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Zitat von Schlaflose:
Ich habe im Fernsehen viele junge Kinder gesehen, die es selbst entschieden haben. Wenn die Eltern es vorleben und bei den Freunden und Klassenkameraden gesehen wird, dass sie geimpft sind, wollen sie es auch.


Über die Impfung entscheiden muss u16 der Erziehungsberechtigte. Zwischen 14 und 16 kann der Impfarzt entscheiden, ob das Kind schon fähig ist, diese Entscheidung ohne die Eltern zu treffen.
Für alle u14 ist also definitiv nicht das Kind der Entscheider für oder gegen die Impfung.
Bei uns ist es so, dass wir und alle Erwachsenen, die wir näher kennen, gegen Corona geimpft sind. Meine Kinder kennen auch geimpfte Kinder, die aber selber - so höre ich seit Schulbeginn von meiner Tochter - zum Teil erzählen, wie sie die Impfung umgehauen hat. Evtl auch erfunden aus Aufmerksamkeitsgründen. Meine Kinder finden es von daher vermutlich gut, dass ich sie momentan nicht zur Impfung schleppe.

Zitat von Pauline333:
Über die Impfung entscheiden muss u16 der Erziehungsberechtigte. Zwischen 14 und 16 kann der Impfarzt entscheiden, ob das Kind schon fähig ist, diese Entscheidung ohne die Eltern zu treffen. Für alle u14 ist also definitiv nicht das Kind der Entscheider für oder gegen die Impfung. Bei uns ist es so, dass wir und ...

Hier war es umgekehrt der Kleine fand es super am Tag nach der Impfung nicht in die Schule zu gehen. Seine Impfreaktion Fieber und Kopfschmerzen also nichts was man mit Paracetamol nicht in den Griff bekommt. Er hat 3 Tage mit Pudding und Netflix im Betr verbracht und fand das großartig

A


Corona Kinderimpfung ja / nein / später?

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Zitat von Emelieerdbeer:
Er hat 3 Tage mit Pudding und Netflix im Betr verbracht und fand das großartig


Das glaube ich gern

Zitat von Pauline333:
Für alle u14 ist also definitiv nicht das Kind der Entscheider für oder gegen die Impfung.

Klar, aber wenn das Kind sagt, dass es gerne geimpft werden möchte, sollten die Eltern das respektieren und zustimmen.

Meine Kinder gehen erst in die Grundschule. Meine Große ist sehr empfindlich, was Impfungen angeht. (EEG sehr auffälig
Deshalb will ich zumindest sie verschonen.

Meine Tochter wird erst im Sommer 5. Sie ist gegen alles geimpft, was die StiKo empfiehlt. Ich habe somit ich noch etwas Zeit, bis es zur Debatte steht.

Dennoch habe ich mir schon Gedanken darüber gemacht. Fakt ist, dass die Impfung nicht vor Ansteckung schützt, sondern lediglich vor einem schweren Verlauf. Die Wahrscheinlichkeit eines schweren Verlaufs ist in diesem Alter, bei gesunden Kindern aber eh sehr selten.

Kinder in diesem Alter werden generell mit Krankheiten konfrontiert, die der Körper noch nicht kennt und das ist auch gut so, damit der Körper für später gerüstet ist.

Ich bin nicht grundsätzlich gegen die Impfung. Bin auch durchgeimpft. Allerdings sollte es schon Sinn machen und das tut es meiner Meinung nach bei kleinen Kindern nicht. Ab 12 wäre es für mich in Ordnung.

Es stimmt, dass kleine Kinder selten schwer erkranken.
Wir haben uns für die Impfung entschieden einerseits wegen dem Pims Risiko und wegen LongCovid, was leider auch bei einem leichten Verlauf auftreten kann.

