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Nein, ich lese weiter, ich will das nicht ignorieren. Weil ich Risikopatienten kenne, bei denen ich mir wünsche, dass sie den besten Schutz haben. Und jetzt habe ich die Maske 2 Jahre lang getragen. Warum nicht noch eine Weile aus Solidarität länger tragen?

Zitat von Alex93:
Dann empfehle ich dir, das Thema doch zu ignorieren. Thema hier sind die Lockerungen, wozu die Maskenpflicht auch gehört. Mag dir nicht passen, ist aber Kraft Gesetz aufgehoben.

Richtig, das Thema heißt: Corona Pandemie -Lockerungen pro und contra und nicht, wie mache ich jemanden fertig, der die Lockerungen in Anspruch nimmt.

Lasst Euch doch meinetwegen die Dinger im Gesicht festtackern, so langsam werde ich richtig sauer.

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Corona-Pandemie - Lockerungen Pro und Contra

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Ja, die Verharmlosung kotzt mich auch an, die Grippe und die Influenza gibt es schon lange und die Impfung gegen Influenza ist höchstwahrschenlich wirksam, die gegen Corona eben nicht.

Ich richte mich nach meinem Gewissen nicht nach irgendwelchen Vorschriften die vielleicht der Wirtschaft zuliebe getätigt wurden.

Vielleicht gehört es manchmal zum Menschen die Wahrheit nicht sehen zu wollen.

Zitat von Angor:
Lasst Euch doch meinetwegen die Dinger im Gesicht festtackern, so langsam werde ich richtig sauer

Was soll so eine Aussage? Wenn ich daran denke, dass mein 80jähriger Vater, der Hochrisikopatient ist, sich infiziert und eventuell stirbt, dann könnte ich heulen. Wieso kann man denn nicht mal solidarisch sein aus eigenem Antrieb?

Na dann kotzt Euch meinetwegen noch ordentlich über mich aus, ich habe alles gesagt. Für mich ist das Thema erledigt, weil verfehlt, das Pro gehört aus dem Titel entfernt.

Meine Güte, ich war erzürnt, du warst erzürnt, so what? Ich bin jedenfalls jetzt nicht beleidigt.

@Islandfan und für wie lange muss man solidarisch sein?

Mir ist aufgefallen, dass manche Leute, die Angst haben sich öfter mal im Ton vergreifen. Fakt ist aber nun mal, dass es keine Pflicht mehr ist Masken zu tragen und das es auch hier verschiedene Meinungen und Handhabungen gibt. Da kann man sich drüber aufregen wie man will, ändert aber an der Tatsache gar nix. Beschwerden müssten dann an anderer Stelle eingereicht werden. Ich persönlich will Corona auch nicht nochmal haben. Aber ein lebenlang Masken tragen muss ich nun auch nicht haben. Ich atme schlecht unter diesen Stoffen und mag generell kein Stoff wo er nicht hingehört. Da hat eben jeder eine andere Einstellung dazu. Wer weiß denn schon, was richtig oder falsch ist? Ich kenne aber zum Glück auch keine an Corona Schwererkrankten oder gar Verstorbenen. Sähe sicher anders aus, wenn ich welche kennen würde. Ich akzeptiere alle Meinungen und Einstellungen dazu, Ängste verstehe ich auch sehr gut auf allen Seiten. Wer Masken tragen möchte, ist es ok für mich, wer nicht ist es genauso ok für mich. Gegenseitig Vorwürfe und Schuldzuweisungen zu machen bringt sowieso niemandem etwas...

Zitat von Angor:
Na dann kotzt Euch meinetwegen noch ordentlich über mich aus, ich habe alles gesagt. Für mich ist das Thema erledigt, weil verfehlt, das Pro gehört aus dem Titel entfernt.

Das schreibst gerade du? Ich erinnere mich an deinen Beitrag bezüglich des Handeln des Rettungsdienstes. Ich finde nicht, dass du da so ganz ohne bist was Menschen angeht, die sowohl den Eigen - als auch Fremdschutz für sehr wichtig erachten. Stichwort: auskotzen.

Genau, das Thema heißt pro und contra, die einen sind pro die anderen contra, soll jemand der contra ist die Klappe halten?

Mich erschüttert vor allen Dingen die Gläubigkeit gegenüber Vorschriften, ich bin mir selber verantwortlich.

Bei unserem Kaufhaus war auf der riesengroßen Etage niemand zu sehen, da habe ich meine Maske abgenommen, im Supermarkt trage ich sie und wie gesagt, wir wissen nicht welche Interessen hinter der Lockerung steht, ich kann selber denken jenseits von Vorschriften.

