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Hallo ihr alle,
ich bin die Sprotte, 27, weiblich, aus dem hohen Norden, Psychologin in spe.
Ich möchte mich gerne vorstellen, bzw. meine Geschichte. Als ich klein war hatte ich wohl schon mal einen Waschzwang. So richtig los ging es vor ca. 5 Jahren: Zwangsgedanken. Vor 2 1/2 Jahren beschlich mich das Gefühl, ich könnte Tollwut haben, da ein Onlinesympotomat mir sagte, dass könnte die Ursache für meine Halsschmerzen sein. Ja klar! Dennoch verfiel ich in panische Angst: das Ende vom Lied: ambulante Therapie in der Psychiatrie wegen mittelgradiger Depression... Die konnte ich Dank Psychopharmaka innerhalb eines halben Jahres überwinden.
Damit war es leider noch nicht zu Ende, seitdem wechselt sich die Angst an verschiedenen Krankheiten zu leiden bei mir ab, aktuell Brustkrebs und Darmkrebs. Zu Anfang habe ich immer gegoogelt (die gute, alte Cyberchondire). Das konnte ich mittlerweile eindämmen. Es ist vor allem so, dass, je doller ich mich auf eine Sache konzentriere, desto schlimmer nehme ich auch meine Symptome wahr, was mir dann richtig ANgst macht. Tief im inneren weiß ich jedoch, dass ich Gesund bin.
Meine Familie hat auch schon langsam die Schnautze voll glaube ich...
Ich bin hier, weil ich weiß, dass ich nicht alleine bin und daher den Austausch mit anderen Betroffenen suche, da ich denke, dass wir uns gegenseitig eine Stütze sein können.

04.01.2014 11:51 • 16.01.2014 #1


7 Antworten ↓

Hey Leute!

Ich bin 23 Jahre alt und leide unter einer Angststörung und mittlerweile Zwangsgedanken.
Das ist absolut neu für mich und ich habe im Januar einen Termin, um meinen neuen Therapeuten kennen zu lernen.

Eigentlich bin ich ein recht optimistischer und hoffnungsvoller Mensch, der aber zur melancholischen Denke neigt. Damit hatte ich früher nie ein Problem. Alle paar Monate mal Drama gemacht und mich in etwas hineingesteigert. Okay.

Jetzt habe ich seit September eine Angststörung mit mittlerweile fiesen Zwangsgedanken (Selbst-/Mord/Realitätsanzweiflung).
Sie beunruhigen mich wirklich sehr, da ich ein sensibler und lieber Mensch bin und ich nicht die Absicht habe jemanden umzubringen, geschweige denn meinem Leben ein Ende zu setzen.

Ich habe höllische Angst, nie wieder normal zu sein. Ich habe nicht den Anspruch, absolut angstfrei zu sein, ich will einfach nur an den Ausgangspunkt zurück, da war ich bereits ängstlich, aber normal für mich eben.

Zur Zeit zweifle ich an allem und das ist unerträglich. Kann mir jemand sagen, dass das alles vorüber geht und wie ich damit umgehen soll?

Danke

A


Cyberchondrie Erfahrungen

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Ich hatte früher auch schlimme Zwangsgedanken. Ich hatte auch Angst, Suizid zu begehen, oder aber ein Kind zu missbrauchen (seid ich gehört habe, dass Frauen so etwas wohl auch tuen, vorher wäre ich wohl nie auf diese Idee gekommen). Meine Zwänge waren irgendwann weg. Dafür habe ich jetzt Hypochondrie.
Ich wünsche Dir viel Erfolg mit dem neuen Therapeuten. Ist es Tiefenpsychologisch oder Verhaltenstherapie?

hi!

ich habe hypochondrie, die durch meine unterfunktion der schilddrüse extrem verstärkt wurde. ich denke nicht, dass ich zwangsgedanken habe, eher zwangs-grübeln, wegen meiner depression. ich meinem früheren zustand konnte ich echt mit meiner hypochondrie leben, ich habe sie einfach ignoriert oder trotz ihrer anwesenheit dinge erledigt und hatte auch lebensfreude.

ich lese dauernd im internet symptome und steiger mich in sie hinein. diese symptome vergehen auch nach ein paar wochen, bis eine neue angst kommt. ich weiß nicht ob es verhaltenstherapie oder tiefenpsychologisch ist. ich hab in der ersten therapiestunde nur geredet, der therapeut hat herzlich wenig gesagt, weil die zeit irgendwann um war

ich bin natürlich wegen der ängste pessimistisch und denke nicht, dass es mir helfen wird und muss mich immer so extrem motivieren.
ich hoffe, dass mir das l-thyroxin hilft klar zu kommen...

Hallo..ich bin die Littlefee,bin 31Jahre alt aus der Nähe von Mönchengladbach.ich leide seit ca.6Jahren an Depressionen gemischt mit Angst wobei Zwänge auch da sind und einer Persönlichkeitsstörung..Hypochonder bin ich auch!

Ich nehme auch seit ca.3Monaten wieder Antidepressiva Venlaflaxin 37,5mg..dies sind meine 3 Medis die ich nehme..und bin seit ca.3Monaten auch beim Psychologen!