Zitat von Pauline333:
Danke dir. Das entspricht aktuell auch meiner Haltung

Meine Kinderärztin meinte auch das die bei vielen Kindern Abstriche gemacht habe die normal erkältet waren und es kam positiv raus ,also viele durch Zufall entdeckt und sie hatte auch kein PIMS Fall dabei und sie behandelt viele in der Region hier.
Meine Frau arbeitet bei uns im klinikum auf der Kinder Station, in der ganzen 2 Jahren bisher 1 Patient, ein jugendlicher mit covid Lungenentzündung.
Kann man zwar nicht auf die alles übertragen aber bisher sind Kinder dieser Altersklasse keine corona Patienten im Krankenhaus, wenn es so bleibt sehe ich auch noch kein Grund meine 5 jährige zu impfen, bei omikron gibt's eh kein Schutz vor Ansteckung mehr, von daher nur eigenschutz.
Aber muss jedes Elternteil selbst entscheiden.

Zitat von Soulclaw90:
, bei omikron gibt's eh kein Schutz vor Ansteckung mehr, von daher nur eigenschutz.

Diese Aussage ist aber falsch.

Ich bin auch am überlegen meinen 13 jährigen Sohn impfen zu lassen

Zitat von Schlaflose:
Klar, aber wenn das Kind sagt, dass es gerne geimpft werden möchte, sollten die Eltern das respektieren und zustimmen.


Das sehe ich für u12 definitiv anders.

Zitat von DieSonne:
Fakt ist, dass die Impfung nicht vor Ansteckung schützt, sondern lediglich vor einem schweren Verlauf. Die Wahrscheinlichkeit eines schweren Verlaufs ist in diesem Alter, bei gesunden Kindern aber eh sehr selten.


Das finde ich einen sehr guten Punkt, danke!

Ich sehe die Gefahr für Kinder gar nicht so gering. Gibt man PIMS Tabelle bei Google ein, stößt man auf eine genaue Auflistung, wie viele Kinder daran erkrankten. (Alter, Geschlecht, Symptome usw...) Sie wurde erst vor wenigen Tagen aktualisiert. Und es trifft nicht vorwiegend Kinder mit Grunderkrankungen. Wenn man dann noch bedenkt, dass PIMS erst eine mögliche Folgeerkrankung ist, wo die schweren Coronafälle bei Kindern noch nicht einberechnet sind...

Wir haben, auf Wunsch der Kinder, das boostern vorgezogen. Heute kam ja nun auch die Empfehlung der Stiko. Da hatten wir den Termin aber schon.

Zitat von Natascha40:
Ich sehe die Gefahr für Kinder gar nicht so gering. Gibt man PIMS Tabelle bei Google ein, stößt man auf eine genaue Auflistung, wie ...


Vielen Dank für den Tipp mit der Tabelle. Ich denke ich habe die richtige Tabelle gefunden und kann PIMS nun besser einschätzen. Die genannte Anzahl an erfassten Fällen ist ja auf den ersten Blick tatsächlich nicht gerade klein. Allerdings müsste man hier die bis dato aufgetretenen Covidfälle in der Kohorte gegenrechnen. Aber gerade hier ist ja die Dunkelziffer am höchsten (Kleinkinder und auch Schulkinder bis zum Zeitpunkt, ab dem regelmäßig getestet wurde).

Was meine Sorge gegenüber PIMS ebenfalls reduziert, sind die Diagnosekriterien, wenn ich sie richtig verstehe.
Demnach ist ein Kind ein PIMS-Fall, wenn es bereits folgende Kombi aufweist:
- Fieber
- erhöhter Entzündungswert
- Covid positiv oder genesen
- mind 2 Organe beteiligt, das könnte auch z.B. nur Hautausschlag und Durchfall sein.

Ich hatte PIMS bisher anscheinend mit dem z.T. lebensbedrohlichen Kawasaki-Syndrom verwechselt.
Tatsächlich sind Kawasaki-Fälle ein sehr kleiner Teil der PIMS-Fälle.

Die Gefahr eines PIM Syndromes wäre von daher - wenn ich das so richtig verstanden habe, diskutiere ich aber demnächst auch mit unserem KiA - für mich aktuell kein gewichter Grund pro Kinderimpfung.

