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Guten Morgen,

Mein Mann ist nun weg .. meine Tochter hats gestern leider mitbekommen, als ich mich weinend ins Schlafzimmer zurück gezogen habe, da sagte sie zu mir Mama, ich bin auch traurig, dass Papa weg geht zum Schluss musste ich noch mehr heulen, weil dieser Satz aus ihrem munde kam:

Mama, sei nicht traurig, ich bin auch noch da, du bist eine starke Frau



Werde mich jetzt mal ablenken, ich weiß nicht wo ich anfangen soll.

Guten Morgen an Alle,
ich hoffe ihr hattet eine erholsame Nacht.

@Cloudsinthesky oh je. Ich lehne Medikamente auch ab. Du hast es schon sooft geschaft, wieder aufzustehen und das wirst du auch dieses Mal wieder. Das Ende der TK bedeutet auch Ende von einer gewohnten Sicherheit, von einem Rhythmus. Du stehst gerade an einem Punkt, an dem du nicht weißt, wo es nun hingeht. Gerade in Bezug auf die Therapiemöglichkeiten. Ich halte es für völlig normal, dass man während dieser Übergangsphase traurig, depressiv und ängstlich ist. Bitte bestrafe dich nicht selbst für deine Gefühle und Gedanken.

Ich bin heute morgen aufgewacht und stellte während dem Duschen fest, dass meine Augen ganz seltsam auf Feuchtigkeit reagieren. Konnte sie kaum öffnen, da es gebrannt und gejuckt hat. Ich habe selbstverständlich nicht unter dem laufenden Wasser versucht meine Augen zu öffnen, nur eben danach um shampo aufzutragen etc.
Jetzt fühlen sich beide Augen trocken und seltsam an, als hätte ich Staub oder Sand im Auge. Sind Sonntag lang Auto gefahren und hatten zum größten Teil die Klimaanlage an, auch habe ich heute Nacht direkt neben dem offenen Fenster geschlafen (habe ich aber in letzter Zeit) oft. Nun denke ich wieder es wäre eine gefährliche Infektion oder ein Augeninfarkt . Man man man, wie schön dass es mal was anderes ist, als Schwindel.

Habt alle einen schönen Tag!

A


Dauerschwindel wer kennts? Eure Erfahrungen

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Zitat von Jasy1983:
Guten Morgen,Mein Mann ist nun weg .. meine Tochter hats gestern leider mitbekommen, als ich mich weinend ins Schlafzimmer zurück gezogen habe, da sagte sie zu mir Mama, ich bin auch traurig, dass Papa weg geht zum Schluss musste ich noch mehr heulen, weil dieser Satz aus ihrem munde kam:Mama, sei nicht traurig, ich bin auch noch da, du bist eine starke Frau Werde mich jetzt mal ablenken, ich weiß nicht wo ich anfangen soll.


Was für eine tolle Tochter du hast! Darauf kannst du Stolz sein!

Abschied nehmen ist nie leicht, auch wenn es nicht auf Dauer ist, es schmerzt einfach. Aber du wirst das schaffen. Freu dich für deinen Mann, dass er nun die Hilfe kommt welche er braucht bzw. vermutlich ihr beide braucht.

@Jasy1983 klar ist das nicht einfach. Es wäre auch komisch, wenn es dir gleichgültig wäre.
Ich denke Tränen vor den Kindern verstecken bringt eh wenig es ist doch wichtig, gemeinsam mal traurig zu sein. Das hat sich gerade beim letzten Gruppen Gespräch in der tk gezeigt. Gemeinsam kann eine Familie leid besser ertragen, denn natürlich ist deine Tochter auch traurig.

@Eva89 halt und Sicherheit sind zwei große Themen bei mir. Ich fühle mich momentan schlimm.
Danke aber für deine Worte, das hilft mir vielleicht die aktuellen Gefühle besser zu akzeptieren... Ich merke, dass sie schon wieder weg haben möchte.
Ich habe einfach ständig das Gefühl, alles kann sich jederzeit in Chaos verändern. Selbst wenn ich hier sitze, jeden Moment kann ich ins Chaos stürzen.

Bin einfach nur traurig und ängstlich und habe Schmerzen.

