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Im Jahr 2013 und imJahr 2014 erhielt ich jeweils ein CT des Bauchraum wegen ungeklärter Bauchschmerzen.

Im Sommer 2017 bin ich mit dem Fahrrad gestürzt und hatte mehre Röntgen bzw. CT Untersuchungen.

Jetzt habe ich einen Röntgenpass bekommen in dem die Untersuchungen von2017 und 2018 wie folgt genau aufgeführt sind.


Klinische Angaben:

Thorax in 2 Ebenen vom 11.07.2017:

DFP 13,8 cGcm2, Konversion 0,00218= 0,03 mSv

CCT nativ Kopf vom 21.08.2017:

DLP 724,1 mGcm = 1,67 mSv

Knöcherner Hemithorax rechts und Thorax in zwei Ebenen vom 13.12.2017:

DFP 141,8 cGcm2, Konversion 0,00218= 0,31mSv

CT der BWS vom 08.01.2018:

DLP 556,2 mGcm = 10,01 mSv

CCT Kopf vom 08.01.2018:

DLP 535,8 mGcm = 1,23 mSv

LWS in zwei Ebenen vom 16.01.2018:

DFP 262,3 cGcm2, Konversion 0,0021 = 0,55 mSv

CT des Abdomens vom 23.01.2018

DLP 456,8 mGcm = 7,77 mSv

Beurteilung:

Die gesamte Strahlendosis im Jahr 2017/18 betrug im Rahmen der o.g. Untersuchungen

21,57 mSv

Hierzu kam noch eine Herzkatheder mit unter 5mSv

so das ich auf Knapp 27mSv komme.

4 Jahre zuvor also 2013 und 14 hatte ich auch jeweils ein CT Abdomen

mit zusammen ca14mSv

was alles zusammen in meinem Leben bisher auf ca 41mSv kommt OOHHHAAA

ca 41 mSv über Jahre verteilt ist das bedenklich ?
ich mache mir sorgen wegen der Strahlenbelastung! Ich weiss das ich das nicht mehr rückgängig machen kann und wünschte ich hätte mir den Kopf dabei nicht angeschlagen. Ich denke ständig nach. Versuche es zu verdrängen darüber nachzudenken. Aber die Sorge darum schleicht sich immer wieder ein und begleitet mich seit Wochen.

17.08.2020 19:10 • 18.08.2020 #1


6 Antworten ↓


Erstmal herzlich willkommen bei uns!
Ich sags mal so, röntgen und CT´s sind ein zweischneidiges schwert. Die einen sagen so die anderen so. Eine sofortige krankhafte veränderung würd ich jetzt ausschießen allerdings vergisst der körper nie eine strahlenbelastung, was sich allerdings in dem geringen ausmaß nur an einem erhöhten krebsrisiko bemerkbar macht. Das gleiche risiko hättest du wenn du jeden tag im flieger beruflich um die welt fliegen würdest.

Hier mal ein auszug von netdoktor
Zitat:
Beträgt die Strahlendosis weniger als 100 Millisievert, sind nach Expertenmeinung keine unmittelbaren Schäden zu erwarten. Allerdings steigt das Krebsrisiko an, und zwar schon bei einer geringen Dosis.

Hier bleibt aber zu erwähnen dass diese ca 40mSv nicht auf einmal auf den körper eingewirkthaben sondern verteilt über jahre, sodass der letztendliche schaden besser zu verkraften ist als auf einmal.
Ist jedenfalls meine sicht zu dem thema. Eine richtige einschätzung können wohl nur nuklearbiologen oder radiologen stellen.

