Vertigo63
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Ach, wie ich mich in so vielem, was ihr schreibt, wiederfinde.
Jeden Tags aufs Neue ein regelrechter Kampf mit diesem Körper, der mir, rund um die Uhr signalisiert, das was ganz gehörig nicht in Ordnung ist.. Jaaa, das weiß ich, das spüre ich doch, in fast jeder Faser meines Körpers... Meine Angst und ich, wir sind schon ein lustiges Gespann... Sie sitzt links auf meiner Schulter und wird nicht müde, mir ins Ohr zu flüstern, wie furchtbar kräfteraubend und schwächend mein Dasein ist... Klar, ist es mir dann ständig schwindelig, taumelig und wenn ich z. B Gemüse schnibbel und nach unten schaue, dann fühlt es sich an, als würde ich mich in einem Traumzustand befinden, der niemals endet. Diese wenigen Momente, in denen ich mich hell in meiner Birne fühle, die feiere ich richtig. Alles sieht dann so klar aus und wirkt so stabil... Tolle Momente sind das, Minuten vielleicht und doch geben sie mir auch mit die Kraft, weiterzumachen, so wie die jahrelangen, unterschiedlichen Therapien mir Struktur geben und eine gewisse Stabilität... In all den anstrengenden Jahrzehnten habe ich letztendlich - als Quintessenz - aber auch viel Dankbarkeit entwickelt... generell, für mein Leben und die schöne Erinnerungen, die es selbstverständlich auch gab.... Es geht immer weiter und es geht so weiter, wie ich und die kleinen Li es zulassen können. Ich nehm sie oft an die Hand und dann laufen wir gemeinsam durch unser angst und depressionsbeladene Kindheit, durch das Teeniealter, das junge Erwachsensein, bis jetzt, wo in gar nicht all zu langer Zeit das Alter wartet. Alles ist immer gleichzeitig präsent, was mich manchmal unheimlich verzweifeln lässt, aber auch sehr glücklich machen kann... So, mittlerweile drückt mein Nacken dermaßen. Meine Ohren drücken und dröhnen ebenfalls und die Schiffsplanken unter mir verheißen nichts gutes.. Ich nehm die kleine Li an die Hand und geh mit ihr duschen .... Ich wünsche euch allen eine glatte See.... Ihr wisst, was ich meine Cui
Jeden Tags aufs Neue ein regelrechter Kampf mit diesem Körper, der mir, rund um die Uhr signalisiert, das was ganz gehörig nicht in Ordnung ist.. Jaaa, das weiß ich, das spüre ich doch, in fast jeder Faser meines Körpers... Meine Angst und ich, wir sind schon ein lustiges Gespann... Sie sitzt links auf meiner Schulter und wird nicht müde, mir ins Ohr zu flüstern, wie furchtbar kräfteraubend und schwächend mein Dasein ist... Klar, ist es mir dann ständig schwindelig, taumelig und wenn ich z. B Gemüse schnibbel und nach unten schaue, dann fühlt es sich an, als würde ich mich in einem Traumzustand befinden, der niemals endet. Diese wenigen Momente, in denen ich mich hell in meiner Birne fühle, die feiere ich richtig. Alles sieht dann so klar aus und wirkt so stabil... Tolle Momente sind das, Minuten vielleicht und doch geben sie mir auch mit die Kraft, weiterzumachen, so wie die jahrelangen, unterschiedlichen Therapien mir Struktur geben und eine gewisse Stabilität... In all den anstrengenden Jahrzehnten habe ich letztendlich - als Quintessenz - aber auch viel Dankbarkeit entwickelt... generell, für mein Leben und die schöne Erinnerungen, die es selbstverständlich auch gab.... Es geht immer weiter und es geht so weiter, wie ich und die kleinen Li es zulassen können. Ich nehm sie oft an die Hand und dann laufen wir gemeinsam durch unser angst und depressionsbeladene Kindheit, durch das Teeniealter, das junge Erwachsensein, bis jetzt, wo in gar nicht all zu langer Zeit das Alter wartet. Alles ist immer gleichzeitig präsent, was mich manchmal unheimlich verzweifeln lässt, aber auch sehr glücklich machen kann... So, mittlerweile drückt mein Nacken dermaßen. Meine Ohren drücken und dröhnen ebenfalls und die Schiffsplanken unter mir verheißen nichts gutes.. Ich nehm die kleine Li an die Hand und geh mit ihr duschen .... Ich wünsche euch allen eine glatte See.... Ihr wisst, was ich meine Cui
15.09.2019 14:50 • x 2 #20741