@Pauline333 Ich meinte die Tabelle vom dgpi. Da steht Näheres drin.

Trigger

Tatsächlich muss mehr als die Hälfte der Betroffenen intensivmedizinisch behandelt werden.


@Natascha40

Die hatte ich mir sogar angesehen, aber anscheinend genau den Satz überlesen
Du hast Recht, da stehts. Wobei die Prognose Gott sei Dank ja (sehr) gut ist

Trigger

und es bisher keinen Todesfall gab



Dennoch muss man das ja nicht haben. Ich nehme das nochmal in meine gedankliche Pro und Contra Liste auf und frage den Kinderarzt gezielt auch danach. Danke!
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Meine Kinder sind um einiges älter, 21 und 17.

Beide wurden immer geimpft, auch die Impfungen, welche der Kinderarzt empfohlen hat, u. a. HPV-Impfung.

Beide haben Impfungen immer gut weggesteckt, mit den normalen Reaktionen: Müdigkeit, leicht erhöhte Temperatur.

Beide sind mittlerweile geboostert und haben das super weggesteckt.

Ich weiß, sie sind älter als deine Kinder, aber bei der 17jährigen musste ich mein Einverständnis geben, sie wollte die Impfung.

Hallo.

Ich dachte, dass ich mich mal dazu äußere.

Kinder und Jugendliche gehören generell zu den kaum gefährdeten Gruppen, aber es gibt natürlich hier und da auch Ausnahmen, weil es überall Ausnahmen gibt.
Die Impfungen schützen weder davor, dass man sich selbst ansteckt noch davor, dass andere angesteckt werden können und Kinder bauen generell erstmal ein Immunsystem auf, was man auch nicht vergessen darf.
Es gab einen Fall vor einigen Wochen bei dem ein 12 jähriges Kind nach der Impfung starb; bereits zu dem Zeitpunkt wurden, meines Wissens nach, die Impfungen gerade für vorerkrankte Kinder empfohlen (bitte um Korrektur, wenn ich mich irre).
Es ist also fraglich, inwiefern es Sinn macht Kinder zu impfen. Aber das muss jeder selbst wissen.
Ein wichtiger Punkt ist auch, dass Eltern für minderjährige Kinder die volle Verantwortung tragen, damit auch das volle Risiko. Kinder wissen nicht was es mit den Impfungen auf sich hat und können die Tragweite auch nicht einschätzen, aber müssen dann damit klar kommen; wie jeder, der auch geimpft ist, aber mit dem Unterschied, dass Kinder und Jugendliche zumeist nicht in der Lage sind die Tragweite einer möglichen Erkrankung oder die möglichen Nebenwirkungen und Spätfolgen zu verstehen.


Gruß,

Zitat von Unruhe_in_Person:
Es gab einen Fall vor einigen Wochen bei dem ein 12 jähriges Kind nach der Impfung starb; bereits zu dem Zeitpunkt wurden, meines Wissens nach, die Impfungen gerade für vorerkrankte Kinder empfohlen (bitte um Korrektur, wenn ich mich irre).

Du beziehst dich sicherlich auf diesen Fall mit einer Vorerkrankung:

https://www.focus.de/gesundheit/coronav...30097.html

Gemeldete Todesfälle im zeitlichen Zusammenhang mit einer Corona-Impfung bei Kindern und Jugendlichen sind extrem selten.

Man sollte immer im Auge behalten, dass die überwiegende Anzahl der verabreichten Impfungen ohne jegliche Komplikationen abläuft. Solche Inhalte zur Entscheidungsfindung heranzuziehen ob man sein Kind impfen lassen möchte oder nicht halte ich für falsch. Es ist richtig, dass dies alle Eltern selbst entscheiden müssen. Am besten spricht man darüber aber mit Fachleuten und Ärzten und verlässt sich weniger auf ähnliche denkende Menschen, die einem womöglich zu Fehlentscheidungen verleiten.

Viele Grüße und ein schönes Wochenende
Alex

A


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Dr. Matthias Nagel
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