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Hallo ihr Lieben,

ich muss mal über etwas berichten was ich immer mal wieder habe.

Momentan ist es wieder sehr schlimm. Ich habe einen Dauerdruck in der Stirn, wie wenn man eine Nebenhöhlenentzündung bekommt. Habe aber kein Schnupfen, nur Druck oder wie ein extremes Spannungsgefühl. Zudem kann ich mich schlecht konzentrieren, lesen fällt mir schwer und hab das Gefühl das ich mich oft verhaspel. Mein Mann sagt, er merkt davon nichts ...

Es gibt Tage da ist es weg... aber oft dauert dieser Zustand über einige Wochen an. Ich denk dann immer sofort an Alzheimer oder Demenz.
Ist es vielleicht wirklich nur Stress oder psychische Belastung? Kennt jemand dieses Gefühl?

Ich danke euch schon mal....

08.04.2019 07:50 • 08.04.2019 #1


7 Antworten ↓


Hallo

Hast du evtl.nen hohen Blutdruck?

A


Dauerdruck in der Stirn / Spannungsgefühl - Alzheimer?

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ich nehme (leider) Blutdrucktabletten (Candesartan 4mg abends) . Aber ich bin eigentlich gut eingestellt, hab im Schnitt 130/80.

Gut,dann kann man das schon mal ausschließen.

Meinst du,du schaffst es,das mal zu ignorieren?
Oft steigert man sich ja rein und dadurch wird alles nur noch schlimmer.

Zitat von champanja85:
hab das Gefühl das ich mich oft verhaspel. Mein Mann sagt, er merkt davon nichts ...

Zitat von champanja85:
Ich denk dann immer sofort an Alzheimer oder Demenz.


Wenn es das wäre würden andere das eher merken als du soviel ich weiß. Meine Frau hatte beruflich viel mit Alzheimer Patienten zutun, dort war es so dass einige nichtmal wussten dass sie vergesslicher sind o.ä. Das merken oft eher die Angehörigen. Das gleiche gilt übrigens für einen Hirntumor hab ich mal gelesen.

Mach dich nicht so verrückt Kann auch zum beispiel eine chronische Nebenhöhlenentzündung sein. Das hatte ich von ca November bis Anfang Januar. Ging zum Glück weg aber außer dieses drücken hatte ich auch keine Symptome. Ab und zu verstopfte Nase aber das kam wohl eher von meiner empfindlichen Nasenschleimhaut...

Also wenn es um Konzentration geht, hab ich auch Alzheimer, nein Scherz

Hast Du zur Zeit viel Stress? Ich hatte das in einer Phase, wo ich schlimm mit meiner Angsstörung zu kämpfen hatte.
Irgendwie kriegt man dann nichts auf die Reihe, und körperliche Symptome gesellen sich dann gerne dazu.
Ich hatte dann auch Schädelbrummen bis Kopfschmerzen, und ständig ein Druckgefühl im Magen.

Irgendwie bin ich aber zur Zeit wie benebelt, manchmal weiß ich gar nicht mehr, was ich machen wollte.

Naja, ich bin momentan nicht so belastbar. Ich denk immer, ich hab meine Diagnose (Diabetes seit September 2018) gut weggesteckt. Aber momentan komme ich von einem Extrem ins nächste.
Vor ein paar Wochen war es noch ALS, gerade ist es Alzheimer....

Ich hab schon viel durchgemacht in meinem Leben...(ich denke das können viele, die auch psychische Probleme haben, auch berichten).
Nur mal so: Mein Papa hatte einen extrem seltenen Hirntumor, meine Großeltern sind alle an Krebs gestorben, meine Mutter und meine Schwester(seit sie 25 ist) haben keine Gebärmutter mehr.
Mein Mann und ich haben mehrere Versuche unternommen Kinder zu bekommen jetzt ist meine Kollegin schwanger...
Die ständige angst um meinen Vater, Spätfolgen vom Tumor - Parkinson, Lungenentzündungen, ... Geldnot der Eltern, Pflegepersonal etc.
Und jetzt mein Diabetes.... ich muss soviel Tabletten schlucken, selbst mein Mann muss schmunzeln und sagt Na, Omi ...Tablettenfrühstück?

Ich hab echt kein Bock mehr... Beruflich hingegen alles super! Ich könnte nicht sagen das ich einen stressigen Job habe.

@Angor ja, man könnte also sagen ich hab Angst/Stress - nehme aber schon Flouxetin 20 mg - ich werde nicht mehr panisch aber Angst hab ich trotzdem.

Zitat von champanja85:
Ich hab schon viel durchgemacht in meinem Leben...(ich denke das können viele, die auch psychische Probleme haben, auch berichten).
Nur mal so: Mein Papa hatte einen extrem seltenen Hirntumor, meine Großeltern sind alle an Krebs gestorben, meine Mutter und meine Schwester(seit sie 25 ist) haben keine Gebärmutter mehr.
Mein Mann und ich haben mehrere Versuche unternommen Kinder zu bekommen jetzt ist meine Kollegin schwanger...
Die ständige angst um meinen Vater, Spätfolgen vom Tumor - Parkinson, Lungenentzündungen, ... Geldnot der Eltern, Pflegepersonal etc.
Und jetzt mein Diabetes.... ich muss soviel Tabletten schlucken, selbst mein Mann muss schmunzeln und sagt Na, Omi ...Tablettenfrühstück?

Am Ende ist es auch immer eine Einstellungssache. Wenn man das einmal begriffen und verinnerlicht hat gehts auch bergauf.
Will heißen: Du lebst noch! Genieße es so gut wie es nur geht. Klar das muss man lernen... Ist nicht einfach. Ich bin gerade in der Lernphase, versuche jeden Tag Meditation, selbst wenn es nur paar Minuten sind und sage mir: Das Leben endet eh mit dem Tod, warum sich als lebender eine Platte darüber machen? Am Ende stirbt man mit 90 Jahren aber merkt dass man dieses lange Leben eigentlich nicht genossen hat aufgrund unbegründeter Sorgen und Ängste.
Das sage ich mir immer wieder, dadurch wird meine Einstellung derzeit immer positiver. Ich kann Symptome jetzt langsam eher im Hinterkopf behalten aber mich nicht mehr lenken lassen. Tut so gut, und es geht steil bergauf für mich denke ich. Und das schafft wirklich jeder, da bin ich mir sicher. Es wird natürlich nicht einfach, das will ich nicht sagen





Dr. Matthias Nagel
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