Es ist noch nicht so lange her, da wurden alle, die sich nicht impfen lassen wollten, massiv angegriffen und teilweise auf das übelste beschimpft. Jetzt ist nachgwiesen, dass man trotz Impfung und boostern erkranken und wenn auch selten sterben kann, sogar long covid soll möglich sein. Der erwartete Schutz der Risikopatienten blieb aus.

Und was macht man? Man sucht sich neue Angriffsziele, bei denen man den eigenen Frust abladen kann und das sind aktuell diejenigen, die keine Masken mehr tragen wollen.

Womit habt ihr ein Problem? es verstößt keiner gegen geltende Regeln. Die Risikopatienten können doch weiterhin einkaufen mit Maske zu Zeiten, wo wenig los ist. War ich selber auch schon, man hat fast den gesamten Markt für sich allein.

zum Schluß ... auch ich genieße die Einkäufe und das Tanken ohne Maske und ich habe heute festgestellt, dass in einem Einkauscenter ca. 80 % ohne Maske einkaufen waren (1377 Inzidenz). Und ich habe mich ohne schlechtes Gewissen total wohl gefühlt

Zitat von Mayamarie:
@Islandfan und für wie lange muss man solidarisch sein?

Bei uns ist die Inzidenz bei 2600, also das ist definitiv ein Grund solidarisch zu sein. Ich weiß es nicht, aber solange die Zahlen so hoch sind, finde ich es angebracht.

Der neueste Stand muss doch berücksichtigt werden.
Es hat sich gezeigt, dass die Impfung bei Omikron nicht immer wirksam ist, bei anderen Varianten ist sie es, das stellte sich im Laufe der Zeit heraus.

Aber dass eine richtig getragene Maske schützt ist nun einmal erwiesen.

Eine neue Impfung ist in Sicht die hoffentlich wirklich hilft, dann sehe ich weiter.

@Islandfan die inzidenz hat überhaupt keine Aussagekraft wenn niemand im Krankenhaus liegt

Sollte man dem Immunsystem auf längere Zeit gesehen Viren und Bakterien entziehen? Was passiert, wenn nach langer Zeit wieder alles eingeatmet wird? Was ist mit den anderen Viren? Grippe usw. Bin gespannt, wie es sich entwickelt. Nicht alle Virologen sind da einer Meinung.

Zitat von Mayamarie:
die inzidenz hat überhaupt keine Aussagekraft wenn niemand im Krankenhaus liegt


Das ist natürlich richtig. Ich orientiere mich an der Zahl der Menschen im Krankenhaus und die ist hier leider immer noch hoch, schon seit Monaten ist das so. Unser Krankenhaus behandelt die Menschen aus dem Landkreis und der Kreisstadt. Hier sind immer so um die 50 Leute im Krankenhaus, mal drüber, mal drunter. Davon etwas unter 10 auf der Intensivstation, der Rest Infektstation. In den allerschlimmsten Zeiten letztes Jahr waren es mal kurzzeitig um die 60 Leute, das ist zum Glück nicht mehr so. Aber für meine Begriffe sind die 50 derzeit einfach ganz schön viele.

In einem fast leeren größeren Geschäft würde ich auch keine Maske tragen. Aber da, wo man sich nur kurz aufhält wie an der Kasse oder beim Metzger und wo es noch dazu eng zugeht finde ich es okay für mich, das schadet mir nicht, nervt mich auch nicht großartig.

Zitat von Mayamarie:
@Islandfan die inzidenz hat überhaupt keine Aussagekraft wenn niemand im Krankenhaus liegt

Im Krankenhaus sind ja nur die besonders schlimmen Fälle. Aber long covid Patienten sind oft gar nicht im Krankenhaus, kämpfen aber trotzdem monatelang mit Symptomen. Die Inzidenz ist ein wichtiger Indikator.
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Zitat von Gaulin:
Sollte man dem Immunsystem auf längere Zeit gesehen Viren und Bakterien entziehen? Was passiert, wenn nach langer Zeit wieder alles eingeatmet wird? Was ist mit den anderen Viren? Grippe usw. Bin gespannt, wie es sich entwickelt. Nicht alle Virologen sind da einer Meinung.

Nicht? Ich habe ja nun von vielen verschiedenen Virologen (mitunter auch mit unterschiedlichen Ansichten) gelesen - aber es war nicht einer dabei, der die Ansicht vertrat, es wäre ungünstig keine Viren einzuatmen.

Zitat von Angor:
Wo es die gr0ße Grippewelle gab mit 20000 Toten habe ich auch nie jemanden mit Maske gesehen.

Ich glaube es waren noch mehr , wenn du 2015 meinst.
Überfüllte KH , verschobene OP's..... alles vergessen.

@Islandfan es macht aber keinen unterschied ob sie sich heute oder in 3 Jahren infizieren und dann mit Long covid kämpfen, jeder wird es bekommen damit muss man sich abfinden.

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Dr. Matthias Nagel
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