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Hallo ihr,
Habe mich ganz neu angemeldet, da ich mich leider ziemlich einsam und alleine mit meinen Problemen, Ängsten und Sorgen fühle… meine Familie hat leider nicht mehr viel Verständnis für meine ständigen Ängste….

Ich habe durchgehend Angst vor einer schlimmen Krankheit, überwiegend Krebs und die Angst davor zu sterben.

Ich habe vor fünf Monaten meine juengste Tochter geboren. Ich habe das Gefühl das es mir seither immer wieder schlechter geht. Ich habe immer Schmerzen. Es sind immer wieder neue Bereiche betroffen.

Aktuell zwei extreme Sorgen die ich habe: Brustkrebs und/ oder Darmkrebs oder Angst das es gestreut hat.

Ich hab seit ca drei Wochen starke rechtsseitige Schmerzen, es fühlt sich ca an wie ein Eisprung Schmerz oder Periodenschmerz (nur das ich stille und bisher keine Periode hatte) auf jeden Fall sind die Schmerzen mal besser und dann wieder stärker , es ist wie ein stechen,ziehen was strahlt. Blinddarm habe ich keinen mehr. Jedenfalls war ich jetzt im Krankenhaus weil ich die Schmerzen abklären wollte, gynäkologisch wurde nichts festgestellt alles in bester Ordnung, Urin auch unauffällig…
Sie meinte die Schmerzen könnten vom Darm kommen, habe aber keine Probleme mit Toilettengaengen etc.
Auf jeden Fall habe ich gestern per Zufall einen komischen knubbel an meiner Brust festgestellt, wie so ne Art fettknubbel, direkt Angst und Eine Panikattacke bekommen. Seitdem empfinde ich auch schmerzen. (Ich stille und gelegentlich habe ich auch davon brustschmerzen.
Da ich auf jeden Fall seit Wochen schwach bin (Blutwerte jedoch waren alle ohne Befund) und mir die Schmerzen nicht erklären kann rede ich mir ein ich habe Krebs im Endstadium der gestreut hat und mein kompletter Körper sei betroffen. Ich habe einfach Angst mit jemandem zu reden, alle sagen direkt es sei Quatsch aber ich empfinde erst innere Ruhe wenn ich beim Arzt war… Ich habe zwei kleine Kinder die mich brauchen und die ich sehr liebe, ich habe so große Angst sie nicht aufwachsen zu sehen, seit der Geburt meiner jüngsten sind die Ängste wieder mehr geworden. Wenn ich mal keine Hypochondrie habe dann wieder was anderes es ist immer ein ewiger Kreislauf. Ich fühle Mich einsam und schotte mich ab, ich fühle mich nicht mehr glücklich und wenn ich mal Glück empfinde kommt direkt wieder die Angst vor einer Krankheit oder vor dem Tod zum Vorschein…

Ich wünsche mir beruhigende Worte, oder eine Person die mich nachempfinden kann, das Gefühl haben nicht alleine zu sein… ich würde mich sehr freuen wenn mir jemand antwortet

Gemeinsam gegen die Angst

26.12.2023 19:49 • 15.01.2024 x 1 #1


20 Antworten ↓


@Sadgvrl halloo! mir geht es genau so wie dir! jeden tag ein anderes problem ! ich habe auch zwei kleine kinder und habe auch angst, dass ich sie nicht aufwachsen sehe oder dass ich irgend eine einschränkung habe und nicht mehr mit ihnen spielen kann!
die hypochondrie ist sehr mühsam! jedes wehwechen, dass man hat wird gleich als lebensgefährliche krankheit abgestempelt! ich kenne das sehr gut…und wiederum denke ich, dass was wir jetzt haben mit unseren ängsten, schränkt uns massiv in der lebensqualität ein! also mir geht es zumindest so! jeden tag ängste und sorgen und das viele weinen! das nützt ja auch nichts! mein mann sagt, ich solle mir erst sorgen machen, wenn es wirklich soweit ist! so zu leben wie jetzt, ist auch nicht schön mit diesen ängsten! jetzt sollte man es geniessen wenn es scjön ist! trotzdem denke ich immer wieder, dass es mich ja auch igrendwann mit etwas treffen muss oder meine familie oder so

A


Dauerangst vor Krankheit und Angst zu sterben

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@Tanteangst ja ich fühle mit dir, es ist einerseits schön zu wissen nicht alleine zu sein und andererseits tut es mir so leid für dich weil ich weiß was du durchmachst… Ich denke auch ganz oft dass ich das Leben lieber genießen sollte anstatt mir sorgen um etwas zu machen was nicht ist, aber es fällt mir unglaublich schwer daran festzuhalten, egal wie motiviert ich manchmal bin falle ich am Ende des Tages (spätestens bei einem neuen Schmerz) in meine alte Muster….

Hallo meine Liebe,

dein Text könnte von mir stammen.
Ich hatte schon immer mehr Angst als andere. Seitdem ich zwei Kinder habe ist es eine mittlere Katastrophe mit meiner Psyche. Zu Beginn der stillzeit hatte ich auch immer solche fettknubbel, dass ist völlig normal.

