App im Playstore
Pfeil rechts
45

Hallo ihr lieben! Danke für Eure langen ausführlichen und netten Antworten. Ihr habt recht, sich immer wieder vor Augen halten, dass wir mehrmals untersucht wurden und da nie was war.... Aber das ist so schwer, wenn immer wieder verschiedene starke Symptome hat und dabei die Todesangst:-(. Ich war zb gestern Abend (gezwungendermassen) auf ner kleinen Feier...hatte Riesen Angst vorher , hab es dann aber doch gut überstanden und sogar ein bissl Spaß gehabt. Heute geht es mir wieder komisch, brennen im Kopf usw, jetzt glaub ich schon wieder, das war zuviel für mein Körper und da muss doch was sein, wenn ich so wasnoch nichtmal aushalte usw!!

Hallo ihr Lieben!!

mein Freund hat mir dieses Forum gezeigt und ich bin wirklich dankbar dafür. Ich finde mich so sehr in euren Einträgen wieder. Ich hatte auch schon so viele Symptome - unglaublich. Bei mir begann das ganze vor 4 Jahren. Der Auslöser war der beinahe verlust meiner Mutter.... Ich habe ihr sozusagen das Leben gerettet. Das war natürlich etwas traumatisch für mich. Lustigerweise geht es meiner Mutter seitdem sehr sehr gut und sie genießt das Leben richtig. Ich dagegen habe seitdem immer wieder mit Ängsten zu kämpfen. Direkt nach dem Vorfall ging es bei mir los mir Herzrhythmusstörungen, Atemnot, Kribbel auf dem Kopf. War mir sicher dass ich gleich nen Herzinfakt bekomme oder nen Schlaganfall. Das ganze ist wie gesagt 4 Jahre her..... Habe es über EKG abklären lassen.... war natürlich nix. Irgendwie ging das dann auch wieder vorbei. Hab in der Zwischenzeit Sport studiert, meinen körper also total gefordert und es war nix. Spätestens da hätte es sich ja wohl zeigen müssen, wenn was schwerwiegendes mit dem Körper ist. Natürlich hatte ich auch zwischendurch mal ab und an was an meinem Körper entdeckt was mir Angst machte und was ich vom Arzt habe abklären lassen. Aber außer einer Gürtelrose war nie etwas. und ich bin auch immer wieder nach dem Arztbesuch raus gewesen aus der Angst, für Monate (vor allem über den Sommer geh ich wirklich NIE zum Arzt - schei. Winterdespression).

Seit ca. 2 Monaten stecke ich nun allerdings in einer richtig tollen Depression. War mir über WEihnachten sicher, dass ich sterben muss und bin es z.T. auch im Moment noch ab und an. Ausgangspunkt waren eigentlich nur Schmerzen im Bein. Da kam dann ein unsensibler Spruch von meinem Hausarzt, der mir was vom schlimmsten aller Fälle erzählte und seitdem ist alles vorbei bei mir. Ganz toll. Bin nurnoch dabei meinen Körper zu beobachten und habe enorme Probleme damit, den Ärzten zu glauben, wenn sie mir sagen, dass nichts ist. Ich glaube, dieses fehlende Vertrauen hat auch ganz enorm mit den Medien zu tun. Ständig sieht man Sensationsfernsehen, wo von Ausnahmefällen berichtet wird, in denen was übersehen oder falsche gemacht wurde, was schlimme folgen hatte. Natürlich denkt man dann, dass kann auch bei mir passieren und traut den Ärzten nicht mehr. Vor 3 Wochen habe ich dann einen Test mit mir selbst gemacht. Ich habe mich 1 Woche bei meinen Eltern einquatiert, intensiv Sport betrieben und mir einen Tagesplan aufgestellt, der es mir ermöglichen sollte einen geregelten durchgeplanten Ablauf zu haben, der mich davon abhält, die ganze Zeit an meinen Körper zu denken und der vor allem dafür sorgt, dass ich regelmäßig und gut esse. Bei mir war es nämlich auch schon soweit, dass ich abgenommen habe, weil mir ständig übel war und ich nciht mehr essen wollte/konnte. Das Resultat: Mein Körper fand den Sport ganz toll, ich habe mich richtig gut gefühlt..... kein Schwindel, so gut wie keine Übelkeit und durch das gute Essen gleich wieder 2 Kilo zugenommen. Dies zeigte mir, dass mein Körper dass eigentlich alles super im Griff hat. Nachdem ich von meinen ELtern weg war, hat dieses Hochgefühl auch noch ein paar Tage angehalten und nun rutsche ich schon wieder in die Panik. War heute schon wieder beim Arzt, morgen wird großes Blutbild gemacht und am Montag Ultraschall des Bauchs. Eigentlich bin ich mir sicher , dass sie nichts finden werden (vor allem nachdem ich eure Einträge gelesen habe), dennoch ist natürlich die Angst da, Was wenn sie doch was finden....!

