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Liebe alle hier im Rund,

jetzt habe ich mal wieder reingeschaut und freue mich, dass es Evelinchen und Lianna gut geht! Und dass Du, Ilse, endlich den endgültigen, guten Befund hast!
Liebe Doris, das klingt nicht so toll. Ich kenne das mit dem stets nahenden Wasser... Wird irgendwie immer schlimmer. Ich könnte auch heulen bei irgendwelchen Auftritten meiner, ach was, auch anderer Kinder. Ich kämpfe dann immer schwerst - und nicht immer erfolgreich.
Von mir gibt's aktuell auch ein bisschen Entspannung zu vermelden, nachdem ich letzte Woche einen heimlichen Höhepunkt meiner hypochondrischen Superkarriere zu verzeichnen hatte. Mir ging's mal wieder so grässlich, dass ich mich noch nicht einmal hier gemeldet habe. Wollte Euch nicht mit meiner künftigen Krebsgeschichte belasten (kein Witz). Also: Ich hatte ja diese Woche dann die selbstverordnete Zitterundbibberphase in Sachen PAP-Abstrich beendet. Und was entdecke ich da: Mein linkes Bein ist dicker als das rechte. Am Unterschenkel. Quasi verformt. Keine Schmerzen, nicht heiß. Hatte das schon mal gesehen und meiner Ärztin gezeigt, die das völlig unbedenklich fand. Jetzt war es irgendwie ausgeprägter. Bingo! Herzklopfen, Schweißausbruch, Euch muss ich ja nichts Genaueres erzählen. Erschwerend kommt hinzu, dass ich auf dieser Höhe am Unterschenkel ein ziemlich großes Histiozytom habe. Haben auch schon mehrere Ärzte als unbedenklich eingestuft, sieht aber fies aus. Bisher hat mir aber noch jeder Arzt von einer Entfernung abgeraten, weil die Narbe wohl noch ungleich unschöner aussehen würde. Mit der Schwellung aber kam mir der Verdacht - und in hypochondrischer Theoriebildung habe ich bekanntermaßen einen Doktortitel - - das ist kein Histiozytom, neinnein. Das ist ein Melanom, welches munter seine Ausbreitung im Gewebe meines Unterschenkels betreibt.
Ich sag's Euch: Zwei Tage Hölle. Am Freitag habe ich mich dann überwunden und bin zu meiner Ärztin. Die war großartig. Hat sich alles supergenau angeschaut. Und getastet. Und gefragt. In allen möglichen Positionen. Liegend, stehend. Dann griff sie zum Maßband. Markierte mit Kuli die Messstellen am Bein. Nahm Maß. Ihr ahnt, was jetzt kommt? - Genau. Kein Unterschied zwischen beiden Beinen. Ich glaub's immer noch nicht. Bin wohl bloß ein bisschen asymmetrisch. Und das Schlimme ist: Ich bin immer noch nicht durch mit der Sache. Vielleicht habe ich ja mittlerweile eine vollkommen gestörte Selbstwahrnehmung. So ähnlich wie Anorektiker/innen: Die gucken sich doch auch an und finden sich zu dick. Ich gucke meine Beine an und finde sie unterschiedlich.

So, das war meine Geschichte der Woche ...

Ich grüße Euch alle ganz lieb, auch die, die ich oben nicht namentlich erwähnt habe (Tani!) und wünsche Euch einen ruhigen, friedlichen, angstarmen bis -freien Sonntag (und der deutschen Mannschaft jetzt ein Tor )

Die Venta

Haaa, das isses, das Toooor!

Hallo Ihr Lieben,

verwechsle manchmal Eure Namen, Lianas Tochter zog aus....
Ja allso bei mir ist es die Brustkrebsangst die zwar an erster Stelle steht, aber auch ansonsten befürchte ich auch bei jedem geringsten Anzeichen Krebs.

Z B hatte meine Tochter schon zweimal eine Wasserblase im Auge, meist wenn sie oft die Nase putzt, in der Notstation sagte sie sie müsste eine Tomographie von Sinus machen... ich dachte sofort an einen Tumor in dem Sinus... mein Ohrenarzt sagte sofort, ist sie nicht etwas allergisch....
Ich habe einen kleinen Abszess unter meiner Zahnbrücke... denke eher an einen Tumor als eine Karies unter der Brücke....

