Zitat von lechatnoir:So ist es wohl.
Dann passt das ..daß Hypochondrie wirkliche Existenzängste überdeckt.
Was wäre, wenn ich mich trenne und gehe?
Was wird aus dem Kind? Welches Leid füge ich ihm zu mit einer Trennung?
Das sind die wahren Probleme. Da ist es leichter und erträglicher, an Krankheitsangst zu leiden,und sich in Todesangst zu versetzen. Immer wieder.
Abe vielleicht muss es gar nicht Trennung sein.vielleicht gibtves andere Lösungen.
Das mit den Freunden kenne ich...durch einen Umzug ist mein halber Freundeskreis weggebrochen....was auch sehr enttäuschend ist...denn ich war nur so lange Freundin, als ich brauchbar war...für Freizeitaktivitäten,weil ich um die Ecke wohnte.
Den Rest sieht man auch nur alle paar Monate.
Fühle mich dadurch auch isoliert...und unzufrieden...weil ich mich mit zwei Kleinkindern schon sehr unfrei fühle....jeder Trip raus ist irgendwie anstrengend.
Das sind wirklich Fragen, die ich mir stelle aber denen ich wohl vehement aus dem Weg gehe.
Ich weiss auch nicht mehr was ich tun, sagen,noch vorschlagen soll. Alles hat wenig gebracht.
Vielleicht verlagern sich die Ängste hierbei tatsächlich auf die körperliche Ebene. Als die Beschwerden und Symptome noch nicht da waren fragte ich mich aufgrund der Problematik ständig was an mir falsch, anders oder so häßlich sein muss, dass er kein Verlangen nach mir hat (ich hab nicht verstanden, dass er es generell nicht hat und Sexualität für ihn eher unbedeutend ist).
Ich kam mir wie aussätzig vor. Jetzt scheint sich das auch physisch manifestiert zu haben. So, dass ich permanent diffuse Probleme und Schmerzen (viel kommt vermutlich durch den Rücken) habe.
Aber beispielsweise das mit den Beinen und der Haut - da weiss ich gewiss dass meine Haut letztes Jahr nicht so aussah. Diese Verfärbung war nicht da. Und die Beine melden sich immer wieder. Das macht mir eben Angst.
Generell ist mein einziger Vertrauter derzeit Angst, Angst, Angst und nochmals Angst.
Dadurch dass ich zuhause bin, wenig Ablenkung habe verstärkt sich dies noch.
Aber mir ist auch klar, dass ich mich nicht wohlfühle in meiner Haut.
Ich habe auch niemand der Mal das Kind abnimmt . Die einzigen freien Stunden die ich hatte, die brachte ich beim Arzt oder Physiotherapie zu.
Zeit für mich gibt es fast nicht. Abgesehen davon, ich habe auch niemanden mehr mit dem ich etwas machen könnte.
Wie du sagtest, es ist auch meist alles mit Druck und Hektik verbunden. Schnell zum Arzt. Schnell wieder heim. Schnell da hin, nur nicht Zeit lassen.
Ich bin eigentlich permanent angespannt.
Loslassen gelingt mir kaum noch.
Heute aufgewacht und meine Gedanken und meine Empfindung wanderte sofort zu den Beinen, die sich gemeldet haben. Die Beine spannen, brennen.....der Tag bricht an und mit ihm die Frage was, wenn ich doch eine ernste Erkrankung habe!? Ich wünschte es gäbe einen Knopf um alles auf Reset zu setzen. Ich habe ihn bislang leider nicht gefunden.
Ich danke dir.
Wünsche dir einen schönen und angenehmen Tag
LG
Mizzi