Später werde mal Pilates für den Rücken versuchen zu machen. Habe hier zu Hause halt immer Angst wegen schwindel.

Wegen der Augen, da helfen manchmal auch warme Kompressen gut. Ich denke das Ozon momentan tut auch seinen Teil dazu. Künstliche Tränen sind auch gut

Zitat von Ewigeangst:
Guten Morgen euch allen,Wie immer Panik und angstzustände morgens..ansonsten gut...ich wünsche euch einen wunderschönen Start in den Tag und bleibt stark


Für dich auch meine liebe

Zitat von Cloudsinthesky:
@Jasy1983 klar ist das nicht einfach. Es wäre auch komisch, wenn es dir gleichgültig wäre.Ich denke Tränen vor den Kindern verstecken bringt eh wenig es ist doch wichtig, gemeinsam mal traurig zu sein. Das hat sich gerade beim letzten Gruppen Gespräch in der tk gezeigt. Gemeinsam kann eine Familie leid besser ertragen, denn natürlich ist deine Tochter auch traurig. @Eva89 halt und Sicherheit sind zwei große Themen bei mir. Ich fühle mich momentan schlimm.Danke aber für deine Worte, das hilft mir vielleicht die aktuellen Gefühle besser zu akzeptieren... Ich merke, dass sie schon wieder weg haben möchte.Ich habe einfach ständig das Gefühl, alles kann sich jederzeit in Chaos verändern. Selbst wenn ich hier sitze, jeden Moment kann ich ins Chaos stürzen. Bin einfach nur traurig und ängstlich und habe Schmerzen. Später werde mal Pilates für den Rücken versuchen zu machen. Habe hier zu Hause halt immer Angst wegen schwindel.Wegen der Augen, da helfen manchmal auch warme Kompressen gut. Ich denke das Ozon momentan tut auch seinen Teil dazu. Künstliche Tränen sind auch gut


Ich denke das Thema Sicherheit betrifft fast alle hier und das ist total logisch. Ohne Sicherheit gerät der Mensch in Furcht und Angst. Wir müssen nur endlich wieder lernen, dass wir uns selbst Sicherheit geben und auch unser Körper uns signalisiert, wenn etwas tatsächlich aus dem Ruder läuft.
Cloud du bist jedenfalls nicht allein, wie oft ich schon einen starken Rückfall hatte, kann ich an zwei Händen sicherlich nicht mehr abzählen. Aber das gehört dazu. Dennoch geht es Stück für Stück besser und daran muss man festhalten. Du wirst NIE wieder so weit ins Chaos zurückfallen, wie du es vermutest. Dafür kennst du zu viele Skills und Tipps die dir da raus helfen. Halte dich daran fest. Das schaffst du auch dieses Mal wieder!

Zitat von Eva89:
Nun denke ich wieder es wäre eine gefährliche Infektion oder ein Augeninfarkt


Es ist wohl eine ganz simple Bindehautenztündung. Ein Augeninfarkt spielt sich in der Netzhaut ab. Davon würdest du von außen nichts merken.

Meine lieben ich bin schön vertieft in meinen Haushalt...da gibt es immer eine Menge zu tun und man ist nie fertig....es ist wieder sehr heiss hier bei uns...was macht ihr schönes?

Zitat von Schlaflose:
Es ist wohl eine ganz simple Bindehautenztündung. Ein Augeninfarkt spielt sich in der Netzhaut ab. Davon würdest du von außen nichts merken.



Liebe Eva erstmal danke für deine Worte. Ich finds grad richtig schwer. Natürlich weiß ich, dass ich mich wieder aufrappeln werde, das tu ich immer, aber muss es immer wieder schwierig sein? Ich finde es kostet immer so unglaublich viel Kraft. Ich müsste mich jetzt mir selbst mal zuwenden, habe davor aber Angst. Präsent im Körper sein macht mir Angst, deshalb löse ich glaube ich ein Stück davon immer heraus.