Mein Sohn nimmt mein Auto um in den Urlaub zu fahren.... denke sofort an einen Unfall

usw usw schrecklich!

den Patienten kann ich gut helfen, weil ich ja ganz genau weiss was sie spüren.... aber es belastet mich schon sehr.

Ich muss ùich bemühen nicht immer nur Krankheit zu denken und davon zu reden... was anderes gibt es fast nicht mehr in meinem Kopf

wünsche Euch einen schönen Sonntag


eure Ilse
das Fussballspiel gestern Deutschland- Italien war nervenerregend, fand aber doch dass die Deutschen besser spielten, aber die Italiener taten mir dann doch leid

A


Brustkrebs Frauenarzt - Angst Thread

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Zitat von Venta:
Und was entdecke ich da: Mein linkes Bein ist dicker als das rechte. Am Unterschenkel. Quasi verformt. Keine Schmerzen, nicht heiß. Hatte das schon mal gesehen und meiner Ärztin gezeigt, die das völlig unbedenklich fand. Jetzt war es irgendwie ausgeprägter. Bingo! Herzklopfen, Schweißausbruch, Euch muss ich ja nichts Genaueres erzählen. Erschwerend kommt hinzu, dass ich auf dieser Höhe am Unterschenkel ein ziemlich großes Histiozytom habe. Haben auch schon mehrere Ärzte als unbedenklich eingestuft, sieht aber fies aus. Bisher hat mir aber noch jeder Arzt von einer Entfernung abgeraten, weil die Narbe wohl noch ungleich unschöner aussehen würde. Mit der Schwellung aber kam mir der Verdacht - und in hypochondrischer Theoriebildung habe ich bekanntermaßen einen Doktortitel - - das ist kein Histiozytom, neinnein. Das ist ein Melanom, welches munter seine Ausbreitung im Gewebe meines Unterschenkels betreibt.



Liebe Venta,
ich hab deinen Beitrag gestern abend ganz spät enteckt, kurz überflogen, ein bisschen gelacht, (weil du das mal wieder so treffend und mit einer guten Portion Selbstironie formuliert hast) und dann schnell noch nach deinem Histiozytom gegoogelt.
Obwohl ich ja das große Hypochonder-Latinum habe, kannte ich diesen Begriff noch gar nicht.
Und wie sollte es anders sein: ich hab auch ein Histiozytom. Und zwar am rechten Bein ein paar Zentimenter überm Knie.
Mit diesem Gebilde war ich im Laufe der Jahre mindestens bei zwei Hautärzten.
Angeblich handelt es sich bei mir um einen eingekapselten Mückenstich, der sich seinerzeit vom vielen Dranrumkratzen entündet und vernarbt haben soll - also, genau wie bei dir, völlig harmlos.
Da ich mich aber weder an die Mücke noch an einen Stich erinnern kann, war ich immer skeptisch und hatte eher eine Befürchtung in Richtung Stachelzellkarzinom.
Mittlerweile habe ich Frieden mit meinem Histiozytom (falls es denn wirklich eins ist) geschlossen.

Aber zum Thema ungleich große Körperteilpaare kann ich auch was beitragen:
Ich bilde mir in letzter Zeit immer mal wieder ein, ungleich große Pupillen (typisch bei Gehirntumor oder Schlaganfall oder Aneurysma .. ) zu haben und kriege beim Blick in den Spiegel jedes Mal die Krise, vergleiche panisch immer wieder das linke mit dem rechten Auge, teste das alles bei anderem Lichteinfall etc. und bin dann erst (kurzfristig) erleichtert, wenn ein Mensch mir bestätigt, dass beide Pupillen gleich sind.

Und ich hab zur Zeit noch eine andere Macke:
Neulich abends, meine Tochter war mal wieder über Nacht zu Besuch und wir saßen gemütlich im Wohnzimmer beim Fernsehen, hab ich mir nur so aus Spaß mit dem Finger in die Wade gepiekt - und zu meinem Entsetzen bemerkt, dass die eingedrückte Stelle etwa eine Sekunde braucht, bis sie wieder verschwunden ist.
Meine Diagnose: Wasser in den Beinen, was entweder auf eine Herz- oder Nierenschwäche zurückzuführen ist.
Den ganzen Abend hab ich abwechselnd mir und meiner ( zum Glück sehr gutmütigen) Tochter mit dem Finger in den Unterschenkel gebohrt, um voller Panik festzustellen, dass es bei ihr zu keiner Dellenbildung kommt und es somit bei mir nur krankhaft sein kann.
Mittlerweile hab ich mich wieder etwas beruhigt.
Ich denke, ich hab keine Wassereinlagerungen. Seniorenhaut ist nun mal nicht mehr so elastisch.