Wenn die Sorge zu groß ist geh zum Frauenarzt und lass ein Ultraschall machen dann ist die Angst weg, ebenso mit Darmkrebs geh zum Arzt und er soll dein Stuhl untersuchen auf Blut die Dinger sind recht genau.

Auf der anderen Seite brauchst du das nicht, weil da nicht rauskommen wird. Aber ich brauche sowas meist zu Sicherheit.

Die Ängste werden mit Kindern schlimmer das kann ich voll bestätigen. Sie sind auffressend und zermürbend und rauben einem oft die Kraft.

Du bist mit deinen Ängsten nicht allein ️

@Lis1990 ach wie lieb deine Nachricht ist, es tut wirklich gut mich auszulassen und von euch gehört zu werden.

Wie schaffst du es durch den Alltag und wie ist das Verständnis für dich von deinen engsten Vertrauten? Können die dich gut beruhigen oder wissen sie auch manchmal keinen Rat?

Zitat von Sadgvrl:
da ich mich leider ziemlich einsam und alleine mit meinen Problemen, Ängsten und Sorgen fühle…

Zitat von Sadgvrl:
Ich habe durchgehend Angst vor einer schlimmen Krankheit, überwiegend Krebs und die Angst davor zu sterben.

Deine Angst vor einer schlimmen Krankheit kann ich verstehen.

Zitat von Sadgvrl:
meine Familie hat leider nicht mehr viel Verständnis für meine ständigen Ängste…

Zitat von Sadgvrl:
und mir die Schmerzen nicht erklären kann rede ich mir ein ich habe Krebs im Endstadium der gestreut hat und mein kompletter Körper sei betroffen.

Irgendwann fühlt sich Deine Familie sicher überfordert, auf Deine häufigen Krankheitsängste einzugehen.
Und wie Du selbst sagst, Du redest Dir das immer wieder ein.
Ist es dann nicht verständlich, dass Du so oft starke Angst hast? Du redest es Dir ja selbst ein, wie Du
es hier beschreibst.

Zitat von Sadgvrl:
Ich habe zwei kleine Kinder die mich brauchen und die ich sehr liebe, ich habe so große Angst sie nicht aufwachsen zu sehen, seit der Geburt meiner jüngsten sind die Ängste wieder mehr geworden.

Zitat von Sadgvrl:
Ich wünsche mir beruhigende Worte, oder eine Person die mich nachempfinden kann, das Gefühl haben nicht alleine zu sein

Zitat von Sadgvrl:
aber ich empfinde erst innere Ruhe wenn ich beim Arzt war…

Das funktioniert so nicht. Auch wenn Du beim Arzt warst, wirst Du danach vermutlich kurze Zeit später
wieder damit beginnen, dass Du Dir eine Krankheit einredest.

Du solltest viel mehr bewusst denken und weniger unbewusst denken. Nur so kannst Du langsam lernen,
Deine Ängste abzuschwächen.

Beruhigende Worte können bei Krankheitsängsten nicht weiterhelfen.
Helfen kann nur, dass Du beginnst, Deine Art zu Denken immer wieder zu hinterfragen und
nach und nach langsam abzuändern.

Viele Grüße

Bernhard

@Sadgvrl schwierig. Wenn ich rede dann mit meinem Mann, aber wer will sich schon täglich Probleme anhören.

Ich mache 90% mit mir selber aus. Im Januar geht meine Therapie wieder los und ich hoffe das es dann einfach besser wird. Mein Mann hat immer gute Ratschläge, aber in der Umsetzung scheitert es meistens bei mir. Das Problem ist ja auch, Menschen die unsere Ängste nicht haben, können das schlecht nachvollziehen wie zermürbend das ist. Jeden Tag den selben Kampf und man kommt aus der Matrix nicht raus.

Mein Alltag geht meist ganz gut, es ist auch anders nicht möglich mit zwei Kindern. Man kann sich nicht einfach in die Ecke sitzen und heulen.

@Hotin haich verstehe deinen Ansatz sehr gut nur tue ich mir schwer mit der Umsetzung, vielleicht hast du hierzu ein paar Tipps für mich wie ich das verinnerlichen kann langfristig meine Denkweise zu verändern, Grüße

@Lis1990 kann ich mich sehr gut einfühlen, ich habe auch schon an eine Therapie mit stationärer Aufnahme gedacht nur habe ich noch etwas Hemmungen eine längere Zeit ohne die Kinder zu sein..

Wünsche dir auf jeden Fall viel Glück für deine Therapie

Zitat von Sadgvrl:
ich verstehe deinen Ansatz sehr gut nur tue ich mir schwer mit der Umsetzung, vielleicht hast du hierzu ein paar Tipps für mich wie ich das verinnerlichen kann langfristig meine Denkweise zu verändern,

Ich verstehe, dass Du das nicht eben mal umsetzen kannst.
Etwa 50 bis 60 % der Menschen denken so wie Du. Fühle Dich deswegen nicht schlecht.
Sobald Dir allerdings diese Art zu denken Probleme bereitet, wird es Zeit, häufiger
viel langsamer und viel mehr bewusster zu denken.

