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Hallo ihr Lieben, gefolgt von einer Angst zur nächsten hatte ich die letzten Monate immer Angst vor Brustkrebs. Ist jetzt durch einen vertrauensvollen Arzt deutlich besser.
Seit meiner Jugend plagen mich ständige Magen darm Probleme. Vor 10 Jahren wurde mal darmspiegelung gemacht mit Ausschluss Diagnose reizdarm.
Komischerweise war in der Zeit wo ich so angst vor Brustkrebs hatte die darm Probleme noch da aber weniger in Beachtung.
Habe seit Monaten komische Blähungen (Sorry) die übel riechen. Das hatte ich aber immer mal schon. Gestern plötzlich ganz heftig Durchfall und hatte den Eindruck es war helles Blut drinnen. Hab am Tag vorher auch viel rotes gegessen. Google sagt mit man kann auch Eibe Bauchspeicheldrüsenschwäche haben. Vor 1,5 Jahren hatte ich mal eine stuhlprobe beim Hausarzt, bei dem das getestet wurde. Negativ. Trotzdem mache ich mich verrückt weil laut Google stinkende Blähungen Mit der Bauchspeicheldrüse zusammen hängen können.
Nehme seit Jahren omeprazol weil ich immer gereizte Magen schleimhäute habe.
Hab voll Angst dass was Mut meiner Bauchspeicheldrüse ist. vielleicht könnt ich mir helfen etwas zu sortieren.

Heute 13:11 • 18.04.2025 #1


13 Antworten ↓


Zitat von chaosinside:
Google sagt mit man kann auch Eibe Bauchspeicheldrüsenschwäche haben

Das solltest du einfach lassen um dich selbst nicht immer wieder irre zu machen, wenn du nicht stabil genug bist mit der geschriebenen Information umgehen zu können und alles gleich der Super Gau ist.

Mal überlegt das der Körper auf Stress auch mit dem Magen reagiert? Oder das man evtl eine Unverträglichkeit haben könnte? Oder ganz legitim - heut der Magen einfach mal kein Bock auf das hatte was du gegessen hast ‍️

Und das du dich selbst irre machst- ist ein hausgemachtes Problem, sperre Google, frag nen normal denkenden Menschen o Arzt. Und nicht Google.

Und Omeprazol und wie sie alle heißen, is auch nicht die Lösung auf Dauer. Sollte man wen aufsuchen der mal raus findet warum du übersäuert bist. Bzw dein Magen

A


Darm, Bauchspeicheldrüse?! Angst

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@chaosinside riechende Blähungen haben eher was mit der Bakterien Besiedlung im Darm zu tun. Je nach dem wie sie riechen kann man Rückschlüsse ziehen. Bakterien fermentieren Nährstoffe und dabei entstehen Gase. Diese werden eigentlich über die Schleimhaut in die Blutbahn geleitet und dann ausgeatmet. Sind es aber zu viele, entstehen Blähungen. Magensäurehemmer sind für den Magen-Darm- Trakt auch nicht gerade förderlich, da die Magensäure ja eine Aufgabe hat und diese wird dadurch gehemmt. Also bei Darmbeschwerden ist erst mal eine gaaaanz lange Reihe an Möglichkeiten harmloser Ursache abzuklären bevor man überhaupt an etwas bösartiges denken sollte. Und ja eine Bauchspeicheldrüsenschwäche( kann man beheben) kann auch dazu beitragen aber das ist eher immer ein einem großen Zusammenhang zu sehen. Es gibt im Körper nie nur „das eine Problem“ es ist ein Komplex, der zusammenarbeitet.

@Molly1605 dass die riechen hab ich oft und oft auch noch Zwiebeln und so. Aber manchmal auch eben nicht nach sowas. Meist abends.

Grüß dich ich glaub da brauchst dir keine Sorgen machen , das mit der Verdauung kenne ich zu gute. Ich hab auch schon seit meiner Jugend Probleme mit der Verdauung etliche Magen Darm Spiegelungen hinter mehr und auch immer Krebsangst . Die Blähungen hängen auch mit dem zusammen was man isst. Helles Blut wenn es überhaupt eins war könnte von Hämorrhoiden kommen.
Ich glaube bei Bauchspeicheldrüsenkrebs hättest du bestimmt ganz andere Probleme. Aber ich kenn die Problematik wenn man in diesen Gedanken gefangen ist , das ist die Hölle das wünscht man nichtmal seinen ärgsten Feind . Ich war damals am Boden . Wenn es auch für nicht möglich scheint wäre es am besten sich mit was schönem ablenken. Eine Spiegelung hattest du ja auch und wenn im Darm was wäre dauert es lang bis da was ist und vorallem bist du noch Jung. Aber leider hab ich momentan auch wieder Probleme mit diesen Ängsten und versuche auch mich dagegen zu stemmen.

Zitat von chaosinside:
Trotzdem mache ich mich verrückt weil laut Google stinkende Blähungen Mit der Bauchspeicheldrüse zusammen hängen können.

Ich habe schon seit meiner Kindheit ständig nach faulen Eiern stinkende Blähungen und nichts an der Bauchspeicheldrüse.

@Schlaflose Dann ist dein Darmmikrobiom in einer Dysbalance und evtl besteht auch eine Bakterienfehlbesiedlung im Dünndarm. Normal ist es jedenfalls nicht, dass die Blähungen nach faulen Eiern riechen.