Naja, ich hoffe ich kann es einigen von Euch gleich tun und wieder einen weg daraus finden. habe heute mit meinem Referendariat an der Schule begonnen und habe etwas Angst in meiner momentanen psychischen Verfassung, mir total mein Ref zu versauen!!

Liebe Grüße an euch alle und ich wünsche euch ganz viel KrafT!!

A


Das Ende der Hypochondrie - ich habe es geschafft

x 3


Hallo ihr Lieben,
für ein nationales Wissensmagazin bin ich derzeit dabei, das Thema Hypochondrie zu recherchieren. Für einen Teil dieses Beitrags suchen wir einen Betroffenen, der bereit wäre, mit uns über seine Symptome zu sprechen.

Der rund achtminütige Bericht soll das Thema Hypochondrie, auch im Zusammenhang mit dem Internet, aufmerksam machen und über den Ernst der Krankheit aufklären.

Wenn jemand hier bereit ist, mit uns über das Thema zu sprechen, schreibt mir doch einfach eine Nachricht und ich melde mich dann.

Gruß,
Max

Liebe Thread Eröffnerin und Landsfrau Wie geht es dir heute?

Super toller Beitrag!
Auch ich versuche es seit Wochen mit dieser Methode!
Ich hab meine hypochondrie, weil innerhalb von drei Monaten mein Vater, meine Mutter und meine stiefmutter an schlimmen Sachen erkrankt sind und dem Tod gerade so von der schüppe gesprungen sind.
Aber.. alle drei Leben heute noch und das halte ich mir Tag für Tag die vor Augen..
Meine Mutter hatte schweren Brustkrebs und die Wahrscheinlichkeit, dass ich das auch bekomme ist so unfassbar hoch in unserer Familie aber ich denke mir.. ach komm.. Ich gehe jedes halbe Jahr zur Untersuchung.. kann mich super selbst abtasten und wenn es so weit ist.. werde ich das auch schaffen wie meiner Mutter.
Meine stiefmutter hatte einen Schlaganfall .. heute ist sie wieder zu 100% gesund.. und sie ist 20 Jahre älter als ich..
Mein Vater hatte eine schwere bauchspeicheldrusen Entzündung.. ihm musste man ein Teil des magens, die drüse und ein Teil des darms entfernen.. aber er lebt heute.. und gesünder als jehmals zu vor..
Wir hypochondra denken wir kriegen die Krankheit und schwups.. wir sterben.. aber so ist es nicht .. die Medizin ist heutzutage so gut.. das drei Menschen in meinem Leben gerettet werden konnten. Das halte ich mir jeden Tag vor Augen..
Aber klar habe ich Rückschläge.. So gut wie einmal die Woche.. aber ich erhole mich und dann habe ich wieder sechs gute Tage.. und der Abstand wird größer zwischen den panikattacken..
Ich bin überzeugt, dass man irgendwann ein angstfreies Leben Führen kann und ich finde den Beitrag einfach toll.. weil sowas mich vor allem bei den Rückschlägen immer wieder aufbaut.. weiter zu machen und weiter zu kämpfen..So wie meine Familie es getan hat!

Hallo zusammen, habe den Beitrag von 2010 auch grad entdeckt. Ich wünschte, ich könnte das auch so schaffen.
Sehr interessant, würde auch gerne wissen, wie es dem Beitragschreiber heute geht.

Hallo, meine Lieben!
Nach Jahren (!) bin ich gerade zufällig auf alte Passwörter und Log-Ins gestoßen und habe gerade meine Beiträge zum damaligen Zustand gelesen. Und ich sehe auch, dass es jemanden interessiert, wie es mir denn heute geht...Nun, ich bin wieder da. Sechs Jahre nach meinem ersten Eintrag uuunnnndddd (Trommelwirbel) ich bin nach wie vor eine EX - Angsthäsin! Ja, ich bin definitiv nicht mehr krank. Zwar ist meine Ehe 2011 in die Brüche gegangen und da muss ich sagen dass zu 90% meine Ängste und Sorgen daran Schuld hatten, aber naja, es war eine harte Zeit. Aber heute bin ich erfolgreiche Unternehmerin, habe 15 Angestellte und alles ist soweit so gut in Ordnung. Symptome habe ich heute, nach so langer Zeit noch immer, aber irgendwas ist anders. Wenn heute etwas zwickt, dann versuche ich dieses Symptom zu analysieren. Kenn ich diesen Schmerz, oder dieses Gefühl? So nach dem Motto: das hatten wir doch schon mal....Und dann ist gleich mein nächster Gedanke: Ja toll. Das hatten wir schon lange nicht mehr! Und dann lasse ich es einfach geschehen. Das habe ich gelernt. Ich gehe 1 mal im Jahr zur Vorsorge und 1 mal im Jahr Hautarzt, Lungenarzt und alle halben Jahre zum Gynäkologen. Punkt. That´s it. Medikamente sind mir keine geblieben. Das einzige was ich noch immer nehme ist Trittico. Aber die gleiche Dosis wie vor 6 Jahren. Damit der Hamster nachts im Käfig aufhört zum Radeln, sprich mein Gehirn. Wie ist es Euch ergangen? Wer hat es geschafft? Ich freue mich wieder von Euch zu lesen!
Eure Daniela aus der Steiermark!

