ich jetzt so direkt bin, ich will es dir nur verdeutlichen.Du sagst du müsstest erst gesund sein um die Baustellen zu bearbeiten. Nein das musst du nicht. Du kannst auch als noch nicht gesunder anfangen an den Baustellen zu arbeiten. Das nimmt vielleicht mehr Zeit in Anspruch aber es ist möglich. Stell dir vor dass du nur gesund werden kannst wenn die Baustellen erst beseitigt sind! Was machst du dann?Ja, meine Baustelle ist mein Mann. Ich dachte auch erst ich müsste gesund werden um entweder die Beziehung zu retten oder dem ganzen ein Ende zu setzen. Nur sehe ich dass das mit dem gesund werden nicht klappt. Also bin ich meine Baustelle angegangen. Ich dachte auch immer wie soll ich das ganze bewerkstelligen mit einer Depression, Angst- und Panikattacken und einer schweren Agoraphobie an der Backe. Ich warte lieber erst mal bis ich gesund werde....Die Ängste nahmen eher zu wie ab.... mein Körper legte mir Symptome zu Füßen, ich hätte nie gedacht dass ein Mensch sowas haben kann...Du MUSST deine Baustellen angehen wenn du Genesung möchtest. Ich weiß es ist leichter gesagt wie getan. Ich mache es aber gerade selbst durch. Auch muss ich zugeben dass ich das aus eigener Kraft nicht geschafft hätte. Mein Therapeut unterstützt mich da sehr. Bist du in Therapie? Du schreibst dir fehlen Kraft und Möglichkeiten. Meinst du mit Kraft die körperliche oder die mentale? Möglichkeiten gibt es immer! Nur sieht man sie nicht unbedingt. Deswegen wäre eine Therapie sehr hilfreich und unterstützend. Ein Außenstehender kann dir sehr hilfreich sein beim angehen deiner Baustellen. Deine Gesundheit ist es wert!


Du hast recht, das hat mir ein Therapeut auch schon gesagt, Baustellen weg, dann warscheinlich gesund. Ich habe aber min. 3 Baustellen die in Frage kommen könnten, und weiß nicht welche. Vielleicht Arbeit? Wenn ja, würde ich ja es merken wenn ich wieder arbeite. Eigentlich geht meine bis auch Kleinigkeiten. Da waren aber auch meine ersten 2 Panikattacken. Geld Probleme, kann ich erst lösen wenn ich wieder Arbeite, Beziehung ist auch nicht perfekt, aber nach 17 Jahren hinschmeißen geht auch nicht , habe auch Tochter, mit ihr ist alles gut. ....

Liebe @Lottaluft Wünsche dir, dass dir das heisse Bad gut tut.

@Lunaa

Was mir Angst macht sind eigentlich nur die täglichen Symptome. Die machen mir richtig Angst, ich habe seit der zweiten PA das Vertrauen zum Körper verloren.

Ach ja Kindheit sagte der Therapeut auch noch. Aber die ist schon über 30 jahre her, deshalb glaube ich das nicht

Zitat von Tabe77:
Du hast recht, das hat mir ein Therapeut auch schon gesagt, Baustellen weg, dann warscheinlich gesund. Ich habe aber min. 3 Baustellen die in Frage kommen könnten, und weiß nicht welche. Vielleicht arbeite? Wenn ja, würde ich ja es merken wenn ich wieder Arbeit. Eigentlich geht meine bis auch Kleinigkeiten. Da waren aber auch meine ersten 2 Panikattacken. Geld Probleme, kann ich erst lösen wenn ich wieder Arbeite, Beziehung ist auch nicht perfekt, aber nach 17 Jahren hinschmeißen geht auch nicht , habe auch Tochter, mit ihr ist alles gut. ....


