Zitat von Baboutchka:Gibt es in der Gruppe jemanden auch schon sehr viele Mammographien gemacht bekommen hat?
Ich hatte immerhin so viele Mammographien, dass ich den Überblick verloren habe.
Ein paar Jahre war ich bei einem Gynäkologen mit eigenem Mammographiegerät in der Praxis, der seine Patienten quasi zu einer jährlichen Mammographie gezwungen hat. ( Wenn Sie nicht wollen, sehe ich mich aber gezwungen, in Ihrer Akte zu vermerken, dass Sie sich geweigert haben. Wenn Sie Brustkrebs bekommen, haben Sie selber schuld ...)
Dann war ich zur Mammographie, weil ich eine Auffälligkeit ertastet hatte, dann weil noch Jahre nach dem Stillen Sekret aus den Brustwarzen kam.
Und dann war ich bisher dreimal beim Screening.
Durch meine Nierenerkrankung in der Kindheit und später durch meine Krankheitsängste kann man noch mal eine ordentliche Dosis an Röntgenstrahlen dazu addieren.
Ich möchte gar nicht wissen, wie oft ich schon geröntgt wurde.
Obwohl ich vor allem und jedem Angst habe, beunruhigt mich das kaum.
Ich glaube einfach naiv daran, dass Röntgenstrahlen im Körper ein Verfallsdatum haben.
Zitat von tanilein:Lianna, was macht denn dein Schmerz wegen deiner Tochter ?
Wird es langsam besser oder tut es immer noch sehr weh ?
Und was macht dein Leberfleck ?
Lieb, dass du nachfragst, tanilein.
Wider Erwarten und zu meinem eigenen Erstaunen hab ich mich sehr schnell an den Auszug meiner Tochter gewöhnt.
Allerdings haben wir dank Whats App täglich, bzw. manchmal sogar stündlich Kontakt und sehen uns auch relativ oft.
Sie wohnt nur knapp 4 Kilometer von uns entfernt. Spontane Besuche sind also jederzeit möglich.
Sie ist also nicht wirklich weg - sondern hat ihren Kram, inklusive ihrer Unordnung, nur verlagert.
Ich merke jedenfalls deutlich, wie sauber und ordentlich unser Haus ohne sie ist - kein vergessenes Schokoriegelpapier mehr auf dem Tisch, keine Krümel mehr auf dem Sofa, nirgends mehr verstreute Uni-Sachen etc.
Mit dem richtigen Blickwinkel kann ich also durchaus Vorteile entdecken.
Nichts desto trotz vermisse ich sie aber auch noch häufig.
Sie scheint tatsächlich sehr glücklich zu sein - trotz arbeitsintensivem Studium, Haushalt ohne Luxusgeräte (und Mama, die alles wegräumt und saubermacht), zeitaufwendigem Nebenjob und einem Minimum an Geld.
Ich hatte anfangs befürchtet ( okay ... ich gebe es zu: ich hatte es eher gehofft) dass ihr diese ungewohnten Anforderungen über den Kopf wachsen und sie zurück kommt.
Aber alles läuft perfekt. Auch die Beziehung zu ihrem Freund scheint ungetrübt.
Mittlerweile kann ich an ihrer Kinderzimmertür vorbeigehen ohne gegen die Tränen ankämpfen zu müssen.
Es ist also alles gut.
Tja ... und mein Leberfleck wird jeden Morgen beim Duschen kritisch begutachtet. An guten Tagen finde ich, dass dieser mickrige Fleck harmlos aussieht. Ich hatte aber auch zwischendurch schon wieder schlechte Tage, an denen er mir gar nicht gefiel.
Irgendwas ist bei mir leider immer.
Gestern hatte ich so ein verdächtiges Jucken am Oberkörper, das mich extrem beunruhigt hat.
Ich hoffe, dass ich irgendwann mal damit aufhöre, meinen Körper akribisch nach irgendwelchen schlimmen Krankheitssymptomen abzusuchen.