Liebe Daniela,

Ich habe dir eine pN geschrieben, bin mir aber nicht sicher, ob sie auch 'raus gegangen ist?!?
Liebe Grüße,
Charly

War 2 jahre clean...Will nix falsches sagen aber du kannst meiner Meinung nach diese Krankheit nicht besiegen.
Irgendwann hat man mal 2 3 oder 6 jahre keine angst weil du alle symtome kennst.Aber sobald etwas neues austauscht bist du wieder am googlen.Wie gesagt hatte 2 jahre nix und vor 1 Monat kam es plötzlich wieder
finde es toll das du es gepackt hast und ich hoffe es hält länger als bei mir viel länger ^^

Ich hatte zwischendrin auch mal über 2 Jahre Ruhe aber es trifft mich immer wieder
Finde es auch toll das du es geschafft hast weiterhin viel Glück das es so bleibt

Wow... Das sind so aufbauende Worte von dir... Ich hatte vor ca. 6 Monaten meine erste Atake, keine luft und Herzrasen, war im Krankenhaus und es war alles in Ordnung. Vor ein paar Wochen hatte ich die zweite Atake, wieder waren alle Werte in Ordnung. Ich habe ständig das Gefühl nicht richtig Luft zu bekommen, ein ziehen in der linken Brust und fürchte das ich sterben muss. Ich kenne mich so nicht ich war immer lebensfroh

Hallo Zusammen,

ich hoffe ihr könnt mir etwas helfen.... alles fing bei mir Anfang des Jahres an. Lt eine Rhythmus Störung des Herzens. Es dauerte bis es richtig diagnostiziert wurde und sorgte bei mir für extreme Angst.

Das ganze stellte sich aber als nicht gefährlich heraus und wurde durch 2 Ablationen behoben. Zumindest körperlich .... seither hatte ich immer wieder schmerzen in der Brust und ein eingegefühl... es folgten viele Untersuchungen alle ohne Befund.

Wochen später immer noch diese Symptome und ständiger Schwindel. Wieder in die Klinik und würde auch neurologisch auf den Kopf gestellt natürlich ohne befund. Ich verlor 6 KG seit dort, was bei mir leider einiges ist....

Seit diesen Ereignissen machte sich die Angst bei mir breit. Langsam verstehe ich das mein Herz gesund ist aber habe seit Wochen schmerzen im linken und rechten Oberbauch, Rückenschmerzen, immer wieder Übelkeit und so ein brennen im Oberbauch meist links. Mein Gedanke : Bauchspeicheldrüsenkrebs nachdem eine Magenspiegelung nur eine leichte Magenschleimhautentzündung zeigte und alle Medikamente nichts veränderten.

Heute war ich wegen den Problemen bei einem neuen Arzt, Ultraschall ohne Befund, Blut abgenommen und hat eine Überweisung zum mrt geschrieben. Auf der Überweisung steht jetzt Pankreasläsion, ich natürlich gegoogelt und drehe völlig durch.... kann immer nur daran denken tot krank zusein.

Kann die Psyche solche heftigen Symptome einfach hervorrufen ? Und die Symptome waren ja da bevor das Internet mir sagst Bauchspeicheldrüsenkrebs. Ist das Hypochondrie ?

Ich bin echt fertig... würde mich über eure Meinungen und Erfahrungen freuen.

Hey Maleni. Ich denke, ich werde dir hier nichts Neues erzählen, dass sie Psyche wirklich alles anstellen kann, solange du sie lässt. Ich habe jetzt mal nicht nach dem gegoogelt was der Arzt auf die Überweisung geschrieben hat. Aber eins kann ich dir sagen, die Psyche denkt sich so einiges aus um dich aus der Reserve zu locken. Wenn ich überlege, was ich teilweise für Symptome habe... wundert mich nichts mehr. Lg Tim

Zitat von Rocco 82:
Hey Maleni. Ich denke, ich werde dir hier nichts Neues erzählen, dass sie Psyche wirklich alles anstellen kann, solange du sie lässt. Ich habe jetzt mal nicht nach dem gegoogelt was der Arzt auf die Überweisung geschrieben hat. Aber eins kann ich dir sagen, die Psyche denkt sich so einiges aus um dich aus der Reserve zu locken. Wenn ich überlege, was ich teilweise für Symptome habe... wundert mich nichts mehr. Lg Tim



Hallo Rocco,

Danke für deine Antwort. Ja, ich denke mir auch immer wieder das es die Psyche ist und versuche auch mich nicht auf andere Gedanken einzulassen aber es fällt mir wirklich schwer....