Ich füge Dir hier mal einen Link zu einem Beitrag von mir ein. Dies könnte Dir helfen, das zu
erkennen, was ich meine.
Solltest Du Fragen dazu haben, dann frage mich bitte.

agoraphobie-panikattacken-f4/gedankenkarussell-stoppen-tipps-wie-man-es-schafft-t123286.html#p3090546

@Sadgvrl hallo mir geht es ganz genauso wie dir habe auch ständig Ängste davor krank zu sein und daran zu sterben
Ziehe mich von allen und jeden zurück kaum noch nach draußen fast nur noch im Bett aus Angst es könnte was passieren

Ach du arme @Angstmaus29 ich weiß genau wie du dich fühlst. Mir fällt es auch schwer meinen Alltag zu bewältigen geschweige es mich raus zu trauen aber den Kindern zu liebe muss ich da durch.. Aber ich bin am Ende genauso wie meine Beziehung so gut wie kaputt ist…

@Sadgvrl ich habe auch Kinder aber schon älter und selbstständig doch leider bekommen sie viel zu viel mit von meiner Angst
Ich habe leider einen sehr nahestehenden Menschen dieses Jahr verloren und alles kam doppelt zurück
Das kenne ich habe auch oft Auseinandersetzungen mit meinem Partner wegen dieser Erkrankung er versucht so gut es geht da zu sein aber kann es mir leider nicht abnehmen
Mir laufen so oft die Tränen weil ich es gerne ändern würde nut weiß ich nicht wie
Suche verzweifelt nach einem Therapeuten aber bisher nur Ablehnung bist du aktuell in Behandlung?

@Angstmaus29 fühl dich gedrückt, ich weiß so gut wie es dir geht… Ich habe auch momentan einfach so Angst was schlimmes zu haben, ich erreiche niemanden beim Arzt, weiß mich selbst einfach nicht zu beruhigen… Du bist nicht alleine, gemeinsam können wir uns unterstützen nicht ganz den Glauben an bessere Zeiten zu verlieren

@Sadgvrl ich fühle auch mit dir... ich leide seit Ende 2009 an hypochondrie ... jahrelang hatte ich tatsächlich Ruhe aber seit der Geburt meiner großen (2017) habe ich immer wieder hypochondrische Gedanken. Ich hatte jetzt 4 Jahre meine Ruhe und seit diesem Jahr wieder extrem ausgelöst durch einen zufallsbefund im Januar 23 da wurde ein achilddrüsenknoten gefunden und seitdem habe ich alle zwei Monate was anderes gehabt dass ich dann auch ärztlich abklären ließ.... seit September leide ich an einem komischen Gefühl in hals es ist aber KEIN globusgefühl sowas hatte ich avhob mal.... nächste Woche habe ich den jährlichen schilddrüsen kontrolltermin.. da ich Anfang Dezember erst eine magenspiegelung habe weiß ich von dem kommt es nicht.. entweder es ist der Knoten der gewachsen ist und drückt oder keine Ahnung... ich hab sogar noch einen Termin beim lungenfacharzt... dann hav ich tatsächlich alles abklären lassen außer Orthopäde.... mal schauen... ich weiß was du durchmachst rund um die uhr diese schrecklichen gedanken... ich hoffe dir geht's bald besser

@Sadgvrl ich hatte bessere Zeiten doch leider ist alles zurück gekommen und wieder denkt man das es eine schwere Krankheit sein muss ich hab dieses jahr meinen besten freund verloren seitdem nur noch angst vorm sterben oder das was schlimmes passiert
Darf ich fragen wie alt du bist?

@Angstmaus29 das tut mir leid für deinen Verlust von deinem besten Freund… Ich bin 30 Jahre alt, ich habe Hypochondrie glaube ich schon seit ich ca 13/14 Jahre alt bin
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@Antonia91 hallo Antonia, ich drücke dir ganz fest die Daumen für deinen Termin aber es wird alles gut sein ️

@Sadgvrl bei mir ging es auch so in dem alter los aber hatte dazwischen immer gute Phasen gehabt doch aktuell geht bei mir garnichts mehr kann nicht mal mehr alleine einkaufen
Musste auch meine Arbeit beenden habe es nicht mehr geschafft
Suche seit Monaten einen Therapieplatz bisher keine Chance immer nur absagen
Nimmst du Medikamente gegen die Angst?

@Sadgvrl hallo liebes mir geht’s aktuell genauso. Seit einem Jahr ist nichts mehr wie es mal war. Ich hab auch Kinder drei. Ich hab so eine Angst, die zurücklassen zu müssen,

Immer wieder neue Symptome immer wieder es vergeht kein Tag, wo ich mal nicht gut fühle und mir gut geht.
Ich finde auch kein Therapieplatz
Wir sitzen im selben Boot.

Meine jüngste ist sieben. Sie braucht mich noch so
Das wäre ein Trauma für meine Kinder

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