Venta, wie du siehst, bist du nicht allein mit deiner komischen Selbstwahrnehmung und deinen bekloppten Ängsten

Hallo meine lieben Leidensgenossinnen -(und -genossen)

Bitte verzeiht, dass ich mich zur Zeit so selten melde, aber bei uns im Büro brennt die Luft zur Zeit. Ich komme kaum zum Durchatmen.

Aber genug gejammert, denn eigentlich liebe ich meine Arbeit ja. Eigentlich...

Venta: mir ging es wie Lianna:ich musste bei der Lektüre deines Beitrags auch schmunzeln. Natürlich nicht, weil du wieder solche Höllenqualen durchleben musstest, sondern weil du das immer so herrlich in prosa wiedergibst
Aufbauend finde ich, dass - und da spreche ich wohl für einige von uns - wir anschließend selbst über uns und unsere eingebildeten Krankheiten lachen können.
Allerdings nur bis zum nächsten Symptom, dann ist erstmal wieder Schluss mit lustig.
Dass du dein Bein subejektiv als dicker empfunden hast als das andere, obwohl dies objektiv nicht bestätigt werden konnte, das ist schon krass
Aber der Vergleich mit einer Magersüchtigen hat sicher seine Berechtigung.
Wir nehmen uns und unsere Symptome einfach verzerrt und wie durch eine riesen Lupe wahr.

Wer, wenn nicht ich, kann das beurteilen ?

Übrigens Lianna, ein Stachelzellkarzinom hatte ich auch schon am linken Oberschenkel.
Der Arzt war, nachdem er es entfernt und histologisch untersucht hatte, allerdings der Meinung, es sei eine Alterswarze gewesen. Das hatte er auch schon bei der Beschau des Teils vermutet.
Der Mann weiß doch gar nicht, wovon er redet.
Erstens: Was habe ich junges Ding mit Alterswarzen am Hut ?
Und zweitens: wer weiß denn, zu was das Ding im Laufe der Zeit noch mutiert wäre.
Nun gut, vorläufig war meine professionelle Diagnose dennoch unzutreffend ....

Mal wieder

Üüüüübrigens: so einen verkapselten Mückenstich habe ich auch. Am rechten Schienbein. Optimal gelegen, um sich beim Rasieren der Beine fast jedes mal reinzusemmeln
Ich muss nicht erwähnen, dass ich mir schon lange Gedanken darüber mache, wann das Teil wohl mal entartet...
Allerdings: entdeckt und für völlig harmlos befunden wurde es schon lange vor meinem Einstieg in die erfolgreiche Hypochonder Karriere. Von daher konnte ich das Teil bisher immer relativ gelassen bewerten.
Kann sich aber stündlich ändern, naja, ihr wisst ja...

Venta, was ich noch fragen wollte: hast du dir inzwischen den Termin zur Mammographie gemacht oder entschieden, ob du es überhaupt machst ?
Dir ging es ja ähnlich wie mir: eines Tages empfiehlt der Gynäkologe ohne Vorwarnung, angeblich ohne Hintergrund und vor allem weiiiiit vor dem 50. Lebensjahr eine Mammographie !?
Ja, hallo, geht es noch ?
Was glauben die denn ? Dass wir naiv sind und nicht wissen, dass wir quasi zum Tode verurteilt sind wegen dieser ach so unverfänglichen Empfehlung ?
Da müssen sie sich aber dümmere suchen, die bei einer solchen Empfehlung einfach nur an eine lapidare Vorsorgemaßnahme denken, der kein ernsthafter Verdacht zu Grunde liegt.
Ne, ne, nich mit uns.

