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Moin, moin,

jetzt bin ich schon wieder mal, hatte ich schon öfter, heute morgen augewacht und habe Schmerzen im Kiefergelenk. Auslöser ist Zähnepressen, Fehlhaltung am Schreibtisch.
Seit ca. 4 Jahren habe ich das, vor allem presse ich die Zähne aufeinander.
Ich habe meine Angststörung seit ca. 2 Jahren, ausgelöst durch Taubheitsgefühle, Zungenbrennen etc. Somatisierungsstörung war die Diagnose.
Nun schaue ich schon länger in die Richtung CMD, kraniomandibuläre Dysfunktion.

Alle Symptome die ich habe, hatte werden ausgelöst durch die Kiefergelenksdysfunktion.

Hier mal die Symptome:

• Kopfschmerzen
• Nackenschmerzen / Nackensteifigkeit
• Pressen oder Zähneknirschen (auch im Schlaf)
• Ohrgeräusche (Tinnitus)
• Zahnabrasion
• Kiefergelenksschmerzen
• Kiefergelenkknacken
• Zähne passen nicht aufeinander
• Doppelbiss
• Ein Zahn stört
• Schmerzen hinter dem Auge
• Doppelsehen
• Lichtempfindlichkeit
• Schmerzen in der Brustwirbelsäule
• Schmerzen in der Lendenwirbelsäule
• Unterkiefer rutscht beim Zubeißen zur Seite
• Einseitiger Zahnkontakt
• Beim Zubeißen haben nur Frontzähne Kontakt
• Kauen ist nur auf einer Seite möglich
• Zurückgehendes Zahnfleisch
• Zahnschmerzen oder empfindliche Zahnhälse
• Keilförmige Defekte
• Taubheitsgefühl im Mund
• Schwierigkeiten beim Kauen
• Zahnlockerungen / Zahnwanderungen
• Mund geht nicht richtig auf
• Zungenbrennen
• Gesichtsschmerzen
• Druck auf dem Kopf
• Unklare Beschwerden in der Kieferhöhle
• Verspannung morgens beim Aufstehen
• Berührungsempflindlichkeiten von Haaren und Kopfhaut
• Ohrenschmerzen
• Augenflimmern
• Wechselndes Sehvermögen
• Schluckbeschwerden
• Heiserkeit
• Halsschmerzen
• Häufiges Räuspern
• Übelkeit
• Appetitlosigkeit
• Sprachprobleme
• Stimmbandprobleme
• Kloß im Hals
• Schulterschmerzen
• Kribbeln in den Fingern
• Taubheitsgefühle
• Gelenkschmerzen im ganzen Körper
• Generelle Haltungsprobleme
• Schlafstörungen
• Stimmungsschwankungen
• Depressive Verstimmung
Des weiteren sind auch Störungen im Magen/Darmtrakt möglich.
Nach Karneval werde ich einen Spezialisten aufsuchen. Vielleicht kann es ja dem ein oder anderen auch was sagen.

13.02.2015 08:39 • 06.04.2025 x 1 #1


16 Antworten ↓


genau dies hab ich auch. mir tun einzelne zähne weh.
bekomme bald ein schiene.
liebe grüße

A


CMD, kraniomandibuläre Dysfunktion

x 3


Hallo,
vom Arzt festgestellt? Sonst hast du keine Beschwerden, nur die Zähne?

Zitat von mattes:
Nach Karneval werde ich einen Spezialisten aufsuchen.


Was denn für einen Spezialisten?

Spezialisierter Zahnarzt. Zusatzausbildung für CMD.

Bin ein wenig verwirrt von dem Thema, soll ich dir jetzt wünschen das du das hast, oder das du es nicht hast?

@schlaflose kraniomandibulärer Dysfunktionsologe

und Happy Birthday

Wünschen, man kann es beheben, braucht halt ein neues Gebiss, das alte ist um (12 Jahre)
Das kostet dann einen haufen Geld, ja. Aber bezahlen würde ich das gerne wenn dadurch die Symptome weg wären. Ist halt so. Hab ich kein Symptom, hab ich auch keine Angst. Soll heißen das es Tage und Wochen gab wo ich kein Symptom hatte in den letzten 2 Jahren. Da hab ich ganz normal gelebt, ohne Angst. Nur meine Symptome wären oder können alle darauf zurückgeführt werden. Durch ein neues Gebiss würde der Schiefstand korrigiert und die Symptome würden gehen. Wenn es dann so ist. Macht allen Anschein. Man muß abwarten.