Tabe....
nach 17 Jahren hinschmeissen geht nicht.... habe eine Tochter....
Warum geht es nicht? Meine Freundin hat ihre Ehe nach 30 Jahren hingeschmissen.
Rein theoretisch gesehen ist alles möglich. Warum nicht bei dir? Wenn es dir doch in der Beziehung nicht gut geht solltest du was ändern. Ob du sie hinschmeißt oder andere Kompromisse findest ist letzten Endes was du wissen musst. Egal wie du dich entscheidest. Letztendlich sollte es DICH wieder gesund machen und DIR sollte es gut gehen.

Du bist krank geschrieben nehme ich an oder? Länger schon? Wenn ja, haben sich deine Ängste gebessert? Wenn nein dann ist Arbeit nicht der Hauptgrund. Kann natürlich sein dass das auch dazu beigetragen hat aber wenn es der Auslöser gewesen wäre dann müsste es dir nach ner Weile krank besser gehen.

Dein Therapeut hat ja schon gesagt Baustelle weg, Angst weg... natürlich jetzt vereinfacht gesagt. Klar ist das ein Prozess was Zeit in Anspruch nimmt.
Erarbeite das doch mit deinem Therapeuten wenn du nicht weißt wo du ansetzen sollst. Bist du zufrieden mit ihm/ihr? Irgendwann bringt die reine Konfrontation nix mehr wenn es im Hintergrund ständig brodelt.
Das merke ich auch an mir... so oft wie ich schon konfrontiert habe müsste ich heute relaxt in der Karibik sitzen.
Mein Umkreis reicht aktuell grad mal 6km ums Wohngebiet vor 4 Wochen waren es mal mehr....

Zitat von Tabe77:
@Lunaa Was mir Angst macht sind eigentlich nur die täglichen Symptome. Die machen mir richtig Angst, ich habe seit der zweiten PA das Vertrauen zum Körper verloren.Ach ja Kindheit sagte der Therapeut auch noch. Aber die ist schon über 30 jahre her, deshalb glaube ich das nicht


Ja Kindheit... da ist bei mir auch einiges falsch gelaufen aber das kann man heute nicht mehr ändern. Die Vergangenheit braucht man nicht aufwühlen.
Du musst bei heute, hier und jetzt ansetzen. Was macht dich heute unglücklich.

Vertrauen zu meinem Körper habe ich schon lang verloren. Ich habe auch schon hunderte von PA gehabt. Klar verliert man dadurch das Vertrauen. Aber das wird wieder kommen. Sobald die Baustellen sich auflösen wird das gute Körpergefühl wieder kommen. Dadurch werden die PAs seltener, dadurch gewinnt man wieder vertrauen in den eigenen Körper.

Zitat von Lunaa:
Tabe....nach 17 Jahren hinschmeissen geht nicht.... habe eine Tochter.... Warum geht es nicht? Meine Freundin hat ihre Ehe nach 30 Jahren hingeschmissen. Rein theoretisch gesehen ist alles möglich. Warum nicht bei dir? Wenn es dir doch in der Beziehung nicht gut geht solltest du was ändern. Ob du sie hinschmeißt oder andere Kompromisse findest ist letzten Endes was du wissen musst. Egal wie du dich entscheidest. Letztendlich sollte es DICH wieder gesund machen und DIR sollte es gut gehen. Du bist krank geschrieben nehme ich an oder? Länger schon? Wenn ja, haben sich deine Ängste gebessert? Wenn nein dann ist Arbeit nicht der Hauptgrund. Kann natürlich sein dass das auch dazu beigetragen hat aber wenn es der Auslöser gewesen wäre dann müsste es dir nach ner Weile krank besser gehen. Dein Therapeut hat ja schon gesagt Baustelle weg, Angst weg... natürlich jetzt vereinfacht gesagt. Klar ist das ein Prozess was Zeit in Anspruch nimmt. Erarbeite das doch mit deinem Therapeuten wenn du nicht weißt wo du ansetzen sollst. Bist du zufrieden mit ihm/ihr? Irgendwann bringt die reine Konfrontation nix mehr wenn es im Hintergrund ständig brodelt. Das merke ich auch an mir... so oft wie ich schon konfrontiert habe müsste ich heute relaxt in der Karibik sitzen.Mein Umkreis reicht aktuell grad mal 6km ums Wohngebiet vor 4 Wochen waren es mal mehr....


