Hallo zusammen,
bin relativ neu hier und derzeit sehr verzweifelt.
Kurz zu mir: bin Ende 40 und leide seit Jahren an chronischer Sinusitis und Bronchitis sowie an Asthma mit mehr oder weniger belastenden Symptomen. Ich rauche nicht, bin Sportlerin und ernähre mich relativ gesund. Im letzten Jahr war ich fast beschwerdefrei.
An Weihnachten bekam ich eine Hals/ Kehlkopfentzündung die mir auch auf die Bronchien schlug.Ich gehe von einem Virus aus, da mehrere Verwandte ähnliche Symptome hatten. Seitdem ging es nur noch bergab, sowohl mental als auch körperlich. Bin relativ schnell nach den Feiertagen wieder ins Krafttraining eingestiegen, Husten war noch vorhanden.
In den folgenden Wochen wurde ich kurzatmig und fühlte mich weniger belastbar. Fürchterlicher Reizhusten, die Bronchien waren zu. Ich nahm Kortisontabletten, weil mein Asthmaspray nicht ausreichend Wirkung zeigte. Kurz darauf löste sich eingetrocknetes und zähes grün/ gelbes Sekret (eklig, sorry), anschließend wurde ein vereiterter, abgebrochener Zahn gezogen, den ich aufgrund von Zahnarztangst vernachlässigt hatte. Ich nahm Antibiotikum. Zehn Tage Ruhe kurz darauf bezüglich der Bronchien, dann ging alles von vorne los… Bis heute! verändertes, eitriges Sekret beim Husten, wenn auch nur noch in sehr geringen Mengen, fast täglich, hauptsächlich kleine Partikel. Inhaliere min. einmal täglich mit Salzlösung.
An Diagnostik wurde bisher gemacht::
- kleines Blutbild
- EKG
- Lungenfunktionstest
- Röntgenaufnahme vom Thorax
- Blick in Nase, Hals und Kehlkopfspiegelung
Bis auf eine eitrige Sinusitis und angeschwollenenes lymphatisches Gewebe im Halsbereich sowie etwas verdickte Schleimhaut, laut HNO nichts bösartiges, war alles ohne Befund, die Bronchien sind derzeit meist frei, Röntgenbild unauffällig. Termin beim Lungenfacharzt wegen langer Wartezeit erst im August, mein erfahrener und langjähriger Hausarzt schiebt es auf die Nebenhöhlen oder den entzündeten Zahn, ist relativ entspannt und sieht keine Dringlichkeit. Bronchoskopie oder CT möchte er nicht veranlassen. Er ist der Meinung, bei chronisch Vorerkrankungen kann sowas dauern und man kann den Termin im August beim Pneumologen abwarten. 2 verschiedene Ärzte raten von der Gabe von Antibiotikum ab. Ein Termin bei einem weiteren HNO Arzt zur Zweitmeinung Hals/ Kehlkopf (ob da wirklich nichts ist) und Beratung in Sachen Nebenhöhlen steht noch an.
Leide seit langem an einer hypochondrischen Angststörung bezüglich Krebs und habe panische Angst vor diesem Auswurf, den ich so nicht kenne und noch nie hatte. Meine Mutter verstarb vor fast 5 Jahren an metastasiertem Brustkrebs, bei der Erstdiagnose nicht erkannt. Vertraue leider keinem Arzt mehr seitdem. Zur Zeit nimmt meine Angst vor dieser grausamen Krankheit phobische Ausmaße mit sämtlichen körperlichen Angstsymtomen an, wie Derealisation, schwitzen, Schwindel, kribbeln in der linken Körperhälfte, Globusgefühl (hoffe dass es wirklich nur von der Angst kommt) und panische Angstzustände. Komme aus der Angstspirale und den Grübeleien nicht raus. Konnte in den letzten Wochen kaum essen oder schlafen. Habe an nichts mehr Freude und mache keinen Sport mehr um mich nicht zu sehr zu belasten, obwohl mein Hausarzt dazu rät. Er verschrieb mir Sertralin, bisher habe ich es nicht genommen. Bin seit 2 Jahren in psychologischer Behandlung mit bisher mäßigem Erfolg.
Gibt es hier Leute mit chronischen Erkrankungen und ähnlichen Änsten? Wie geht ihr damit um und könnte Sertralin vorübergehend gegen die Angst hilfreich sein? Besteht aktuell noch Handlungsbedarf bezüglich Diagnostik (wegen des Auswurfs) eurer Meinung nach oder kann ich vorläufig etwas beruhigt sein und den Termin beim Lungenfacharzt abwarten? Derzeit besteht ein sehr hoher Leidensdruck, das ungute Gefühl lässt mich einfach nicht los.
Danke fürs lesen und liebe Grüße.
bin relativ neu hier und derzeit sehr verzweifelt.