A


CT - Angst vor Spätfolgen durch Strahlenbelastung

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Röntgenstrahlen sind zwar immer ein gewisses Risiko für den Körper, aber normalerweise passiert nichts, da der Körper in der Lage ist, geschädigte Zellen zu reparieren. Nur in wenigen Fällen entsteht dann eventuell z. B. eine Krebserkrankung. Wir sind auch im Alltag ganz normal immer gewissen Strahlen ausgesetzt. Wie z. B. vom Fernseher, beim Fliegen usw. Klar soll man nicht unnötig röntgen, sondern nur, wenn es erforderlich ist, aber ich denke jetzt nicht, dass du dir Sorgen machen musst. Ein gewisses Risiko hat man sowieso mit allen Dingen im Leben. Wenn man in ein Auto steigt, hat man auch ein Risiko, einen Unfall zu haben. Wir sind heutzutage sowieso auch recht vielen Schadstoffen ausgesetzt. Bei der Entstehung von Krebs sind so viele Umstände und Einflüsse dran beteiligt, da steckt man sowieso nicht drin. Es macht keinen Sinn, immer in Angst zu leben. Man macht sich Sorgen und hat Angst vor Dingen und letztendlich sind diese Dinge dann nie eingetreten, man hat sich aber die Lebensfreude genommen, weil man immer Angst hatte. Genieße das Leben. Sollte einem mal was negatives passieren, dann kann man sich immer noch Gedanken machen, wenn der Fall eintritt und wie man dann mit dem Problem umgeht. Oft ist dieses Problem dann sogar auch lösbar.

Vielen Dank,
für die nette Begrüßung im Forum und natürlich auch die Antwort.
Ich hatte mir vorher nie Gedanken darüber gemacht. Bis irgendwann im letzten Jahr eine Freundin sagte ohhh man das iss doch so gefährlich.
Ab diesem Moment hat mich das beschäftigt und teilweise sosehr , das mein Lebensalltag durch die Gedanken die mich zermürbt haben eingeschränkt war. Gelegentlich kommen die Gedanken wieder. Und da ich so ein paar Veränderungen im Blutbild hatte und ein starkes Hautjucken im Gesicht begann verstärkten sich meine Gedanken.
Mein Hausarzt meinte auch das ja nicht alle Untersuchungen auf einmal waren und ich mir deshalb nicht soviel sorgen machen sollte.
Ein Gespräch in der Radiologie war im Nachhinein nicht möglich, da die Gespräche im Nachhinein nicht führen.
Nun ja vielen Dank für deine Antwort. ich habe auch viel gegoogelt, muss aber sagen das ich in Stresssituationen, also als ich mir sehr viel sorgen wegen der Strahlenbelastung gemacht habe nicht verstanden habe. Es ist so undurchsichtig.
Viele sagen ein Langstrecken Flug ist schlimmer. Aber wenn ich das google steht da eine Langstrecke sind 0,01 mSv ich hatte in einem Jahr 26 mSv. Deshalb verstehe ich das nicht. So finde ich es gut , das es solche Foren gibt und das man sich hier austauschen und vielleicht einiges besser versteht als wenn man nur googelt.

Generell gilt, dass Untersuchungen mit Strahlung abgewogen wird. Bedeutet, es sollten immer medizinische Gründe vorliegen, damit das Risiko für eine genaue Diagnose in Kauf genommen werden kann. Unnötige Bestrahlungen sind von daher zu vermeiden.

Hallo,
danke für ihre Antwort. Das ist richtig. Nur ist es so nach einem Fahrradsturz heftig auf den Kopf wurde sicherheitshalber das Kopf CT gemacht schnell CT ohne Kontrastmittel und dann nochmal mit Kontrastmittel. Die meinten, sie können nicht in mich reinschauen. Dann haben die noch CT von der Brustwirbelsäule gemacht und geröntgt . Zudem kam in diesem Jahr eine Herzkatheder Untersuchung bei der auch wenn nur kurz ein CT zum Einsatz kam. Als leihe hinterfragt man in diesen Momenten selten die Notwendigkeit. Und sorgen macht man sich eher ob etwas verletzt ist. Weniger der Strahlenbelastung zumindest in einer Unfallsituation.

Von daher erübrigt sich dann ja das Problem mit der Strahlenbelastung. Unentdeckte Verletzungen wäre da viel schlimmer. Ausserdem ist es wirklich für die Katz, sich mit etwas zu belasten, das nicht mehr zu ändern ist.





Dr. Matthias Nagel
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