Ach ja: Ne, ich hab mir auch noch keinen Termin gemacht. Ich peile aber den August an. Mal sehen. Obwohl...
Sagen wir so: ich mache es definitiv noch in diesem Jahr, da geht kein Weg dran vorbei

Ansonsten kann ich zu dir Lianna, nur sagen: Das mit deiner Wade, jaaaa, das muss das Alter sein. Ich bemerke eine Zunahme entsprechender Symptome quasi auch bei mir, je älter ich werde.
Da musst du dir GANZ SICHER keine Gedanken machen.
Vielleicht hattest du an diesem Tag auch zu wenig getrunken oder hormonell bedingt ein aufgeschwemmtes Gewebe.
Wobei ich glaube, dass es keines von beidem ist, sondern einfach nur schwindende Elastizität im Binde- und Hautgewebe. Wir können da ja offen drüber reden, sind ja quasi unter uns

Ich selbst kann im Moment keine Symptome beitragen, denn ich habe keine.
Kein Fleck auf der Brust, keine schmerzende Stelle im Hals, noch nicht mal irgendwo ein Knubbel, der sich noch nicht namentlich vorgestellt hat...

Das macht mich seeehr misstrauisch
Ich warte quasi auf das dicke Ende.
Es wird kommen, da bin ich sicher-wenn auch wahrscheinlich größtenteils wieder nur in meiner Phantasie...

Naja, ihr kennt das ja

Ich drück euch, Ihr Lieben

hallo ihr Lieben, ja ja so ein Leid, mir geht es auch so, bin Müde, seit ein Uhr wach kann vor Angst nicht schlafen... Ich finde mir auch immer Unregelmäsigkeiten... z B eine Beule unter dem Auge... Knoten unter der Achsel...
Ich kann nicht mehr
liebe Grüsse von Ilse

Hallo,

habe gerade meinen neune Leiden in einem neuen Thread verkündet

UND
Lianne und Vento so ein Histiozytom habe ich auch - zwar selbst diagnostiziert - weil zum Arzt kann ich ja nicht gehen seit drei Jahren. Es ist eine ganz harte Kugel unter der Haut, oder?

Ansonsten tja, täglich grüßt das Murmeltier.

Mein persönlich schlimmes Ereignis - ja habe ich überstanden - zwar nicht mit bravour aber mit mir ist jetzt egal was die anderen denken - und geheult wie ein Schloßhund. Andere aber auch

Gyn Kontrolltermin habe ich ausgemacht - das sind wieder Tage bis dahin.

Mammographie - ich schaff es nicht, hinzugehen - bin mir sicher dass ich was habe, und meine Beinschmerzen (die ich seit einer Woche habe) sind schon schon die Metastasen etc.......

Sagt mal wie kann man sich selbst so fertig machen...........................

bis bald, ich sollte mal ins Büro fahren

Hallo meine Lieben,

Umzug geschafft und ich auch , fremdle noch ein bisschen in der neuen Wohnung , dass wird noch eine Zeit dauern. Heute hat mein Telefonanbieter nach über einer Woche endlich meinen Anschluss frei geschaltet und nun kann ich wieder hier im Forum aktiv sein.
Ich hoffe euch geht es gut und ihr habt eure Ängste einigermaßen im Griff.

LG von evelinchen

liebes Evelynchen,

schön, dass du wieder bei uns bist.

Ausser der Tatsache, dass du dich in der neuen Wohnung noch nicht komplett eingelebt hast, klingst du ganz locker zur Zeit.

Ich hoffe, das täuscht nicht.

Ich wünsche dir und den anderen einen schönen Abend und eine gute Nacht.

Seid lieb gegrüßt:-)

Hallo alle miteinander!

Bei mir ist es zur Zeit relativ ruhig. Meine Ängste sind zwar nicht weg, aber ein Teil von ihnen scheint in die Sommerpause gegangen zu sein. Mögen sie noch lange wegbleiben.


@evelinchen
Schön, dass du den stressigen Umzug hinter dich gebracht hast. Das Fremdeln geht vorbei.
Ich bin sicher, in wenigen Wochen wird das ganz und gar deine Wohnung sein.