Danke ich werde es mal sacken lassen, warscheinlich hast du recht. Meine TK ist nächste Woche zuende. Also geht es da nicht weiter. Bin seit bald 5 Monaten krankgeschrieben.... stehe noch am Anfang, und komme nicht weiter. Mal schauen wenn nichts hilft, werde ich da wohl ran müssen. Auf jedenfall ein guter Ansatz. Danke Dir

Hat dir deine Veränderung im Umfeld schon was gebracht?

Guten Abend ihr lieben,

hättest ihr einen schönen Samstag?

Mein Tag war ganz ok. Die extreme Erschöpfung ist mittlerweile weg, dafür bin ich aber dauerhaft extrem müde.

So wie ihr den Schwindel hier beschreibt kenne ich das auch. Hatte seit gestern wieder Momente wo plötzlich alles wackelte und jedes mal kriegt mich das, denke ich kippe weg und dann packt einen wieder die Angst. Das fühlt sich an wie ein inneres beben dieses gewackel. Manchmal verliere ich da für Sekunden sogar die Orientierung, fühlt sich bedrohlich an. Hab so was auch oft im sitzen, kommt immer ganz plötzlich.

So verabschiedet mich jetzt auch für heute, wieder mega müde und Nacken tut weh.

Wünsche euch allen noch einen schönen Abend und später eine

@nieaufgeben mir tut es sehr leid, dass deine Tochter dich so behandelt, auch wenn ich deine Beweggründe nachvollziehen kann, aber die Atmospähre wird sehr angespannt sein und das ist für keinen schön, auch nicht für deinen Kleinen, auch wenn es 20x seine Schwester ist... ich drück dich

@soleil auch dich drücke ich. Kann mir gut vorstellen, dass das sehr traurig für dich sein muss, für euch alle, die schon ihre Eltern verloren haben...die überhaupt jemanden verloren haben. Bei mir fehlt immer der Opa. Leider ist es so...traurig, aber wir haben sie noch im Herzen...

@speedymaus schlafe gut. Bei mir ist es ähnlich. Erschöpfung ist im Grunde besser, dafür bin ich extrem müde und weiterhin benommen und schwindelig...


Ich bin übrigens nicht der Meinung, dass man die Kindheit nicht anschauen braucht. @Lunaa wenn ich dir auch sonst zustimme, dass @Tabe77 nicht warten sollte, bis es ihm besser geht um die Baustellen zu bearbeiten...

So ist meine Therapeutin vorgegangen und das Ende vom Lied, ich sitze hier, Therapiestunden sind aufgebraucht, BAustellen wurden nicht angeschaut, weil es mir nicht gut genug ging (so sie, ich wollte trotzdem) und was habe ich nun davon?!

Ich glaube es ist wichtig, dass man die Vergangenheit anschaut, denn sie hat uns geprägt. Damit meine ich aber nicht, überflüssig daran herumkauen. Anschauen, um sich einiges zu erklären und dann wieder nach vorn schauen.

Für mich ist es wichtig, dass ich verstehe warum ich so bin. So wird es auch gut in dem Buch Endlich frei, schritte aus der Depression beschrieben. Dort wird gut erklärt, warum ich so bin wie ich bin (und natürlich andere) und auch wenn ich dadurch nicht geheilt bin, das Verstehen hilft mir ein Stück weit, freundlicher mit mir zu sein und VErständnisvoller und dadurch wieder einen Schritt näher zu mir zu kommen.

Ich wünsche euch allen eine gute Nacht...

Zitat von Cloudsinthesky:
@nieaufgeben mir tut es sehr leid, dass deine Tochter dich so behandelt, auch wenn ich deine Beweggründe nachvollziehen kann, aber die Atmospähre wird sehr angespannt sein und das ist für keinen schön, auch nicht für deinen Kleinen, auch wenn es 20x seine Schwester ist... ich drück dich@soleil auch dich drücke ich. Kann mir gut vorstellen, dass das sehr traurig für dich sein muss, für euch alle, die schon ihre Eltern verloren haben...die überhaupt jemanden verloren haben. Bei mir fehlt immer der Opa. Leider ist es so...traurig, aber ...