Was dein Auge angeht, es ist momentan überlall die Klima an, die Ventilatoren.. ich denke auch du hast höchstens eine Bindehautentzündung. Augeninfarkt oder so etwas, das glaube ich wirklich nicht
Hohl dir vielleicht mal eine Salbe mit Dexpanthenol in der Apotheke und du wirst sehen, das geht schnell vorbei meine liebe

Zitat von Ewigeangst:
Meine lieben ich bin schön vertieft in meinen Haushalt...da gibt es immer eine Menge zu tun und man ist nie fertig....es ist wieder sehr heiss hier bei uns...was macht ihr schönes?


ich habe den ganzen vormittag bisher damit verbracht diverse hotlines anzurufen, da mein vater seine rufnummer zum neuen anbieter mitnehmen wollte. nun habe ich herausgefunden,d Ar. er mir eine uralte rufnummer gegeben hat. Kein wunder also, dass die Mitnahme nicht klappt

Habe ziemlich kopfschmerzen immernoch, die ins auge ziehen. auch unlustig und generell fühle ich mich nicht gut.

werde jetzt einkaufen gehen und hier noch ein wenig aufräumen, da später ein Kfw berater kommt.

[/quote] Es ist nämlich so, dass unter Medikamenten das Gehirn nicht lernen kann mit Angst umzugehen. Ergo, die Angst bleibt im Grunde und man wird abhängig von den Medikamenten. Ic[/quote]


Darf ich hier mal kurz einhaken denn ich finde hier bist du u. U. auf dem Holzweg.
In vielen Fällen hast du erst mit Medikamenten die Möglichkeit die Dinge die du in einer Therapie lernst richtig und auch mit Erfolg einzusetzen. Medikation kann dir ( über einen begrenzten Zeitraum) dabei helfen deine Angst und deine Beschwerden auf ein niedrigeres Level zu bringen und es dir dadurch ermöglichen dich auf deine Therapie und die tatsächliche Ursache der Erkrankung einzulassen, darüber zu reden und dir vieles zu erarbeiten. Du siehst dann dass Methoden die du lernst auch Erfolg haben dass gibt die wiederum die Sicherheit die du brauchst um irgendwann diese Methoden auch ohne Medikamente erfolgreich anzuwenden.

@Pusteblume321
ich habe befürchtet dass du genau das antwortest und ich kann es teilweise auch sehr gut verstehen und nachvollziehen.

Aber bitte versuche die ganzen Antworten an Dich zu reflektieren anstatt bockig zu werden! Jeder einzelne hier hat, ob harsch oder nett aber unter dem Strich es gut gemeint mit Antworten an Dich. Und du sollst auch weiter schreiben wenn es dir schlecht geht und wenn es dir besser geht kannst du ja auch mal zur Abwechslung auf andere hier eingehen. Du schreibst ja in der Regel wenig zu anderen dazu.

Ich glaube auch dass Du nicht mehr Herr der Lage bist und du dir alleine nicht mehr helfen kannst. Ich für meinen Teil werde aber trotzdem es nicht als lästig oder ungeduldig sehen wenn du hier nach Hilfe rufst.
Wie geht es Dir heute? Ich habe ziemlich unterschwellig Angst, ein unglaubliches Taumelgefühl, teilweise Blutdruckschwankungen und Herzklopfen. Ich lerne gerade dass all diese Symptome nur stellvertretend für mein seelisches Leid sind und die Symptome deshalb völlig egal. Ich beachte sie nicht, ich bewerte sie nicht und ich hinterfrage sie auch nicht, warum ich jetzt beim Tippen ein Taumelgefühl habe. Und unterm Strich hab ich damit weniger Sorgen!
Je bunter die Symptome, desto weniger bist du krank

-Je bunter die Symptome, desto weniger bist du krank-
Das finde ich sehr schön, danke @Inneresmein
Kann man sich auch gut irgendwo an die Wand hängen, damit man da immer dran denkt.

Bei mir ist es heute auch schlimm. Dieser Druck auf dem Kopf ist so unangenehm, Tabletten helfen auch nicht.
Gestern war ich zur Wärmebehandlung mit meinem Rücken. Sie sagte es kann zu einer erstverschlimmerung kommen. Die habe ich dann wohl, das ist wenigstens eine logische Erklärung für die neuen Schmerzen im Brustkorb auf herzhöhe, das kribbeln im Rücken und den heute wieder sehr dauerhaften Schwindel.
Es ist einfach nur noch anstrengend. Immer was neues. Ich mache drei Kreuze wenn Feierabend ist

Hallo ihr lieben,
Mann und Kind unterwegs. Ich allein zu Hause. Traue mich keinen Schritt ohne mein Handy in der Hand! Wovor hab ich solche Angst!? Ich mache trotzdem schon den ganzen morgen den Haushalt. Aber ich kämpfe total angespannt! Warum!?