Meine erste Panikattake hatte ich vor 6Jahren in meiner ersten Wohnung..da dachte ich schon ich sterbe..hab versucht mit jede menge tee und ungefähr 15 baldrianpillen mich zu beruhigen..bin dann zurück zu meiner Mutter gefahren!

da ich Angst vor Ärzten habe gehe ich da bis heute auch nicht hin wenn ich Symptome habe..ich weiss ich habe keine Schmerzen,aber ich merke halt Druck auf der Brust,Herzrasen bzw stolpern,schweisshände..und voll die Horrorgedanken!ich steigere mich da auch leider rein..

ich bin ein Mensch der sich zu viele Sachen zu Herzen nimmt oder sich Gedanken macht..es kommt vor das ich ein riesigen Kloss im Hals habe aber Angst davor habe das der mal hoch kommt!

meine letzte (leichte)Panikattake war am 21.01.2014 am Bahnhof..bin nach hause gefahren und seither bin ich kaum aus dem Haus gegangen..jedesmal wenn ich raus muss und ich das weiss wird mir schwindelig druck auf der Brust und herzstolpern..ich hab hier sogar Zettel geschrieben:Mir gehts gut,Ich bin gesund,alles ist gut!ich hoffe ihr könnt mir helfen...Lieben Dank

Zitat von Littlefee:
Hallo..ich bin die Littlefee,bin 31Jahre alt aus der Nähe von Mönchengladbach.ich leide seit ca.6Jahren an Depressionen gemischt mit Angst wobei Zwänge auch da sind und einer Persönlichkeitsstörung..Hypochonder bin ich auch!

Ich nehme auch seit ca.3Monaten wieder Antidepressiva Venlaflaxin 37,5mg..dies sind meine 3 Medis die ich nehme..und bin seit ca.3Monaten auch beim Psychologen!

Meine erste Panikattake hatte ich vor 6Jahren in meiner ersten Wohnung..da dachte ich schon ich sterbe..hab versucht mit jede menge tee und ungefähr 15 baldrianpillen mich zu beruhigen..bin dann zurück zu meiner Mutter gefahren!

da ich Angst vor Ärzten habe gehe ich da bis heute auch nicht hin wenn ich Symptome habe..ich weiss ich habe keine Schmerzen,aber ich merke halt Druck auf der Brust,Herzrasen bzw stolpern,schweisshände..und voll die Horrorgedanken!ich steigere mich da auch leider rein..

ich bin ein Mensch der sich zu viele Sachen zu Herzen nimmt oder sich Gedanken macht..es kommt vor das ich ein riesigen Kloss im Hals habe aber Angst davor habe das der mal hoch kommt!

meine letzte (leichte)Panikattake war am 21.01.2014 am Bahnhof..bin nach hause gefahren und seither bin ich kaum aus dem Haus gegangen..jedesmal wenn ich raus muss und ich das weiss wird mir schwindelig druck auf der Brust und herzstolpern..ich hab hier sogar Zettel geschrieben:Mir gehts gut,Ich bin gesund,alles ist gut!ich hoffe ihr könnt mir helfen...Lieben Dank



weißt du, ich bin echt der meinung, dass ängste und depressionen organische ursachen haben plus äußere umstände, die vielleicht belastend sind.
aber ein körperlich gesunder mensch kommt damit klar.

was allein schon magnesiummangel anrichten kann ist krass. versuch alle mängel auszugleichen und geh auf jeden fall zum arzt! ich hatte auch höllische angst davor zum arzt zu gehen, weil ich dachte, ich könnte etwas haben. ich habe auch was - etwas heilbares. und du auch.

und mach sport. das ist die geheimwaffe.

Hallo..

also organisch glaube ich eher nicht das es das ist weil ich erst vor einpaar Monaten ein Bluttest hab machen lassen..weil wir wissen wollten obs von der schilddrüse kommt..mein Bluttest war völlig in Ordnung!
Ich hab mir wieder Magnesiumtabletten geholt und nehme sie jetzt jeden Tag...
Sport hab ich gerade echt Angst vor zu machen..da es mir momentan sehr schwer fällt aus dem haus zu gehen..leider!momentan hab ich jeden tag Symptome ich versuche aber mich abzulenken..weil ich mich schnell echt reinsteigere..das ist echt belastend!
Danke für deine Nachricht..

Darf ich fragen was sie bei dir festgestellt haben?

Mit den organischen Ursachen einer Depression ist das interessant, aber nicht eindeutig:

-zB kriegen viele Leute, die gerade SD-Hormone nehmen eine Depression. Das dürfte ja nicht der Fall sein, wenn SD-Hormone antidepressiv wirken würden.
Es scheint fast, als würden zuviele SD-Hormone einen depressiv machen. Würden einen Aufdrehen und dadurch die innere Unruhe und Schlafstörungen provozieren.

-Passen würde dazu, dass Antidepressiva die Hormonspiegel T4 u T3 senken.
Vielleicht gehts einem dadurch besser ?

Die einen sagen, dass man durch eine Überfunktion depressiv wird, die anderen durch eine Unterfunktion.

Es scheint wohl beides zu stimmen.





Dr. Matthias Nagel
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