Wenn das hier so weiter geht brauche ich keine Therapeuten mehr, habe meine Therapeutinen ja hier

Zitat von Tabe77:
Danke ich werde es mal sacken lassen, warscheinlich hast du recht. Meine TK ist nächste Woche zuende. Also geht es da nicht weiter. Bin seit bald 5 Monaten krankgeschrieben.... stehe noch am Anfang, und komme nicht weiter. Mal schauen wenn nichts hilft, werde ich da wohl ran müssen. Auf jedenfall ein guter Ansatz. Danke DirHat dir deine Veränderung im Umfeld schon was gebracht?


Ich bin seit 9 Monaten krank geschrieben. Die ersten 5 Monate wusste ich nicht mal was mein Problem ist. Habe alles auf den Job geschoben aber nach 5 Monaten krank wurde es nicht besser. Die Probleme zuhause habe ich verdrängt und zwar schon seit ein paar Jahren.

Mein Körper brachte mir nicht nur PAs sondern auch abartige Gefühlszustände. Ich kann das nicht beschreiben... das war wie so ein Ekelgefühl in mir drin. Permanent vorhanden. Dann hatte ich über einen längeren Zeitraum heftige Derealisationen. Hatte links und rechts zuviel Raum um mich. Daher konnte ich das Haus nicht verlassen. Auch in Bedingung sehr sehr schwer. Ich fühlte mich auch nicht mit meinem Körper verbunden... alles Dinge die ich nicht beschreiben kann, die einfach verrückt waren.

Irgendwann Ende August wollte mein Körper nicht mehr zuhause sein. Bin eines morgens aufgewacht. Die Unruhe war sowieso ein permanenter Begleiter gewesen aber an dem Morgen trieb sie mich an wie ein Motor. Mein Mann schlief noch. Ich habe meine nötigsten Sachen zusammengepackt und habe fluchtartig alleine (!) die Wohnung verlassen. Bin zu meinen Eltern gefahren. Frag mich nicht wie ich das geschafft habe, ich konnte mich auch nicht mehr dran erinnern.
Ab dem Tag wollte ich nicht mehr nach Hause. Ich hatte richtig Angst davor.
Seit dem Tag wohne ich bei meinen Eltern.

Also es ist noch alles andere als optimal. Aber bin mittlerweile soweit dass ich Dinge in meinem Leben nach und nach angehen kann. Klar die Ängste haben grad zugenommen aber das Thema Trennung ist jetzt erst ganz aktuell.

Was sich gebessert hat, ist die Unruhe. Ich habe auch dieses Ekelgefühl nicht mehr. Nur wenn ich in der Therapie über Mann, Ehe und Trennung reden muss bekomme ich die heftigsten PAs da drin und das Ekelgefühl kommt dann wieder hoch. Stecke noch mitten drin in dem Prozess.
Aber eins weiß ich, mit diesen Ängsten hat man null Lebensqualität... Und ich möchte endlich wieder leben...
Sponsor-Mitgliedschaft

Ich werde mich jetzt auch bald wieder Richtung Bett bewegen. Bin müde und Julchen wird heute Nacht wieder ein lautes uuuuuuaaaauuuuu von sich geben. Spätestens dann ist es mit der Nachtruhe wahrscheinlich wieder vorbei.
Ich wünsche euch noch einen schönen Abend und später eine
Für alle, denen es heute psychisch und physisch nicht gut ging
Bis morgen ihr Lieben.

Zitat von Cloudsinthesky:
Ich bin übrigens nicht der Meinung, dass man die Kindheit nicht anschauen braucht. @Lunaa wenn ich dir auch sonst zustimme, dass @Tabe77 nicht warten sollte, bis es ihm besser geht um die Baustellen zu bearbeiten...