@Doris69
Wunderbar! Du hast es geschafft, einen Termin beim Frauenarzt zu vereinbaren.
Ich weiß, wie man sich fühlt, wenn man solch einen Eintrag erstmal im Kalender stehen hat.
Der Termin knurrt einen förmlich zähnefletschend an.
Aber damit ist die erste Hürde überwunden.
Und ich bin sicher, alles wird gut sein - unten wie oben rum.
Dadurch wird deine Angst vor einer Mammographie vielleicht sogar ein wenig eingedämmt, denn beim Gyn ist deine Brust ja auch schon in kompetenten Händen. (Sogar im wahrsten Sinne des Wortes - ach, was bin ich doch wieder wortwitzig)

Ich grüße euch alle ganz herzlich!

tanilein ,

obwohl der Umzug sehr stressig war und der Abschied von der alten Wohnung tränenreich , so geht es mir , was die Ängste betrifft , wirklich gut . Mal sehen wie sich alles entwickelt und ob dieser Zustand anhält.
Im August ist ja wieder Brustultraschall dran , aber da jetzt schon anfangen mit Zittern wäre zu blöd , da warte ich noch ein bisschen.

Lianna ,

schön , dass deine Ängste auch erstmal das Weite gesucht haben , es lebt sich doch gleich ganz anders.
Mit der Wohnung , das wird schon , da habe ich keine Bedenken , dauert halt.



Lasst es euch gut gehen
LG von evelinchen

Ich stelle fest, dass es einigen von uns zur Zeit besser geht als sonst.

Könnt ihr euch das irgendwie erklären ?

@tanilein


...heute nicht mehr ..... zwei junge deutsche Moderatorien (44 + 41) an Brustkrebs innherhalb einer Woche gestorben......

so traurig.....

LG

Zitat von tanilein:
Ich stelle fest, dass es einigen von uns zur Zeit besser geht als sonst.

Könnt ihr euch das irgendwie erklären ?


Bei mir könnte es der Umzug gewesen sein , da war ich so abgelenkt. Ich will nur nicht hoffen , dass es jetzt wieder los geht , denn ich kann ja nicht ständig umziehen.

Zitat von evelinchen:
Zitat von tanilein:
Ich stelle fest, dass es einigen von uns zur Zeit besser geht als sonst.

Könnt ihr euch das irgendwie erklären ?


Bei mir könnte es der Umzug gewesen sein , da war ich so abgelenkt. Ich will nur nicht hoffen , dass es jetzt wieder los geht , denn ich kann ja nicht ständig umziehen.


Ich mache seit einigen Wochen eine Psychotherapie, in der es zwar vordergründig um meine unschöne Kindheit geht, aber auch meine Angst vor Krankheiten besprochen wird.
Ich glaube, langsam spüre ich erste positive Auswirkungen dieser Therapie.

Nichts desto trotz bin ich quasi ständig auf der Suche nach Veränderungen an meinem Körper und traue dem derzeitigen Frieden nicht so recht.
Aber vielleicht hat sich meine übertriebene Selbstbeobachtung ein wenig entschärft, so dass ich Leberflecken, Knubbel, Schmerzen etc. in leicht abgemildeter Form wahrnehme und nicht mehr ganz so heftig überinterpretiere.

Zitat von Doris69:


...heute nicht mehr ..... zwei junge deutsche Moderatorien (44 + 41) an Brustkrebs innherhalb einer Woche gestorben......

so traurig.....

LG


Das hat mich ebenfalls ziemlich runtergerissen, obwohl mir die beiden Frauen in den Medien kaum begegnet sind.
Als ich von diesen beiden Todesfällen hörte, musste ich an eine Bekannte denken, bei der 2012 Brustkrebs entdeckt wurde. Weil sie familiär stark vorbelastet ist und es sich bei ihr um einen hormonaktiven Tumor handelte, wurden ihr die Eierstöcke entfernt.
Im Frühjahr dieses Jahres riet ihr dann der Arzt zu einer kompletten Entfernung beider Brüste, um das Risiko einer Neuerkrankung zu minimieren.
Sie trägt ihr Schicksal sehr tapfer und wirkt nach außen hin sehr positiv und lebensbejahend - aber wenn man dann mitbekommt, dass immer wieder Frauen den Kampf gegen den Brustkrebs verlieren, ist das sehr deprimierend.
Zufällig habe ich vor ein paar Wochen in einer Buchhandlung in Dr Hoffnung von Miriam Pielhau herumgeblättert und mich gefreut, dass solch eine Erkrankung auch ein Happy End haben kann.