Ja, schlaflose, alles Gute zum Geburtstag

https://www.cmd-arztsuche.de/

Auf der Seite kann man ja den Test machen, hab ich getan und meinem Hausarzt das Ergebnis mitgeteilt. Der sagte, sobald als möglich zum Spezialisten. 10 von 16 Möglichen mit ja beantwortet. Da ist es unwahrscheinlich das es nicht so ist. Insbesondere weil mein Zahnarzt festgestellt hat das am alten Gebiss ca. 10mm Material fehlen im Vergleich als es neu war.

Zitat von mattes:
Ja, schlaflose, alles Gute zum Geburtstag


Zitat von Black Sheep:
und Happy Birthday


Danke vielmals

Heewy
Ich hab auch diese CMD (aber nicht so extrem ausgebildet, wie bei dir, ich hab viele Symptome aus deiner Liste auch, aber alle nicht so stark..), hat meine Kieferorthopädin festgestellt. Ich beiße wohl nachts die Zähne so fest aufeinander. Sie hat mir Krankengymnastik aufgeschrieben. Das tut schei. weh, da laufen einem die Tränen, aber es hilft und die Kasse zahlt es auch...
Wünsche dir gute Besserung, alles wird gut

Moment mal, aber Du HAST nicht alle diese Symptome auf der Liste oder?

Also ich habe auch CMD und habe auch einige Symptome, wobe iich bei manchen auch nicht ganz sicher bin, ob es daher kommt, von was anderem kommt oder eingebildet ist.

Wenn du mich meinst, nein aber die Symptome die ich habe sind auf der Liste enthalten. Sie kommen aber auch von anderen Auslösern (Verspannungen etc.)
Das was meiner Meinung nach unser größtes Problem mit ist, das ist die überempfindliche Wahrnehmung unseres Körpers. Somit leiden wir an einer Wahrnehmungsstörung, das ist Fakt und kommt zu allem hinzu. Wie gesagt, das ist meine Meinung und für mich gültig, muß jeder selber entscheiden.

Achsoooo, das las sich so, als wären das alle deine Symptome.

@Becean hast du es mittlerweile in den Griff bekommen?

@mattes Wie geht es dir jetzt?Hat sich was ergeben?

@mattes Guten Morgen
Ich weiß es ist bisschen was her..Wollte mal nachfragen wie es dir geht ?Wegen der CMD?
Hast du einen Weg zur Linderung gefunden?Liebe Grüße

Hallo zusammen,

ich bin aktuell in einer ähnlichen Situation.

ich bin 33 Jahre alt, Lehrer, verheiratet und Vater einer kleinen Tochter (3 Monate). Seit einer schweren COVID-Infektion im Dezember 2021 leide ich unter einer komplexen gesundheitlichen Symptomatik, die mein Leben grundlegend verändert hat. Während der Infektion hatte ich hohes Fieber, Atemnot und war zwei Wochen bettlägerig – danach war nichts mehr wie zuvor.

Vor der Infektion war ich sportlich aktiv, lebte gesund und konsumierte weder Alk., Nikotin noch andere Substanzen.

Symptomverlauf (chronologisch):
Februar 2022:
Plötzlicher Haarausfall, Wortfindungsstörungen, Tinnitus links, starke Spannung in der linken Gesichtshälfte
Die Gesichtsspannung besteht bis heute. (Siehe unten: Zusammenhang CMD Diagnose 2025?)

Mitte 2022 bis Ende 2023:
Kribbeln, Brennen, Muskelzuckungen (v. a. in Ruhe), Schwindel bei Kopfneigung, Gangunsicherheit
Die meisten Symptome sind rückläufig, Muskelzuckungen bestehen fort.

Seit Mitte 2023:
Knacken beim Schlucken (links über dem Kehlkopf spürbar und innerlich wahrnehmbar), gelegentliches Zungenschwellungsgefühl, refluxartige Beschwerden
Das Knacken besteht weiterhin.

Seit Oktober/November 2024:
Ausgeprägte Verspannungen im Gesicht, Nacken, Kopf und Schläfen – vor allem nach Sitzen, Stehen, Gehen oder Liegen auf dem Hinterkopf
Diagnose: beidseitige craniomandibuläre Dysfunktion (CMD).

Vegetative Symptome (laufend):
Inneres Beben – insbesondere morgens nach dem Aufstehen, in Rückenlage und teils auch in Seitenlage

Einschlafprobleme, insbesondere durch Beben im Moment des Einschlafens

Benommenheitsschübe

Gefühl „wackeliger“ Beine – motorisch aber keine Einschränkungen

Eine starke vegetative Reaktion das erste Mal (vermutlich Panikattacke) im Krankenhaus mit Zittern und anschließendem Weinen

Immer wieder aus dem nichts, passiert was in mir: plötzlich Schuss in den gesamten Körper für eine Sekunde. Es wird warm und meine Zunge fühlt sich komisch an. Meine Beine werden wackelig. Ich glaube ich sterbe. Dauert sehr lange an, bis ich mich beruhige zum Teil Stunden.