Muss mich korrigieren...
Die Vergangenheit insofern anschauen dass man versteht warum man so ist wie man ist. Da gebe ich dir vollkommen recht. Das macht schon Sinn.
Aber die ganze Zeit dadran rumwühlen ist uninteressant und verschwendete Zeit. Weil ändern kann man sie eh nicht. Die Schuld den Eltern oder sonst jemand in die Schuhe schieben ist auch nicht produktiv.
Aber man kann die Kindheit anschauen, aufarbeiten und Frieden damit schließen.

Zitat von Lunaa:
Ich bin seit 9 Monaten krank geschrieben. Die ersten 5 Monate wusste ich nicht mal was mein Problem ist. Habe alles auf den Job geschoben aber nach 5 Monaten krank wurde es nicht besser. Die Probleme zuhause habe ich verdrängt und zwar schon seit ein paar Jahren. Mein Körper brachte mir nicht nur PAs sondern auch abartige Gefühlszustände. Ich kann das nicht beschreiben... das war wie so ein Ekelgefühl in mir drin. Permanent vorhanden. Dann hatte ich über einen längeren Zeitraum heftige Derealisationen. Hatte links und rechts zuviel Raum um mich. Daher konnte ich das Haus nicht verlassen. Auch in Bedingung sehr sehr schwer. Ich fühlte mich auch nicht mit meinem Körper verbunden... alles Dinge die ich nicht beschreiben kann, die einfach verrückt waren. Irgendwann Ende August wollte mein Körper nicht mehr zuhause sein. Bin eines morgens aufgewacht. Die Unruhe war sowieso ein permanenter Begleiter gewesen aber an dem Morgen trieb sie mich an wie ein Motor. Mein Mann schlief noch. Ich habe meine nötigsten Sachen zusammengepackt und habe fluchtartig alleine (!) die Wohnung verlassen. Bin zu meinen Eltern gefahren. Frag mich nicht wie ich das geschafft habe, ich konnte mich auch nicht mehr dran erinnern. Ab dem Tag wollte ich nicht mehr nach Hause. Ich hatte richtig Angst davor. Seit dem Tag wohne ich bei meinen Eltern. Also es ist noch alles andere als optimal. Aber bin mittlerweile soweit dass ich Dinge in meinem Leben nach und nach angehen kann. Klar die Ängste haben grad zugenommen aber das Thema Trennung ist jetzt erst ganz aktuell. Was sich gebessert hat, ist die Unruhe. Ich habe auch dieses Ekelgefühl nicht mehr. Nur wenn ich in der Therapie über Mann, Ehe und Trennung reden muss bekomme ich die heftigsten PAs da drin und das Ekelgefühl kommt dann wieder hoch. Stecke noch mitten drin in dem Prozess.Aber eins weiß ich, mit diesen Ängsten hat man null Lebensqualität... Und ich möchte endlich wieder leben...


Irgendwann kriegen wir es bestimmt noch hin. Aber manchmal ist der Zweifel sehr groß. Ich habe jetzt auf jeden Fall noch ein paar Ansätze. Dann bist du auf jeden Fall schon mal einen Schritt weiter. Ich schaue noch für mich. Ich weiß das ich daran muss. Eigentlich war ich aber schon weiter, aber ich habe im Moment das Gefühl das die TK das bei mir schlimmer macht. Ich bin froh wenn es vorbei ist. Es ist nur noch ein dahin schleppen. Obwohl mir da keiner was tut, aber hasse es mittlerweile. Andererseits habe ich angst das mein Arzt sagt, kannst jetzt ja wieder arbeiten nachdem du daraus bist. Ich kann nicht mal 15 min in Rewe sein oder 2 Stunden essen gehen, wie soll ich so wieder arbeiten. Wenn ich gesund wäre hätte ich kein Problem damit.

@alle Ich finde auf jeden Fall gut, wie wir uns alle helfen, das wäre mal was positives an unserer Krankheit.

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