Kurz zu mir: bin Ende 40 und leide seit Jahren an chronischer Sinusitis und Bronchitis sowie an Asthma mit mehr oder weniger belastenden Symptomen. Ich rauche nicht, bin Sportlerin und ernähre mich relativ gesund. Im letzten Jahr war ich fast beschwerdefrei.
An Weihnachten bekam ich eine Hals/ Kehlkopfentzündung die mir auch auf die Bronchien schlug.Ich gehe von einem Virus aus, da mehrere Verwandte ähnliche Symptome hatten. Seitdem ging es nur noch bergab, sowohl mental als auch körperlich. Bin relativ schnell nach den Feiertagen wieder ins Krafttraining eingestiegen, Husten war noch vorhanden.
In den folgenden Wochen wurde ich kurzatmig und fühlte mich weniger belastbar. Fürchterlicher Reizhusten, die Bronchien waren zu. Ich nahm Kortisontabletten, weil mein Asthmaspray nicht ausreichend Wirkung zeigte. Kurz darauf löste sich eingetrocknetes und zähes grün/ gelbes Sekret (eklig, sorry), anschließend wurde ein vereiterter, abgebrochener Zahn gezogen, den ich aufgrund von Zahnarztangst vernachlässigt hatte. Ich nahm Antibiotikum. Zehn Tage Ruhe kurz darauf bezüglich der Bronchien, dann ging alles von vorne los… Bis heute! verändertes, eitriges Sekret beim Husten, wenn auch nur noch in sehr geringen Mengen, fast täglich, hauptsächlich kleine Partikel. Inhaliere min. einmal täglich mit Salzlösung.
An Diagnostik wurde bisher gemacht::
- kleines Blutbild
- EKG
- Lungenfunktionstest
- Röntgenaufnahme vom Thorax
- Blick in Nase, Hals und Kehlkopfspiegelung
Bis auf eine eitrige Sinusitis und angeschwollenenes lymphatisches Gewebe im Halsbereich sowie etwas verdickte Schleimhaut, laut HNO nichts bösartiges, war alles ohne Befund, die Bronchien sind derzeit meist frei, Röntgenbild unauffällig. Termin beim Lungenfacharzt wegen langer Wartezeit erst im August, mein erfahrener und langjähriger Hausarzt schiebt es auf die Nebenhöhlen oder den entzündeten Zahn, ist relativ entspannt und sieht keine Dringlichkeit. Bronchoskopie oder CT möchte er nicht veranlassen. Er ist der Meinung, bei chronisch Vorerkrankungen kann sowas dauern und man kann den Termin im August beim Pneumologen abwarten. 2 verschiedene Ärzte raten von der Gabe von Antibiotikum ab. Ein Termin bei einem weiteren HNO Arzt zur Zweitmeinung Hals/ Kehlkopf (ob da wirklich nichts ist) und Beratung in Sachen Nebenhöhlen steht noch an.
Leide seit langem an einer hypochondrischen Angststörung bezüglich Krebs und habe panische Angst vor diesem Auswurf, den ich so nicht kenne und noch nie hatte. Meine Mutter verstarb vor fast 5 Jahren an metastasiertem Brustkrebs, bei der Erstdiagnose nicht erkannt. Vertraue leider keinem Arzt mehr seitdem. Zur Zeit nimmt meine Angst vor dieser grausamen Krankheit phobische Ausmaße mit sämtlichen körperlichen Angstsymtomen an, wie Derealisation, schwitzen, Schwindel, kribbeln in der linken Körperhälfte, Globusgefühl (hoffe dass es wirklich nur von der Angst kommt) und panische Angstzustände. Komme aus der Angstspirale und den Grübeleien nicht raus. Konnte in den letzten Wochen kaum essen oder schlafen. Habe an nichts mehr Freude und mache keinen Sport mehr um mich nicht zu sehr zu belasten, obwohl mein Hausarzt dazu rät. Er verschrieb mir Sertralin, bisher habe ich es nicht genommen. Bin seit 2 Jahren in psychologischer Behandlung mit bisher mäßigem Erfolg.
Gibt es hier Leute mit chronischen Erkrankungen und ähnlichen Änsten? Wie geht ihr damit um und könnte Sertralin vorübergehend gegen die Angst hilfreich sein? Besteht aktuell noch Handlungsbedarf bezüglich Diagnostik (wegen des Auswurfs) eurer Meinung nach oder kann ich vorläufig etwas beruhigt sein und den Termin beim Lungenfacharzt abwarten? Derzeit besteht ein sehr hoher Leidensdruck, das ungute Gefühl lässt mich einfach nicht los.
Danke fürs lesen und liebe Grüße.
06.05.2024 15:48 • • 06.05.2024 #1
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