Alle medizinischen Werte waren unauffällig.

Diagnosen und Befunde:
CMD (Röntgen 2025), Aufbissschiene seit März, laufende Physiotherapie
Mundöffnung wieder normal, jedoch persistierende muskuläre Verspannungen, vor allem im Gesicht, Kopf und Hals

MRT Kopf (2019, 2022): unauffällig

MRT HWS (2022, 2025): leichte degenerative Veränderungen, Enge bei C7/C8, beginnende Atlas-Arthrose
Laut Orthopäde nicht behandlungsbedürftig.

EKG (seit November 2024): T-Negativierungen, jedoch keine strukturelle Herzerkrankung
Zwei stationäre Aufenthalte, regelmäßig EKG, Belastungsecho, Blutbild – ohne pathologischen Befund.

Beta-Thalassämie minor (seit Geburt bekannt)

Leicht vergrößerte Milz

Psychische Begleitproblematik:
Im Verlauf entwickelte sich eine ausgeprägte Gesundheitsangst.
Ein Psychologe erwägt derzeit die Verordnung eines SSRI, obwohl seine diagnostischen Einschätzungen lediglich auf leicht ausgeprägte, jedoch noch im Normbereich liegende Merkmale hinweisen (Hypochondrie, Zwangsgedanken, Dramatisierungstendenz, Perfektionismus, Misstrauen).
Eine Verhaltenstherapie wird ebenfalls erwogen, jedoch mit dem Hinweis, dass diese zu lange dauern könnte.

Lebensumstände und Belastungen:
2021–2024:
Anhaltende körperliche Beschwerden nach COVID und intensive Internetrecherche (Google, Reddit etc.), wodurch sich die Unsicherheit verstärkte.

Oktober 2024:
Deutliche Symptomverschlechterung (Halsverspannung links, Benommenheit, Spannung in den Schläfen)
Vorstellung in der Klinik; Neurologe überwies an Orthopädie/Kieferchirurgie Diagnose: CMD.
Hiernach war mir jeden Tag nach weinen. Ich habe bei jeder Kleinigkeit angefangen zu weinen. Ich erkenn mich nicht wieder.

Dezember 2024:
Geburt unserer Tochter – unerwartet und ungeplant zu Hause. Ich musste die Geburt selbst durchführen. Erst im Anschluss kamen Notarzt und Hebamme.

Ende 2024:
Hauskauf unter hoher psychischer Anspannung (Probleme mit Bankberater, Druck von Verkäuferin).

Subjektiv habe ich Geburt und Hauskauf gut gemeistert, dennoch möglicherweise unbewusste Belastung?

Aktueller Stand:
Ich bin derzeit in physiotherapeutischer Behandlung zur CMD-Therapie (Fokus: Nacken). Nach den Sitzungen fühle ich mich körperlich leicht überfordert.

Zusätzlich in osteopathischer Behandlung (bisher zwei Sitzungen).
Der Osteopath äußerte den Verdacht, dass Hirnnerven im Bereich des Hinterkopfs (hinten links) eingeengt sein könnten, was möglicherweise das vegetative Nervensystem irritiert.
Nach der letzten Behandlung kam es erneut zu Kribbeln/Brennen und Summen an unterschiedlichen Körperstellen (was ich seit über einem
Jahr nicht mehr hatte) sowie dieses innere Beben beim Aufstehen was ich seit paar Tagen nicht mehr hatte.

Meine Sorge:
Trotz zahlreicher fachärztlicher Konsultationen (Neurologie, Kardiologie, HNO, Orthopädie, Kieferchirurgie, Hausärzte) bleibt das Gefühl, dass eine relevante Ursache übersehen wurde.

Meine größte Angst:
Dass sich hinter meinen Symptomen doch eine bislang unerkannte neurologische Erkrankung verbirgt – auch wenn der Verlauf über drei Jahre ohne neurologische Ausfälle eher für eine funktionelle oder stressbedingte Ursache spricht.

Meine Fragen an euch:
Hat jemand einen ähnlichen Verlauf erlebt – insbesondere mit CMD, vegetativer Überlastung oder funktionellen Beschwerden?

Wie seid ihr mit der Unsicherheit umgegangen?

Wurde bei euch eine funktionelle oder psychosomatische Diagnose gestellt?

A


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Dr. Matthias Nagel
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