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Hallo zusammen,

Ich bin M 25 Jahre alt und wollte nächstes Jahr heiraten Ich habe sehr große Angst davor dies nicht mehr tun zu können. Zu meinen Anliegen.

2018 im Mai begann bei mir eine Art benommenheit Abgeschlagenheit mit einem Schwindelgefühl und ziehen drückende kopfschmerzen. Das Gefühl hielt Monate lang an und kein Arzt konnte eine Ursache finden. Es fühlte sich an als ob ich angeschlagen bin müde einfach krankheitsgefühl im Kopf. Ich war nicht ganz klar im Kopf alles war mir zu anstrengend ich fühlte mich einfach überfordert bei alles. Ich kann diese Gefühle nicht beschreiben ich war unzufrieden dachte immer ich habe eine Krankheit die nicht gefunden wurde. Ich habe vieles ausprobiert vitamine Mass. Geräte etc alles versucht was mir helfen könnte, dies war allerdings nicht der Fall ich fühlte mich permanent benebelt müde Druck im Kopf krank. Blutwerte mrt alles war in Ordnung. Dieser zustand war permanent da mal mehr mal. Weniger. Nach einigen Monaten Mitte 2019 ging es mir wieder gut die Symptome bzw Beschwerden waren so gering das ich sie nicht mehr Wahrgenommen habe. Leider ging die Schei. Wieder von vorne los Anfang Dezember 2020. Und ist bis heute präsent ich dachte ich habe es hinter mir ich dachte es geht mir endlich gut. Jetzt habe ich mein Leiden gegoogelt und bin auf CFS gestoßen und habe große Angst das ich das haben könnte. Ich kann nur noch daran denken und hab das Gefühl das ich diese krankheit haben muss. Ich Vergleiche alles mit der cfs Symptomatik und habe die ganze zeit angst vor einer Bestätigung ich bin nur am weinen.

Plötzliche Verschlechterung der Symptomatik Müdigkeit Erschöpfung hatte ich damals tagtäglich und heute ist es genauso ich werde aufeinmal sehr müde schweigsam und versinke in gedanken, hab kaum Kraft und würde mich am liebsten hinlegen. Meistens versuche ich dann playstation zu spielen um mich abzulenken und es funktioniert auch die müdigkeit ist dann noch da allerdings nicht so intensiv und wenn ich aufhöre mit dem zocken wird es wieder stärker und meine angstgefuhle steigen auch enorm an. was kann das sein?

Dies passiert jeden Tag öfter Unabhängig davon, ob ich trainiert gearbeitet oder irgendeine Anstrengung getätigt habe. Ich habe mit vielen Personen drüber gesprochen aber keiner nimmt mich ernst. Ich brauche unbedingt Hilfe.

Was denkt ihr was ich haben könnte ist es psychisch bedingt diese dauerhafte benommenheit schwindel Kopfschmerz etc oder bin ich krank. Ich habe angst das ich mein Leben nicht wie geplant weiterführen kann. Und das sich die Symptome verschlechtern oder neue hinzukommen und ich im. Bett ende.

Ich danke euch für eure Zeit und Antworten was denkt ihr.

05.12.2020 19:11 • 08.12.2020 #1


19 Antworten ↓


Angst bringt dich nicht weiter. Gehe Montag zum Arzt und lass dich abchecken. Vielleicht hast du einen Nährstoffmangel oder Verspannungen oder, oder. Von etwas Schlimmen würde ich nicht ausgehen.
Die Psyche kann einem alles vorgaukeln.

A


Das Gefühl Krank zu sein - befürchte CFS

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Ganz kurz eingeworfen: depressive Verstimmung hat keiner angesprochen?

Das tut mir sehr leid für dich. Muss sich schlimm anfühlen. Geh mal nicht gleich vom schlimmsten aus. Vielleicht ist die Ursache ganz harmlos. Hast du mal dein Herz abhorchen und deinen Blutdruck kontrollieren lassen? Wie sieht es mit deinem Schlaf aus? Bist du morgens gut ausgeschlafen oder noch müde, wie gelähmt? Hat sich da irgendetwas geändert?