Ihr kennt sicher Peter Beer und seinen YouTube Kanal? Unglaublich oft lasse ich seine Meditation: Angst und Unruhe lösen nebenbei laufen. Seine Beruhigende Stimme, die mir immer und immer wieder sagt: alles ist genau so richtig, wie es ist, es darf alles so sein, ich brauche mich nicht darum kümmern. Uff, dann fällt eine Last von mir...
Wie geht ihr mit der Daueranspannung um? Muskelentspannung nach Jakobsen bringt mir irgendwie nicht so viel...

Genau @Inneresmein das ist die Idee dahinter, all diese Schmerzen, der Schwindel und und und dürfen sein. Und es ist OK. Meine Seele zeigt mit nur ihren Schmerz. Meine Therapeutin sagt, das bin ich selber! Ich muss versuchen den Kampf gegen (all die Symthome) also mich selber aufzugeben!
@Emelieerdbeer Ich sehe es wie du! Bei meiner Schwägerin klappte es genau auf dem Wege, den du beschrieben hast! Sie hatte auch Agoraphobie, konnte keine Straße mehr entlang, ohne sich an den Wänden festhalten zu müssen, beim Autofahren Panikattacken, dass sie mit Schrittgeschwindigkeitauf der Autobahn nur noch zur nächsten Ausfahrt konnte, später auch nicht mehr zur Arbeit konnte usw. Ihr 2 Antidepressivum hatte dann gewirkt und nach der tiefenpsychologischen Therapie ist sie beschwerdefrei! (Bei besonderen Stresssituationen flammt es wohl mal auf, aber sie bekommt es schnell in den Griff!)
Ich werde das auch versuchen, um überhaupt Therapiefähig zu werden. Im Augenblick lebe ich gefühlt nur nach Krisenplan.

Liebe Easy,pmr nützt erst etwas wenn man es lange und jeden Tag macht,sonst merkt man nichts davon...ich mache es seit einem Jahr täglich etwa 20 Minuten manchmal auch 2 mal täglich und es hilft etwas runter zu kommen..vielleicht leidest du ja wie ich an einer somatoformen schmerzstörung kann das sein?die wird man leider nie mehr ganz los aber man lernt mit den Schmerzen zu leben und gewöhnt sich daran....evtl trifft das ja auch auf dich zu wie bei mir....es hatt eine Weile gedauert bis ich diese Diagnose bekommen habe....über meine Schmerzen schreibe ich nicht mehr so oft oder so ausführlich denn ich habe sowieso täglich Schmerzen mal mehr mal weniger....aber immer Kopfschmerzen und Bauchschmerzen...oft magenschmerzen...naja so ist es halt....ich weis nicht mehr wie es ist einen Tag einfach keine Schmerzen zu haben....traurig sowas aber es ist nunmal so und jammern macht es auch nicht besser....also an alle euch...Kopf hoch und weiter machen,niemals aufgeben und niemals nach hinten schauen....

Zitat von Emelieerdbeer:
Es ist nämlich so, dass unter Medikamenten das Gehirn nicht lernen kann mit Angst umzugehen. Ergo, die Angst bleibt im Grunde und man wird abhängig von den Medikamenten. Ic[/quote]Darf ich hier mal kurz einhaken denn ich finde hier bist du u. U. auf dem Holzweg. In vielen Fällen hast du erst mit Medikamenten die Möglichkeit die Dinge die du in einer Therapie lernst richtig und auch mit Erfolg einzusetzen. Medikation kann dir ( über einen begrenzten Zeitraum) dabei helfen deine Angst und deine Beschwerden auf ein niedrigeres Level zu bringen und es dir dadurch ermöglichen dich auf deine Therapie und die tatsächliche Ursache der Erkrankung einzulassen, darüber zu reden und dir vieles zu erarbeiten. Du siehst dann dass Methoden die du lernst auch Erfolg haben dass gibt die wiederum die Sicherheit die du brauchst um irgendwann diese Methoden auch ohne Medikamente erfolgreich anzuwenden. [/quote]

Das mag wohl sein, aber es gibt soviele Menschen die auch ohne ein Medikament zurückfinden zu dem, nennen wir es ganz pauschal, normalen Lebensweg. Ich denke das muss jeder für sich entscheidet. Mit einer Grundangst vor Medikamenten ist es wohl kaum ratsam, dennoch eines einzunehmen, da das unter Umständen zu einer Verstärkung der Angst führen kann weil man sich z.B. Benommen fühlt; Müde; das Gefühl glücklich zu sein nicht der natürlichen Begebenheit zuzuordnet usw.