Guten Morgen zusammen

Lianna, das freut mich sehr, dass deine Therapie offenbar erste Erfolge zeigt.
Ich hoffe, es gelingt dir, das auszubauen und zu stabilisieren.

Gestern war kein guter Tag bei mir.
Erst habe ich morgens nach dem üblichen Zähneputzenwürgen wieder ein wenig Blut ausgespuckt und nachmittags dann die Nachricht von den beiden verstorbenen Moderatorinnen.

Das hat mich ziemlich runtergezogen und getriggert

Ich hoffe, das verfestigt sich jetzt nicht wieder...

Euch allen einen schönen Tag !

Zitat von tanilein:
Gestern war kein guter Tag bei mir.
Erst habe ich morgens nach dem üblichen Zähneputzenwürgen wieder ein wenig Blut ausgespuckt



Liebes tanilein,
das Blut beim Zahnputzwürgen kann auf keinen Fall was schlimmes sein.
Die Bronchoskopie war ja völlig in Ordnung und bei dieser Untersuchung hätte man auch automatisch gefährliche Blutungsquellen in den Regionen oberhalb der Bronchien entdeckt.

Guten Morgen euch allen,

Lianna
meine Therapie geht jetzt ins zweite Jahr , erst Einzeltherapie , seit ein paar Wochen in der Gruppe. Auch ich musste meine Kindheit aufarbeiten und bin noch dabei. Am Anfang war es sehr schwer zu tolerieren , das es der Auslöser meiner Beschwerden sein soll. Ich wünsche dir viel Erfolg.

tanilein
ständig diese Horrormeldungen tun uns nicht gut , aber man kommt ja nicht drum rum.
Wegen dem Blut mach dir mal keine Gedanken , dass kommt mit Sicherheit vom Zahnfleisch , es passiert ja nur beim Zähneputzen.
Sponsor-Mitgliedschaft

Ach Lianna

DANKE für deine Antwort

Du hast völlig recht; so habe ich das noch gar nicht gesehen.

Ich würde dir so sehr wünschen, dass du diese klare und logische Sicht auf die Dinge auch bei dir selbst haben könntest.

Und allen anderen und mir würde ich das natürlich auch wünschen

Auch dir evelynchen, vielen Dank für deinen Zuspruch.

Ihr habt sicher beide recht Aber ihr wisst ja- manchmal tut es einfach gut, so etwas mal schwarz auf weiß von anderen zu hören.

Ich will versuchen, mich zu beruhigen und an die Fakten zu halten.

Zitat von tanilein:


Ich würde dir so sehr wünschen, dass du diese klare und logische Sicht auf die Dinge auch bei dir selbst haben könntest.


Das wünsche ich mir ebenfalls, tanilein.
Aber du kennst das ja auch: sobald es um die eigene Gesundheit geht, ist an eine vernünftige Betrachtung nicht mehr zu denken.
Deshalb ist es so schön, dass meistens mindestens eine von uns gerade klar im Kopf ist und auf diese Weise ein bisschen Licht und Logik in die Sache bringen kann.

tanilein, du hast mich schon so oft gerettet, wenn ich mal wieder bis zu den Nasenlöchern im Angstsumpf steckte. Danke dafür !

Zitat von Lianna:
Zitat von tanilein:


Ich würde dir so sehr wünschen, dass du diese klare und logische Sicht auf die Dinge auch bei dir selbst haben könntest.


Das wünsche ich mir ebenfalls, tanilein.
Aber du kennst das ja auch: sobald es um die eigene Gesundheit geht, ist an eine vernünftige Betrachtung nicht mehr zu denken.
Deshalb ist es so schön, dass meistens mindestens eine von uns gerade klar im Kopf ist und auf diese Weise ein bisschen Licht und Logik in die Sache bringen kann.

tanilein, du hast mich schon so oft gerettet, wenn ich mal wieder bis zu den Nasenlöchern im Angstsumpf steckte. Danke dafür !


oh, Mensch, vielen, vielen Dank, dass du das so siehst und es sagst

Das selbe kann ich dir aber auch sagen: ohne euch wäre ich manches Mal schon durchgedreht

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Dr. Matthias Nagel
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