Die Ärzte sagen halt Stress und Psychologisch. CT MRT vom Kopf wurden gemacht EEG vom. Herzen und EKG vom Kopf alles in Ordnung. Es belastet mich sehr mich Krank zu fühlen. Wenn jemand mich fragt wie es mir geht kann ich nie mit Überzeugung mir geht es gut sagen...

Kann ich verstehen...zu sagen es geht einem gut ist in so einer Situation auch schwer aber immer zu sagen es geht einem schlecht möchte man auch nicht.
Dir zu sagen was du hast ist ja eigentlich nicht möglich, da diese Symptome alles mögliche sein können,als erstes würde ich mein Blut untersuchen lassen...B12 Mangel,Vitamin D usw. Das wäre sinnvoll, liebe Grüße

Die Psyche allein kann so komische Sachen mit einem anstellen, vielleicht solltest Du Dich mt Deinem Arzt mal drueber unterhalten, ob ein Antidepressiva weiterhilft, was viell nur eine niedrige Dosis hat?

Zitat von Pliskin:
Die Ärzte sagen halt Stress und Psychologisch. CT MRT vom Kopf wurden gemacht EEG vom. Herzen und EKG vom Kopf alles in Ordnung. Es belastet mich sehr mich Krank zu fühlen. Wenn jemand mich fragt wie es mir geht kann ich nie mit Überzeugung mir geht es gut sagen...


Gibt es denn Stress, der dich belastet? Wenn ja, gibt es Möglichkeiten, diesen zu minimieren?

Ich hab das auch momentan, ich liege auch wieder im Bett und denke, ich sterbe jeden Moment.
Schwindel, Kopfschmerzen, Müdigkeit, alles einfach. Obwohl ich gut geschlafen habe diese Nacht.
Ich versuche es immer auf die Psyche zu schieben, weil ich auch momentan viel Angst habe.
Aber es ist schwer immer dran zu glauben.

Ich kenne dieses Gefühl auch, kommt von Verspannungen bei mir, besonders im Nackenbereich, manchmal spüre ich sogar ein Brennen im Kopf. Knirscht du eventuell mit den Zähnen?

Ich weiß nicht ob ich mit den Zähnen knirsche.. Mich wundert es nur das ich das mal hatte und es quasi eine lange Pause gemacht hat und seit kurzem wieder präsent ist...

Irgendwie stresst mich alles ehrlich gesagt.. Bin auch sehr schnell aggressiv und reagiere auch genervt..

Habe gestern krafttraining gemacht und mich selbst beobachtet ob sich was ändert.. Nein es ist alles gleich geblieben.

Nach 2 Wochen Krank muss ich morgen wieder arbeiten und bin besorgt wie ich es packen soll und diese Gedanken stressen mich stark. Aber nur weil ich mir denke wie ich mich auf meine Arbeit konzentrieren soll wenn es mir nicht besonders prickelnd geht. Ich gebe mein bestes um es irgendwie bis zum Feierabend auszuhalten mal sehen.

Lieber Pliski,
magst du deine Arbeit? Wenn ja: freue dich auf morgen und lass deine Erfahrung und Routiniertheit das meiste erledigen. Ich meine damit nicht "Dienst nach Vorschrift", sondern einen Arbeitstag ohne extreme Ansprüche von Hochleistung und Perfektion an dich seibst, einfach etwas entspannter. Wenn nein: da fällt mir nicht viel mehr ein, als dir zu empfehlen, deine Arbeit zu hinterfragen und gegebenenfalls zu verändern. Die Arbeit soll auch für dich da sein, nicht nur Du für sie ...
Liebe Grüße

Ich mag meine Arbeit nicht. 2018 Hatte ich diese Beschwerden auch allerdings war ich da arbeitslos Anfang 2020 habe ich diese Arbeit gefunden. Ich frage mich ob es was damit zutun haben könnte, ich meine 2018 hatte ich ja die gleichen Symptome aber ohne Arbeit.

Dich stresst bestimmt beides aber eine Arbeit die dir nicht gefällt macht auf jeden Fall Stress.

Klar, eine Arbeit die einem nicht gefällt und wo man nur Stress hat, sollte man nur solange
machen, solange man das Geld auch wirklich nötig hat, sonst wechseln!