Medikamente sind defintiv ein wichtiger und auch sinnvolle Hilfestellung aber nicht für jederman geeignet.

Guten Morgen

Was mache ich heute? Nichts, ausruhen und bei der Wärme... und mir überlegen, womit ich mir etwas Gutes tun kann.

Gestern kam ein TV-Bericht über Stress. Es wurde auch über dauerhaftem Stress und das Hochschaukeln des Stresslevels berichtet und welche Strategien wir entwickeln können um den abzubauen oder besser, den zu verhindern, wenn wir uns mal wieder darin hineinsteigern.

Also, euch ist das sicher auch schon bekannt. In dem Moment in dem wir merken dass wir schon wieder am Routieren sind, sich sich die Ängste hochschaukeln und festsetzten, in den Momenten sollten wir uns bewusst machen, dass wir genau das tun, obwohl gar keine unmittelbare Gefahr droht. Ganz bewusst diese irrationalen Gefühle zur Kenntnis nehmen und versuchen die mit Vernunft unter Kontrolle zu bringen. Sich das zu verinnerlichen und uns nur darauf konzentrieren. Den Porzeß des Hochschaukelns unterbrechen.

Darüber muss ich nachdenken. Vielleicht kann ich daraus ein bestimmtes Verhaltensmuster stricken. Auch um den Schwindel in ein wenig den Griff zu kriegen, weil der eigentlich fast immer mit diesem Stress einhergeht.

Pusteblume, das wäre auch ein Hinweis an dich. Ich mein, wir jammern ja alle, aber wir versuchen auch einen Weg aus unserem Dilemma zu finden. Das solltest du auch tun und nicht nur versuchen dir die Versicherung zu holen dass dir nichts passieren wird. Du musst dir selber sicher werden und dir vertrauen. Und vor allem den Weg dahin suchen. Sonst ist es wie Pillen schlucken um die Angst zu verdrängen, aber nicht der Ursache suchen um die zu behandeln.




Jasy,
deine Tochter ist klasse, will dich jetzt beschützen und stark sein für euch beide. Aber wir müssen alle nicht immer stark sein, Schwäche gehört auch dazu und sich hilflos fühlen. Aber füreinander da sein, das ist schön. Das macht ihr ganz toll.
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Zitat von Eva89:
Es ist nämlich so, dass unter Medikamenten das Gehirn nicht lernen kann mit Angst umzugehen. Ergo, die Angst bleibt im Grunde und man wird abhängig von den Medikamenten. Ic
Darf ich hier mal kurz einhaken denn ich finde hier bist du u. U. auf dem Holzweg. In vielen Fällen hast du erst mit Medikamenten die Möglichkeit die Dinge die du in einer Therapie lernst richtig und auch mit Erfolg einzusetzen. Medikation kann dir ( über einen begrenzten Zeitraum) dabei helfen deine Angst und deine Beschwerden auf ein niedrigeres Level zu bringen und es dir dadurch ermöglichen dich auf deine Therapie und die tatsächliche Ursache der Erkrankung einzulassen, darüber zu reden und dir vieles zu erarbeiten. Du siehst dann dass Methoden die du lernst auch Erfolg haben dass gibt die wiederum die Sicherheit die du brauchst um irgendwann diese Methoden auch ohne Medikamente erfolgreich anzuwenden. [/quote]Das mag wohl sein, aber es gibt soviele Menschen die auch ohne ein Medikament zurückfinden zu dem, nennen wir es ganz pauschal, normalen Lebensweg. Ich denke das muss jeder für sich entscheidet. Mit einer Grundangst vor Medikamenten ist es wohl kaum ratsam, dennoch eines einzunehmen, da das unter Umständen zu einer Verstärkung der Angst führen kann weil man sich z.B. Benommen fühlt; Müde; das Gefühl glücklich zu sein nicht der natürlichen Begebenheit zuzuordnet usw. Medikamente sind defintiv ein wichtiger und auch sinnvolle Hilfestellung aber nicht für jederman geeignet. [/quote]