@chaosinside es ist nicht immer krankhaft wenn Blähungen riechen. Manche Nahrungsmittel sind eben von Natur aus blähend. Aber ungewöhnliche Gerüche wie faule Eier oder Schwefel ist nicht „normal“. Da stecken dann Veränderungen des Darmmikrobioms hinter.

…. Aber auch nichts lebensbedrohliches…

Mal eine Darmkur machen und evtl schauen auf was man so reagier

@Molly1605 ich sag nur Kohl u Zwiebel

@Junika2906 Nein lebensbedrohlich ist das wirklich nicht. Es ist aber durchaus einschränkend und kann Ausmaße annehmen, die das gesamte System beeinflussen. Aber wie gesagt, das ist alles zu beheben.

Zitat von Molly1605:
@Schlaflose Dann ist dein Darmmikrobiom in einer Dysbalance und evtl besteht auch eine Bakterienfehlbesiedlung im Dünndarm. Normal ist es jedenfalls nicht, dass die Blähungen nach faulen Eiern riechen.

Ich bin damit 63 Jahre ohne Probleme herumgelaufen, kann ansonsten nichts Schlimmes sein
Ich vetrage bestimmte Nahrungsmittel nicht, esse sie aber trotzdem. Mich stört das alles nicht.

@Schlaflose da hat ja jeder seine eigene Toleranzgrenze. Solange es für dich alles nicht einschränkend ist und auch sonst alles gut funktioniert und nicht dadurch in Mitleidenschaft gezogen wurde ( Schilddrüse, Hormone, Gehirn, Nervensystem) dann braucht man da auch nichts ändern

@chaosinside

Also mal ganz ehrlich – was soll man denn da noch sortieren? Da hilft kein Ordner mehr, da brauchst du ’ne ganze Lagerhalle für alle „Was-wäre-wenn“-Katastrophen, die du in den letzten Jahren gesammelt hast. Ich mein: Eierstöcke, Brust, Darm, Bauchspeicheldrüse, Magen, Leiste – du hast mehr Organe durch als mancher Medizinstudent im ganzen Studium. Und jedes Mal denkst du: „Diesmal ist es aber bestimmt ernst.“ Spoiler: War’s bisher nie. Und weißt du auch warum? Weil’s einfach keine neue Krankheit ist – es ist dieselbe alte: Hypochondrie.

Du schreibst selbst, dass deine Magen-Darm-Probleme seit der Jugend bekannt sind, dass ne Darmspiegelung gemacht wurde, dass du Reizdarm hast. Also ne handfeste Diagnose. Und trotzdem wird jedes Symptom direkt wieder ins Horrorlicht gerückt, als ob du mit Google und deinem Verdacht auf Bauchspeicheldrüsenschwäche ne krasse Verschwörung aufgedeckt hättest, die alle Fachärzte übersehen haben.

Und jetzt geht’s los mit „plötzlich stinkende Blähungen“ und „habe am Tag vorher was Rotes gegessen, aber könnte es helles Blut gewesen sein?“ – ernsthaft? Du weißt selbst, dass du solche Gedanken in Endlosschleife produzierst. Und natürlich war’s kein Blut. Es war Paprika. Oder Rote Bete. Oder dein Gehirn auf Google-Alarm.

Und apropos Alarm: Dein Dauerabo auf Omeprazol ist jetzt auch nicht gerade der Jackpot. Das Zeug wird von Ärzt*innen verschrieben wie Smarties, einfach weil keiner mehr Zeit hat, dich durch ’ne ordentliche Ernährungsumstellung zu begleiten. Aber dauerhaft genommen ist das Zeug echt kein Spaß. Es senkt die Magensäure – klar. Aber damit wird eben auch die Aufnahme von Vitamin B12, Magnesium und Eisen schlechter, was auf Dauer zu Mangelerscheinungen führen kann. Und wenn du’s richtig lang nimmst, kann das sogar Osteoporose begünstigen. Also ja – Magen schützen schön und gut, aber irgendwann ist’s auch mal gut mit der Chemiekeule.

Was du brauchst, ist nicht die 19. Erklärung, dass stinkende Blähungen was ganz Normales sein können. Du brauchst nen Exit aus dieser mentalen Dauerschleife. Und der kommt nicht durch Google. Sondern durch Konfrontation mit genau dem, was du vermeidest: den Gedanken aushalten, ohne ihn sofort zu „recherchieren“.

Und nein – nur weil jetzt grad nicht mehr die Brust dein Hauptproblem ist, sondern wieder der Bauch, ist das nicht neu. Das ist dein altes Muster, das nur das Reiseziel gewechselt hat. Von „Hilfe, Krebs!“ zu „Hilfe, Pankreas!“ – der Flieger bleibt derselbe.

Also: Weniger googeln, mehr vertrauen. Den Ärzten. Dir selbst. Und vor allem deiner eigenen Geschichte. Die zeigt nämlich ziemlich eindeutig: Dein Körper ist nicht kaputt. Dein Kopf ist nur im Katastrophenmodus. Und das kann man ändern – aber nicht, wenn du weiter jeden Furz sezierst wie beim Tatort.

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Dr. Matthias Nagel
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