Zitat von Pliskin:
Ich mag meine Arbeit nicht. 2018 Hatte ich diese Beschwerden auch allerdings war ich da arbeitslos Anfang 2020 habe ich diese Arbeit gefunden. Ich frage mich ob es was damit zutun haben könnte, ich meine 2018 hatte ich ja die gleichen Symptome aber ohne Arbeit.

Das tut mir leid. Also meine Sicht ist folgende: deine Beschwerden halte ich für eine Reaktion auf ein Leben, in dem du zwar gut funktionierst, aber das du nicht von Herzen gut findest. Ich persönlich halte Angststörungen, Benommensein, Derealisation, Depressionen und so weiter nicht für Krankheiten sondern für einen gesunden (ja, es klingt nach einem Widerspruch, es ist aber keiner) Abwehrmechanismus gegen ein falsches Leben. Mir tun all die Betroffenen, die sich selbst für das Problem halten, leid und ich beobachte überall, wie die Menschen tapfer, fleißig und mit zusammengebissenen Zähnen, versuchen, in einer kalten, unmenschlichen Welt zu funktionieren. Sie werden gehetzt, teilweise schikaniert und gemobbt, nicht gewertschätzt und behandelt wie mechanische Funktionseinheiten. Viel zu viele müssen sinnlose oder unmoralische Tätigkeiten ausüben (z.B. als Immobilienmakler, Bankangestellte, Telefonwerber usw.), um ihren kleinen Lebensunterhalt zu verdienen und leben in ständiger Angst, etwas falsch zu machen, nicht mehr zu genügen und in Hartz4 geworfen zu werden, wo sie noch weiter schikaniert und verachtet werden. Wie löst man also die Beschwerden auf? Man besinnt sich auf sich und erinnert sich an die eigenen Träume, Wünsche, Talente - jeder hat irgendwelche, können noch so klein und unbedeutend erscheinen - und schaut, dass man sie umarmt und wieder in sein Leben zurückholt. Bei allem ist meiner Ansicht nach das wichtigste, positiv zu denken und zu handeln: also nicht überall "schlechte", "böse", "feindselige" und "dumme" Menschen zu sehen sondern zu erkennen, dass auch fiese Chefs oder eiskalte Kolleginnen im Inneren arm und verzweifelt sind. Mit der Zeit findet man dann seinen eigenen Weg und eine Tätigkeit, in der man Sinn sieht und die man gerne ausübt (perfekt gibt es nicht). Dann verschwinden die Beschwerden, da bin ich ganz sicher. Es geht darum, den Mut aufzubringen, zu sich selbst zu stehen, zu lernen positiv zu denken (über sich und andere) und schauen, was da mit der Zeit kommt ... für jeden gibt es einen Job, der gut passt.
Mutmachende Grüße
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Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen das meine Psyche oder Angst solche Symptome(Kopfschmerzen, benommenheit, Druck benebelt, Müdigkeit, Herzrasen, Konzentrationstörungen, schwindel, jeden Tag permanent auslösen können. Ich weiß einfach nicht wie ich denken soll. Logischerweise wäre ein Defekt im Körper eine Ursache für mich so denke ich und die Psychische Seite kommt mir so seltsam vor.

Ich war heute beim Physiotherapeuten, der hat meine Halswirbelsäule durchgecheckt und meinte das diese sehr schief sei. Der Atlas soll weiter links sein etc. und hat mir zugesichert dass all meine Symptome von der Atlasfehlstellung verursacht werden. Donnerstag startet meine Therapie und Korrektur, werde dann hier berichten ob sich was geändert hat.

LG und vielen Dank für die vielen Antworten.

Oh, glaub mal, die Psyche kann so viel auslösen!
Ich hatte schon mal 40 Grad Fieber nur durch die Psyche, weil ich als Kind Heimweh hatte.
Erbrechen, Kopfschmerzen, Schlaflosigkeit etc. sind da bei mir noch die harmlosen Sachen.

Ich war heute bei meinem Hausarzt und er ist der festen Meinung das ich eine Vitale Depression haben, sprich die Symptome die ich habe, löst meine Depression aus. Demnächst werde ich mich mal zum Psychologen begeben. Kann ja nicht schaden.

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Dr. Matthias Nagel
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