Naja sagen wir es mal so, meine Angsterkrankung hat als Initialzündung einen anaphylaktischen Schock auf ein Medikament gehabt. Was soll ich gross dazu sagen ausser dass mir sicher eine Menge Leid, Elend und Selbstquälerei erspart geblieben wäre wenn ich nicht jahrelang versucht hätte alleine die Kurve zu bekommen und das OBWOHL mir in der ganzen Zeit der Auslöser klar war obwohl mir klar war dass ich absolut irrational handle und völlig gesund bin. Trotzdem wurde alles immer schlimmer bis zu dem Tag wo ich mich getraut habe ein Medikament zu nehmen (und aus meiner damaligen Sicht dies auf wundersame Weise überlebt habe) danach konnte ich annehmen, konnte die ursprünglichen Gründe meiner Angst aufarbeiten und darüber staunen in welch unglaublicher Geschwindigkeit sich mein Zustand besserte.

Ich gebe dir völlig recht, dass jeder seinen eigenen Weg finden und gehen muss, aber aus Angst auf einem Weg zu bleiben der erstens ein riesiger Umweg ist und zweitens wohlmöglich nicht zum Ziel führt ist aus meiner ganz persönlichen Sicht auch keine Lösung oder?

Zitat von Emelieerdbeer:
Es ist nämlich so, dass unter Medikamenten das Gehirn nicht lernen kann mit Angst umzugehen. Ergo, die Angst bleibt im Grunde und man wird abhängig von den Medikamenten. Ic[/quote]Darf ich hier mal kurz einhaken denn ich finde hier bist du u. U. auf dem Holzweg. In vielen Fällen hast du erst mit Medikamenten die Möglichkeit die Dinge die du in einer Therapie lernst richtig und auch mit Erfolg einzusetzen. Medikation kann dir ( über einen begrenzten Zeitraum) dabei helfen deine Angst und deine Beschwerden auf ein niedrigeres Level zu bringen und es dir dadurch ermöglichen dich auf deine Therapie und die tatsächliche Ursache der Erkrankung einzulassen, darüber zu reden und dir vieles zu erarbeiten. Du siehst dann dass Methoden die du lernst auch Erfolg haben dass gibt die wiederum die Sicherheit die du brauchst um irgendwann diese Methoden auch ohne Medikamente erfolgreich anzuwenden. [/quote]

Es könnten meine Worte sein!
Ich muss meinen Weg ändern, auf diesem komme ich nicht weiter. Obwohl ich generell Höllenangst vor Medis habe. Die Therapie mache ich natürlich weiter. Danke, du machst mir Mut.

Genau das hat die Psychiaterin auch gesagt: die Angst wird nicht weg sein. Es wird mir möglich sein an ihr zu arbeiten.

So, ich hatte wieder Yoga. @Cloudsinthesky
Es war Yin Yoga und ich bin trotzdem ganz schön geschafft.
Die Lehrerin ist klasse, mir kullerten heute öfter die Tränen runter, denn ich war auch immer der Yang , also Leistungstyp und mag den liebevollen Kontakt zu mir momentan nicht.
Klar, Kopf und der Körper haben zu funktionieren, tun sie nicht, der Körper wird bei mir auch für immer ein Defizit haben......warum sollte ich da nett zu mir selbst sein?
Aber gerade deswegen mache ich das jetzt 1 x pro Woche, um aus dieser Denke raus zu kommen und weil ich in Ansätzen anfange, meine rechte und meine linke Körperseite wieder als Eines zu spüren.
Ich war anfangs so erschrocken, als ich feststellen musste, wie starr und eingeschränkt mein Körper und mein Radius um mich herum geworden waren, auch hier verspüre ich leichte Besserungen, verspüre ab und zu mehr Vertrauen.
Wer hätte das je gedacht.....ich und ausgerechnet Yoga mit ommmmm.

A


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Dr. Matthias Nagel
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