Pankreasläsion heißt glaub so viel wie Zyste oder Tumor an der Bauchspeicheldrüse...weswegen mir der Kopf natürlich sofort durchgedrehte ist.

Hab den Arzt dann heute nochmal gefragt und er meinte er vermutet nichts ernsthaftes da auch auf dem Ultraschall nichts war und man das bei schlanken Leuten wohl sehr gut sieht und die Blutwerte sehr gut sind. Er hätte es nur drauf geschrieben das die da auch nochmal richtig schauen. Hat mich etwas beruhigt aber gut fühle ich mich trotzdem nicht

Andererseits denke ich natürlich das ein Tumor der Schilddrüse bedeutend schmerzhaftere Beschwerden verursacht wenn die Symptome auftreten und nicht wie bei mir das sie kommen und gehen und auch absolut aushaltbar sind...

Was denn nun,Tumor der Schilddrüse oder des Pankreas?ausserdem ist eine Pankreasläsion kein Tumor...der heisst dann Pankreaskarzinom

Zitat von Ewigeangst:
Was denn nun,Tumor der Schilddrüse oder des Pankreas?ausserdem ist eine Pankreasläsion kein Tumor...der heisst dann Pankreaskarzinom


Also soviel ich weis ist Pankreas der Fachbegriff für Schilddrüse... und bei Läsion zeigt mir das Internet verschiedene Definitionen an, da bin ich mir nicht ganz sicher.

Da musst du aber besser googlen..die Schilddrüse ist nicht der Pankreas....der Pankreas ist die Bauchspeicheldrüse....und Läsion ist kein Karzinom..also sei beruhigt,Google ist kein guter Ansprechpartner...such dir einen Therapeuten denn alleine kommst du da nicht mehr raus
Sponsor-Mitgliedschaft

Zitat von Ewigeangst:
Da musst du aber besser googlen..die Schilddrüse ist nicht der Pankreas....der Pankreas ist die Bauchspeicheldrüse....und Läsion ist kein Karzinom..also sei beruhigt,Google ist kein guter Ansprechpartner...such dir einen Therapeuten denn alleine kommst du da nicht mehr raus



Oh ich sehe gerade das ich in meinem Text weiter unten Schilddrüse stehen habe. Das ist ein Fehler.

Ich spreche wie am Anfang vom Text die ganze Zeit von der Bauchspeicheldrüse. Mir ist nicht aufgefallen das ich die Begriffe vertauscht hatte. Aber es geht bei mir um die Bauchspeicheldrüse.

Auf die Überweisung schreiben die Ärzte immer solche Sachen. Denn darum macht man ein MRT, um auszuschließen dass es was bösartiges ist.
Als ich wegen den Kopfschmerzen eine Überweisung zum MRT bekam, Stand auch drauf Schädel MRT zum Ausschluss von Hirntumor
Das hat mir auch Angst gemacht obwohl die Ärztin gleich gesagt hatte dass die das besser drauf schreiben, so dass die Radiologen gleich wissen warum der MRT.
Das war der Punkt wo ich eine Psychotherapie angefangen hab.

Zitat von domi89:
Auf die Überweisung schreiben die Ärzte immer solche Sachen. Denn darum macht man ein MRT, um auszuschließen dass es was bösartiges ist.
Als ich wegen den Kopfschmerzen eine Überweisung zum MRT bekam, Stand auch drauf Schädel MRT zum Ausschluss von Hirntumor
Das hat mir auch Angst gemacht obwohl die Ärztin gleich gesagt hatte dass die das besser drauf schreiben, so dass die Radiologen gleich wissen warum der MRT.
Das war der Punkt wo ich eine Psychotherapie angefangen hab.


Ja, das macht ja auch absolut Sinn. Aber er hatte eben nichts zu mir gesagt was er aufschreiben würde als ich dann zuhause war und es gelesen habe überkam mich natürlich sofort die Angst.

Ihr konntet mich jetzt aber etwas beruhigen. Danke !

Ich hoffe das die Untersuchungen ohne Befund sein werden und das die Therapie die ich am 21 Anfänge den gewünschten Erfolg bringt

A


x 4


Pfeil rechts




Prof. Dr. Heuser-Collier
App im Playstore